Saft, aus nicht allzu säurehaltigen Obstsorten und grünem Gemüse. Habt ihr eine Saftpresse? Ansonsten wird euch jemand bestimmt eine leihen. Oder für einen günstigen Preis verkaufen.
Ansonsten kohlehyratreiches Essen, also stärkebasiert (Kartoffeln, Nudeln, etc) und weitestgehend pflanzlich. Fleisch- und Milchprodukte sind schwer verdaulich und entziehen während des Verdauungsprozesses immens viel Energie und gärt dann im Darm nach. Das ist vorallem für einen immungeschwächten Kreislauf nicht gut.
Morgens kannst du ihm also einen Saft, oder auch einen Smoothie, aus nicht allzuvielen Obstsorten machen (auch würde ich da in größeren Mengen denken, d.h. nicht nur 1 Banane, eine Orange, eine handvoll Spinat, sondern echt 5 Bananen, 5 Orangen und einen halben Beutel Spinat).
Auch so wenig wie möglich verarbeitete Sachen zu sich nehmen, das heißt aus der GANZEN Pflanze essen.
Eine Chemo ist eine immense Belastung für den Körper, da stätig Chemikalien abgebaut werden, und ein "ungewohnter" Spaltungsprozess im Körper stattfindet. Das zehrt an jedem Ende, da ist es normal dass der Körper abbaut, da er mit der Belastung noch nie konfrontiert war. Deswegen brauch der Körper in solchen Extremsituationen viel, viel Energie. Das ist halt um einiges einfacher aufzunehmen, durch Säfte und Smoothies, da das Essen sozusagen "komprimiert" ist und man weniger "Aufwand" betreiben muss. Das ist vorallem für Krebspatienten immer besser.
@Edy,
es ist auch nicht gerade gesund als "Normalo"gesündler?!
Milchprodukte zu essen. Und DAS ist medizinisch begründet. Bzw. es ist genauso wenig gesund wie es ungesund ist, aber da spalten sich die Meinungen. Was aber Fakt ist, ist dass sehr viele eine Laktoseintoleranz entwickeln, da es schlicht und ergreifend NATÜRLICH ist eine zu haben. Milch ist Säuglingsnahrung. Fakt. Der Erwachsene ist kein Säugling. Fakt. Ab einem gewissen Alter bildet der Körper nichtmehr die notwendigen Säuren um Laktate zu spalten und zu verarbeiten. Manche haben diese noch bis ins Erwachsenenalter, ist aber relativ seltener der Fall. Auch gibt Milch nicht das nötige Kalzium ab. Eher das Gegenteil ist der Fall. Dadurch, dass der menschliche Organismus Nährstoffe für den Knochenaufbau eines SÄUGLINGS bekommt, kann der Körper nichtmehr die hauseigenen Stoffe bilden, bzw durch die "echte" Nahrung aufnehmen (wer Industrienahrung als echte Nahrung empfindet, der kann das jetzt gerne anders sehen. Ist aber eine realitätsferne Meinung), die Knochen, Zähne, Haare, Nägel, etc werden poröser. Man neigt viel stärker zu Knochenbrüchen. Fakt. Nun, im Grunde schadet es nicht hin und wieder Milch zu trinken. Auf lange Sicht gesehen schadet es aber. Und bei Menschen, dessen Immunsystem geschwächt ist, ist das sowieso schon selbsterklärend. (Das ist jetzt aber nicht auf den Fall der TE bezogen, sondern allgemein.)