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Erleben von inneren Bildern, Gefühlen, Erinnerungen, ...

Elidea

Mitglied
Hallo liebe Community!

Momentan überlege ich noch, wie ich am besten anfange...

Seit April bin ich in Therapie, weil immer wieder Flashbacks eines sexuellen Missbrauchs im Kleinkindalter aufgetaucht sind. Ich glaube, ich habe mittlerweile akzeptiert, dass dies Wahrheit ist, es passt einfach sehr viel, angefangen von den Flashs über das starke Dissoziieren, das Vermeiden des Themas Sexualität, starke körperliche Reaktionen usw.

Jetzt tauchen aber noch mehr Bilder auf, die letzten in der letzten Therapiesitzung und die haben mich ehrlich gesagt richtig verstört. Es war, als ob ich alles noch einmal vollständig durchlebt hätte, aber das wäre ein Erlebnis im Mutterleib gewesen! Ich wäre demnach ein Zwilling gewesen und mein Zwillingsbruder kam bei der Abtreibung um, er hat noch versucht mich zu beschützen. Meine Mutter hat nicht gewusst, dass zwei da sind und als sie es gemerkt hat, war es zu spät. Wir waren im dritten Monat.

Wenn ich nur dran denke, bin ich am Weinen. Aber es passt so viel! Diese tiefe Sehnsucht, die Todessehnsucht in mir (keine Sorge, ich werde jetzt keinen Suizidversuch unternehmen), das Gefühl, nicht ganz zu sein, tiefe Schuldgefühle, und so viel mehr. Ich kann nicht alles schreiben. Es ist nur so verdammt schwer! Ich schaffe meinen Alltag nicht mehr, habe kaum mehr Kraft für anderes (noch habe ich Urlaub, da ist es nicht allzuschlimm) und weiß nicht, wie ich wieder funktionieren soll. Die nächste Therapiesitzung habe ich erst wieder Ende nächster Woche und ich habe keine Ahnung wie ich bis dahin überstehen soll. Entweder ich bin wie betäubt und fühle mich gelähmt oder ich weine. Mittlerweile habe ich Schlafstörungen und auch sonst reagiere ich stark körperlich mit Übelkeit und Schwindel. Und ich bin unendlich müde. Ich wusste ja, dass ich ein "Unfall" war und ich habe schon als Kind gespürt, dass mich meine Mutter ablehnt. Aber was ich hier so intensiv erlebt habe - ich hätte nie gedacht, dass so etwas sein kann. Aber selbst wenn: Hallo! Ich bin eine Frau im Alter von 44 Jahren! Was soll das???

Und damit bin ich auch schon bei einer für mich total wichtigen Frage:
Kann das wirklich Realität sein? Spinne ich nicht einfach nur? Ich frage mich wirklich, ob bei mir nicht gerade alle Sicherungen durchbrennen.
Der PT meinte zwar, dass ich sehr klar sei und dass jetzt die Zeit reif sei, mich diesen Dingen zu stellen. Aber wie kann ich Sicherheit bekommen, dass ich mich nicht irgendetwas reinsteigere, blöde Phantasien entwickle, letztlich ungeheure Anschuldigungen von mir gebe, irgendwie bloß wichtigtuerisch bin? Wie kann ich mir sicher sein, was wirklich real passiert ist und was nicht?
Wisst ihr da was?

Und das nächste: Momentan habe ich das Gefühl, dass mir die eine Stunde Therapie in der Woche einfach nicht reicht. Wie kann ich die Zeit zur nächsten Einheit überbrücken? Ich möchte ja nicht eine zweite Therapiebeziehung anfangen. Ich bin eh schon so zerrissen, da würde mir das glaube ich nicht besonders gut tun.

Ich danke euch sehr für euer Lesen!
Liebe Grüße
Elidea
 

missladyjanna

Aktives Mitglied
Hallo Elidea,

hui das klingt aber ganz schön heftig :/ Erstmal meinen vollen Respekt, dass du solange durchgehalten hast! Ich kann nur erahnen, wie schlimm das ist.

Ich habe nur ein wenig Ahnung, was Psychologie angeht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn du dich jetzt den Dingen nicht stellst, du nie damit einigermaßen vernünftig abschließen kannst. Das wird jetzt eine schwere Zeit für dich und ich wünsche dir sehr viel Kraft und Durchhaltevermögen und glaube, dass du das schaffen kannst, da du es schon bis hierher geschafft hast.:)
Wenn du das Bedürfnis nach einer weiteren Therapiestunde in der Woche hast, sag es deinem Psychologen, ich denke, er wird das einrichten können, besonders, weil es dir jetzt noch schlimmer geht.

