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Ertrage keine Drama-Serien

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 132026
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G

Gelöscht 132026

Gast
Liebes Forum,

ich möchte eine Beobachtung teilen und wäre interessiert, ob es anderen ähnlich geht.

Es ist ja aktuell sehr beliebt, seine Zeit mit Serien zu schauen zu verbringen und ich bekomme bei der Arbeit oder von Freunden immer wieder Drama-Serien empfohlen, die teilweise wirklich düster sind. Ich werde da auch durchaus schnell reingesogen und mag die Charaktere, sodass ich weitergucke. Aber mir geht es wegen der Drama-Stimmung nach jeder Folge schlechter. Die letzte Serie, die ich begonnen habe ("The Affair"), enthielt sogar unter anderem eine Vergewaltigung. Ohne, dass am Anfang eine Trigger-Wahrnung oder irgendein Hinweis gekommen wäre, als wäre so eine Szene ganz normal. Mir ging es so schlecht danach und ich kann keine Folge der Serie mehr gucken, obwohl ich mich an die Charaktere gewöhnt habe.

Geht es anderen auch so, dass sie Drama-Serien nicht aushalten? Wie kann man insbesondere Szenen mit sexueller Gewalt und sonstigen schrecklichen Quälereien einfach zur Unterhaltung schauen, auch wenn es in eine hochwertige Serie eingebettet ist?Die (fiktiven) Menschen tun einem doch Leid.

Vermutlich wird es bei mir durch meine depressive Tendenz gefördert. Trotzdem bin ich ratlos, wie solche Shows so erfolgreich sind. Anderseits merke ich ja auch bei mir selbst, wie schnell ich in solche negativen Serien reingesogen werde und Mühe habe, wieder abzuschalten. Meine Lösung ist es, old-school Sitcoms wie Friends und co. zu schauen.

Danke und Grüße
 
Liebe Blume, die Schwelle, Gewalt, Sex usw. mit einzusetzen, ist wohl unserer modernen Zeit geschuldet, denke ich. Wenn ich überlege gab es das aber auch schon zur Zeit der römischen Kaiser. Circus Maximus und so... Gladiatorenkämpfe, Löwenkampfe, später Wrestling und Boxen.
Wichtig ist doch, wie du damit umgehst, Schau das, was dir gut tut. Und die Serie Friends ist niedlich, ein bisschen heile Welt.
 
Da bist du kein Einzelfall.
Frage deine Kollegen nach Gewaltszenen wenn sie dir mal wieder irgendwelche Serien ans Herz legen.
Zum Glück hat man heutzutage eine sehr große Auswahl und kann sich anschauen was gefällt.
Hast du Probleme zu differenzieren zwischen Fiktion und Realität?
Vielleicht bist du auch ausgesprochen sensibel.
In der Vergangenheit gab es sogar einige mediale Massenpaniken.
Am Abend des 30. Oktober 1938, einen Tag vor Halloween, ging der Schauspieler und Regisseur Orson Welles in New York auf Sendung, um für CBS eine Hörspiel-Fassung des Science-Fiction-Romans "Krieg der Welten" zu präsentieren. Im Anschluss sollen angeblich Millionen Amerikaner geglaubt haben, Außerirdische würden New York und New Jersey in Schutt und Asche legen.
Auch meine Großeltern schlichen jedesmal nach einem Krimi ums Haus, um sich zu gewissern, dass alles einbruchsicher ist.
Der Medienkonsum kann so manche Persönlichkeit schon deftig beeinflussen.
 
Ich glaube es hilft tatsächlich nur davon Abstand zu nehmen, wenn es für einen nichts ist.
Ich kann mir so etwas auch nur schwer anschauen, wenn solche schlimmen Szenen gezeigt werden und möchte es auch nicht.

Wenn dir Sachen empfohlen werden, würde ich erstmal fragen worum es geht, dass du es evtl von vorn herein aussortieren kannst, wenn es dir nicht gut tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich skippe auch Folgen, die meine Trigger bedienen. Weil mir das aus vielen Gründen zu nahe geht. Und ich finde das total okay, da mal eine Folge auszulassen oder vorzuspulen. Also wenn nicht die ganze Serie sich um solche Triggerszenen dreht, wäre es eine Option, das zu überspringen für Dich?
 
Auch meine Großeltern schlichen jedesmal nach einem Krimi ums Haus, um sich zu gewissern, dass alles einbruchsicher ist.
Der Medienkonsum kann so manche Persönlichkeit schon deftig beeinflussen.
Ach, wie lustig in der Nachbetrachtung. Sehr zum schmunzeln eigentlich, wenn man das liest. Aber für mich verständlich.
Ich las mit 16 einen Vampirroman. Und das war kein Dark-Romance, wie es später aufkam, sondern Horror. Und das Ding fand ich so gruselig, dass ich in einer Nacht erst morgens einschlafen konnte, als es endlich hell war. So hab ich mich dann gefürchtet, obwohl ich rein kognitiv wusste, es ist nur ein Buch.
 
Liebes Forum,

ich möchte eine Beobachtung teilen und wäre interessiert, ob es anderen ähnlich geht.

Es ist ja aktuell sehr beliebt, seine Zeit mit Serien zu schauen zu verbringen und ich bekomme bei der Arbeit oder von Freunden immer wieder Drama-Serien empfohlen, die teilweise wirklich düster sind. Ich werde da auch durchaus schnell reingesogen und mag die Charaktere, sodass ich weitergucke. Aber mir geht es wegen der Drama-Stimmung nach jeder Folge schlechter. Die letzte Serie, die ich begonnen habe ("The Affair"), enthielt sogar unter anderem eine Vergewaltigung. Ohne, dass am Anfang eine Trigger-Wahrnung oder irgendein Hinweis gekommen wäre, als wäre so eine Szene ganz normal. Mir ging es so schlecht danach und ich kann keine Folge der Serie mehr gucken, obwohl ich mich an die Charaktere gewöhnt habe.

Geht es anderen auch so, dass sie Drama-Serien nicht aushalten? Wie kann man insbesondere Szenen mit sexueller Gewalt und sonstigen schrecklichen Quälereien einfach zur Unterhaltung schauen, auch wenn es in eine hochwertige Serie eingebettet ist?Die (fiktiven) Menschen tun einem doch Leid.

Vermutlich wird es bei mir durch meine depressive Tendenz gefördert. Trotzdem bin ich ratlos, wie solche Shows so erfolgreich sind. Anderseits merke ich ja auch bei mir selbst, wie schnell ich in solche negativen Serien reingesogen werde und Mühe habe, wieder abzuschalten. Meine Lösung ist es, old-school Sitcoms wie Friends und co. zu schauen.

Danke und Grüße
Hab ich zb auch bei PC Spielen. Zu viel Gewalt zieht mich runter. Hatte ich genug im Real Life. Horrorfilme gucke ich auch nicht. Finde ich absolut legitim, davon Abstand zu halten. 🤷‍♂️
 
Herzl ich will kommen, man muss sich doch keine solchen Gewalt- Serien ansehen, man kann doch wählen oder den Kasten aus machen, was anderes tun, sich mit schönen Dingen entspannen. Meine Frau und ich tun das, kennen viele Serien nur vom Namen, vom Fernsehzeitungsprogramm, warum soll man sich dies und das antun. Für die Medien und Sender zählen doch am Ende nur die Einschaltquoten.
 

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