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Erstgespräch mit Therapeuten - irrationale Gedanken

romeo86

Mitglied
Seid alle herzlich gegrüßt und einen schönen Nikolaus euch allen!

Hatte heute ein Erstgespräch mit einem Verhaltenstherapeuten. Nun ja, er ist nicht der erste Therapeut bei dem ich bin, hatte jetzt davor ein Jahr lang einen Familientherapeuten, mit dem ich gute Fortschritte gemacht habe - in einem bestimmten Bereich aber nicht, den ich jetzt angehen möchte.

Seit ca. einem halben Jahr lösen wissenschaftliche Themen Ängste in mir aus (ich habe Biologie ein Semester studiert und interessiere mich für Medizin, speziell die Funktionsweisen des Körpers)

Seit letzter Zeit habe ich etwas andere Gedankengänge, z.B. einen solchen: ich habe in der Gentik gehört, dass es neue Erkenntnisse gibt: nämlich, dass unser Körper Gene aktivieren und deaktiveren kann, während unseres Lebens. Deswegen habe ich mir z.b. überlegt, was mit unserem Körper passieren kann, wenn wir körperliche Fähigkeiten von außen steuern. Z.B. wenn wir in der kalten Jahreszeit viel heizen und unser Körper nicht frieren muss und weniger Wärmeenergie selber erzeugen muss. Ob das dann dazu führen kann, das wir die Fähigkeit, selber genügend Energie zu erzeugen verlieren könnten.

Der Therapeut hat in dem Erstgespräch gemeint, das sei ein irrationaler Gedankengang, ich bin nur nicht ganz dahinter gekommen wieso. Ich weiß, dass es komisch klingt, aber irgendwo könnte doch auch Wahrheit an dieser These sein.

Was sagt ihr zu meinen Gedanken? Wo ist der Fehler in meiner Logik, ist es überhaupt logisch und nachzuvollziehn? Mir macht es halt Angst zu wissen, dass wir von außen unseren Körper steuern - und wenn die Zivilisation mal komplett zusammenbrechen würde und wir unser Wissen nicht weitergeben würden. Dann wäre ja unser Körper mit einer ganz anderen Situation wieder konfrontiert. Dem Urzustand sozusagen. Dann hätten wir nicht mehr die Vorzüge der Zivilisation, und dann ist unser Körper vielleicht schon anders gebaut. Erwartet, dass wir ihm all das geben, dass wir ihm zu sehr guten Zeiten auch gegeben haben.

Ist diese Angst begründet? Geht sie zuweit? Wo ist mein Fehler? Oder denke ich einfach viel zu überzogen?

Ich bin für jegliche Art von Kritik offen. Ich möchte gerne wieder normal leben ohne die Ängste, aber ich finde immer wieder anscheinend irgendwelche Argumentationsketten, die mich von einem geraden straighten Lebensweg abbringen.

Ich freu mich über jede Antwort!

Gruß
 
Hallo!

Also deine Angst versteh ich schon-aber ich finde du denkst zu weit!
Naja,es is toll wenn man weiterdenkt-aber so weit?!

Wenns soweit sein sollte das sich der Körper verändert verändert er sich eben.


Da muss man sich doch nicht jetzt schon Gedanken drüber machen...



Aber ob deine Vermutung stimmt weiß ich nicht.



LG,Anonymi
 
Hallo

Du machst Dir wirklich zu große Sorgen glaube ich...
Über Die Sache mit der Heizung zb.:
1.Im Sommer ist es immer heiß, schon immer gewesen und im Winter frieren wir trotzdem. Immernoch.
2. Auch Menschen,die aus Regionen kommen, wo es immer warm ist (auch nachts), frieren im Skandinavischen Winter.
3. Sobald das Feuer erfunden wurde,bin ich mir sicher,hockten die Menschen
drumherum,um sich zu wärmen...... und... wir frieren. Trotzdem. Immernoch.

Hast Du das gemeint, mit These wiederlegen?
Oder hab ich es falsch verstanden?

LG Nova
 
Grüß euch beide!

Ja, das meinte ich. Argumente, die meine Argumentationskette in gewisser Weise widerlegen könnten oder mir aufzeigen, dass es nicht die einzige Möglichkeit sein kann, wie argumentiert werden kann.

Ich denke mir halt, biologische Evolution ist das, was immer bleibt, was einem Körper eigen ist und was somit das Überleben sehr gut sichert. Die soziale Evolution dahingegen ist an unseren Kopf gebunden. Das geht soweit gut, bis es vielleicht einmal plötzlich nicht mehr möglich ist, dass wir unser komplettes Wissen an die nächste Generation weitergeben können. Dann bleibt der menschliche Körper auf sich selbst gestellt. Welche Gründe gibt es, dass die soziale Evolution (Zivilisation) ihre Existenzberechtigung hat? Ich weiß auch einige Gründe, bin aber mal auf eure Argumente zunächst gespannt und werde dann noch vllt. ein paar hinzufügen, sofern mir noch welche einfallen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Du meinst,das wir unser Wissen verlieren könnten und dann die Zivilisation untergeht?
Die Bibliothek von Alexandria ist auch nieder gebrannt, mit dem gesammelten
Wissen der damaligen Zeit.
Doch die Evolution der Zivilisation ging trotzdem weiter...

Ich glaube,Du machst Dir zu viele Sorgen.
Die Menschen sind Überlebenskünstler, in jeder Hinsicht (glaube ich).

LG Nova
 
Ja, ich mach mir das echt viele Gedanken, ja es sind eigentlich nur Sorgen. Ich möchte halt nicht blind durch die Welt gehen, andererseits sollte ich nicht ängstlich durch die Welt gehen.

Seitdem ich halt weiß, dass sich die Aktivität der Gene auch während unserer Lebens ändern kann und Gene so etwas wie ein "Gedächtnis" haben, denke ich mir, dass jeder Eingriff von außen irgendwie die Abschaltung eines Gens zur Folge haben könnte, weil wir z.B. das Heizen von außen übernehmen. Wenn ich das grad so lese, ist das eigentlich sehr naiv gedacht und nicht sehr wissenschaftlich.

Kennt jemand ein gutes Buch mit positiven förderlichen Instruktionen, um aus so einer Gedankenwelt herauszukommen?

Lg
 

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