Was Realität und Einbildung angeht, weiß ich nicht, wie du das unterscheiden kannst, aber ich kann dir mit großer Sicherheit sagen, dass du dich nicht an ein Geschehen im Alter von 3 Monaten im Mutterleib erinnern kannst, egal wie traumatisch es ist. Das Gehirn ist vielleicht minimal ansatzweise vorhanden, aber die Fähigkeit zu Erinnern tritt erst im Kleinkind-/Babyalter in Kraft. Ich denke, dass dein Kopf durch die vielen Emotionen und das Gefühlschaos, das du gerade durchlebst, Erinnerungen und "Erzählungen" -wenn ich das mal so formulieren kann (also als dir jemand von deinem abgetriebenen Zwilling erzählt hat) - durcheinander wirft. Besonders sehr frühe Erinnerungen sind durch Erzählungen und Bilder unglaublich leicht manipulierbar. So kann ein Erwachsener z.B. glauben, dass er als kleines Kind seine jüngere Schwester überfahren hat, weil er die Handbremse im Auto gelöst hat, weil die Eltern ihm das erzählt haben, um sich selber zu schützen (nur mal als Beispiel, das ist wirklich vorgekommen). Ich hoffe ich kann dich (zumindest was die Abtreibung angeht) damit ein wenig beruhigen.

Vielleicht versuchst du erstmal, etwas zur Ruhe zu kommen, und nachzudenken, was du eher von "Erzählungen" weißt, und was du eigentlich nur von deiner Erfahrung erzählen kannst. So kannst du vielleicht etwas differenzieren zwischen vermutlich manipulierten Erinnerungen und echten Erinnerungen. Aber du solltest wirklich versuchen, beim Psychologen einen zweiten Termin zu bekommen!

Ich wünsche dir alles alles Gute und Kraft und hoffe, dass du das in den Griff bekommst!:)

Liebe Grüße, missladyjanna
 

Elidea

Mitglied
Liebe Missladyjanna,

vielen Dank für deine Antwort!

Ich bin ja in Therapie gegangen, weil ich die Sachen abschließen möchte. Und ich habe auch versucht, einen weiteren Termin zu bekommen, aber er ist voll. KEine Chance, leider.

Ich habe auch schon anderes gehört/gelesen, dass eben Körpererinnerungen da sind, selbst bei Embryos. Und ich habe mich noch nie in meinem Leben mit Zwillingen beschäftigt! Das war definitiv das erste Mal! Das war auch nie Thema bei uns in der Familie oder auch eine Abtreibung. Deswegen kenne ich mich ja überhaupt nicht mehr aus... Allerdings wäre es mir deutlich lieber, wenn du Recht hättest!

Danke für deine lieben Wünsche und GEdanken!
Elidea
 

Elidea

Mitglied
Hallo Spock,

Danke für deine Antwort!

Wie lange ich diese Sehnsucht kenne? Ich kenne mich nicht ohne diese Sehnsucht, sie war schon da, als ich ein kleines Kind war. Klar, unterschiedlich ausgeprägt, aber immer da. Oder auch das Gefühl, nicht ganz zu sein, heimatlos zu sein. Ich war Zeit meines Lebens auf Suche.

Und ich habe jetzt auf einmal das Gefühl, dass ich hier die Antwort habe. Der Therapeut ist ja der Ansicht, dass es eher echte Bilder sind, nur ich zweifle. Allerdings habe ich jetzt weiter recherchiert und es scheint so etwas tatsächlich zu geben. Ich habe auch einen Buchtitel gefunden, das Buch habe ich mir heute gekauft: Das Drama im Mutterleib - der verlorene Zwilling. Wenn das stimmt, was da drin steht, dann gibt es das Phänomen, dass jemand seinen Zwilling im Mutterleib verliert, gar nicht so selten.

Trotzdem - ich denke mir halt, dass muss alles nicht bei mir sein. Und ehrlich gesagt, würde mir die Lösung, die du und Missladyjanna aufzeigen, besser gefallen. Der Verstand sagt, dass ihr - hoffentlich - recht habt und das Gefühl sagt: "Nein! Das ist die Wahrheit! Vertrau endlich mal darauf, dass das, was bei dir aufsteigt, real ist! Eine andere Wahrheit habe ich nicht für dich." Und so sitze ich in der Zwickmühle.

Natürlich hat die Therapie einen Grund;). Ein wichtiger ist, dass ich stark ins Dissoziieren geraten bin, als die Bilder vom Missbrauch auftauchten, ich auch stark körperlich reagiere (Ich bin eh nicht gesund, da wird es dann manchmal schon sehr unangenehm) und dass ich psychisch abgestürzt bin. So recht alltagstauglich bin ich derzeit nicht mehr. Ich bin jetzt ja nicht unerfahren und kenne etliche Strategien, nur helfen die mir bei diesen Bildern nicht. Also habe ich mir professionelle Hilfe geholt.

Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Aber vielleicht gibt es ja auch noch jemand hier, der Erfahrung damit hat.
Jedenfalls nochmal Danke dir!

Liebe Grüße
Elidea
 

Kalo

Aktives Mitglied
Liebe Elidea,

das, was ich hier lese, hat mich stark erschüttert. Mir sind mal wieder viele Fragen aufgekommen.

Ich habe mich z.B. über das Wort "Dissoziation" gerade informiert, aber verstanden habe ich es nicht wirklich. Was passiert da mit dir? Ich weiß, dass es nur wenig mit deiner Frage zu tun hat. Aber ich würde gerne nachvollziehen können, was dabei mit dir passiert?

Ich habe so viele Gedanken, habe aber Angst, heute nicht dir Zeit zu haben, dir alle mitzuteilen. Deshalb vielleicht mein letzter Gedanke zuerst. Es geht um deine derzeititge Frage, ob das, was du siehst, fühlst und denkst tatsächlich so geschehen ist, oder nicht. Könntest du dir vorstellen, so eine Art Vergangenheits-Tagebuch zu führen? So in etwa, wie man kratives Schreiben beginnt. Man schreibt einfach drauf los, ohne weiter darüber nachzudenken. In deinem Fall würde ich mir jedes Mal irgendeine Situation aus deiner Kindheit nehmen (Familienfeier, Einschulung, Geburtstag), an die du dich noch ein wenig erinnern kannst. Und dann deinem Tagebuch erzählen, wie dieser Tag/ Ereignis abgelaufen ist. Wer war dabei. Wer hat was zu wem gesagt. Was gab es für Kuchen, all diese viele, vielen Kleinigkeiten. Und deine Gefühle damals würde ich auch jeweils dazu schreiben.
Vielleicht setzt sich dadurch nach und nach ein Bild deiner tatsächlichen Vergangenheit zusammen und gibt dir für dich die Möglichkeit zu unterscheiden, wenn es -was ich für dich sehr hoffe- etwas zwischen "Traum" und Wirklichkeit zu unterscheiden gibt.

Könntest du dich nicht krankschreiben lassen, damit du dich jetzt erst einmal richtig um dich kümmern kannst? Es wäre so wichtig, damit du bei Kräften bleibst.

Leider habe ich heute nicht so viel Zeit und muss mein Schreiben jetzt erst einmal abbrechen. Aber ich werde weiter lesen und schreiben in der Hoffnung, wir dich alle hier auf deinem Weg unterstützen können.

Sei ganz lieb gegrüßt
Kalo
 

Elidea

Mitglied
Liebe Kalo,

Danke für deine Antwort!
Ich werde mal versuchen, dir zu beschreiben, was beim Dissoziieren passiert, bzw. passieren kann. Letztlich geht es darum, dass etwas abgespalten wird. Bei mir sieht es so aus, dass ich Gefühle von den Bildern abgespalten habe und sie nicht zusammenbringe. Dissoziieren kann so weit gehen, dass man sogar Teile seiner Persönlichkeit abspaltet. Das ist Gottseidank bei mir nicht der Fall. Aber ich habe sehr viele Erinnerungen abgespalten. Von meiner Kindheit weiß ich nur noch wenig. Das Dissoziieren hilft, Zustände zu ertragen, die einen vielleicht sonst umgebracht hätten oder die zumindest unerträglich geworden wären.
Ich hab nicht gewusst, dass ich dissoziiere, bis es mir mein Therapeut gesagt hat, als ich diese Zustände beschrieben habe. Oder auch, dass ich so vieles vergessen habe. Letztlich ist es ja egal, wie sich das nennt. Tatsache ist, dass es mir damals geholfen hat zu überleben und heute mich hindert, wirklich weiter zu kommen.

Ich bin unsicher, ob das mit dem Tagebuch funktioniert, gerade weil ich nur noch so wenig weiß. Mein Therapeut arbeitet mit Verfahren, dass unbewusste Dinge an die Oberfläche kommen und dann bearbeitet werden können. Und ich fürchte, ich werde keine andere Gewissheit bekommen als meine KÖrpererinnerungen und meine Gefühle, Bilder, ... Eine objektive Wahrheit werde ich nicht mehr bekommen, ich kann niemand mehr fragen, meine Eltern sind beide tot. Doch der PT sagt, dass mein Körper eine sehr deutliche Sprache spricht und ich lernen muss sie zu verstehen und ihr zu vertrauen. Das ist wohl meine nächste Aufgabe *seufz*. Mir fällt das unwahrscheinlich schwer, denn mir ging auf, dass ich nichts und niemand wirklich vertraue, bei mir bleibt immer das Misstrauen der ständige Begleiter in meinem Leben. Das heißt, ich werde jetzt erst einmal ein Gespür dafür bekommen müssen, wie es sich anfühlt, wenn man sein Herz vorauswirft und über das MIsstrauen darüber hinausgeht.

Liebe Kalo,
ich danke dir für deine Gedanken! Mach du aber bitte so, dass du gut klar kommst und es dich nicht überfordert! Pass auf dich auf, so wie ich versuche, auf mich aufzupassen!

Liebe Grüße
Elidea
 
Zuletzt bearbeitet:
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Schmetterlingsflattern

Gast
Hallo liebe Elidea

ich kenne was du beschreibst. ich habe bestimmte dinge auch abgespalten, sie kamen dann im alltäglichen leben zum vorschein. ich war dann völlig verwirrt und konnte die situation nicht wirklich mehr meistern,stand neben mir und fühlte mich wie damals...ist das so bei dir?

ich habe auch einiges an erinnerungen / bilder, die ich bis heute nicht einordnen kann. es ist so, vor jahren kamen bilder in ganz bestimmten situationen , wo ich mich heute noch frage, was sollte das und ich kann es wirklich nicht heraus finden,ob da in realität etwas war.
ich habe das für mich erstmal so angenommen,eben das da etwas ist was ich nicht verstehe.
dann konnte ich besser damit umgehen, einfach nur duch annehmen. daraufhin bekam ich weitere informationen,die ich jetzt hier so nicht erklären kann. nur soviel, wenn man annimmt,was kommt, st es schon mal aus einem raus,es macht einen nicht so fertig,denke ich.

das mit dem zwilling, nimand weiss ob das realität war...ich kenne es von mri,das ich manchmal bilder/träume habe,die mir etwas sagen wollen, dann sind da zum beispiel auch personen,doch diese peron ist nicht wichtig, sondern sie spiegeln einfach meine wünsche und unbewusstes wieder.

wenn du sagst du hats solch sehnsucht in dir und spaltest auch einiges ab...kann es nicht sein,das du ein großteil deines eigenen wesens abgespaltet hast und dich dahin zurück sehnst,ein ganzes zu sein?....klingt nun etwas laienhaft,glaube ich,aber anders kann ich das nicht in worte fassen.

ich denke es ist nicht wichtig, zu wissen was ales gewesen ist,sondern eher was das mit dir macht.
klar das mit dem zwilling will man wissen,es würde viel erklären,doch was machst du mit deiner sehnsucht,dem misstrauen und alldem...ist es nicht wichtger daran zu arbeiten? nur meine gedanken dazu...

ja der körper speigelt alles wieder...versuche dich in tehrapie fallen zu lassen,das unbewusste kann dir am besten den weg zeigen..:) nur musst du zulassen das es dir zeigt,was ist...
vertraue dir.

ich weiss ist nicht einfach,aber ich denke, du weisst das selbst und bist auf einem guten weg. lass zu was kommen will.


(ich schrieb dir hier jetzt mal,weil ich pn doch etwas zu heftig fand,aber vielelicht schaffen wir es ja uns in therads auszutauschen und finden uns....,hoffe verstehst was ich meine....)
 

Elidea

Mitglied
Liebe Schmetterlingsflattern!

Hallo liebe Elidea

ich kenne was du beschreibst. ich habe bestimmte dinge auch abgespalten, sie kamen dann im alltäglichen leben zum vorschein. ich war dann völlig verwirrt und konnte die situation nicht wirklich mehr meistern,stand neben mir und fühlte mich wie damals...ist das so bei dir?
Ja und nein. Ich kenne das, was du beschreibst und es gibt noch was anderes, nämlich dass ich einfach total weit weg bin von mir. Ich nehme z.B. eine Schüssel in die Hand und mir wird bewusst, dass ich sie in die Hand nehme. Ich bringe es aber nicht zusammen, dass ich das jetzt bin, die diese Schüssel in die Hand nimmt. Es fühlt sich total weit weg an.

ich habe auch einiges an erinnerungen / bilder, die ich bis heute nicht einordnen kann. es ist so, vor jahren kamen bilder in ganz bestimmten situationen , wo ich mich heute noch frage, was sollte das und ich kann es wirklich nicht heraus finden,ob da in realität etwas war.
ich habe das für mich erstmal so angenommen,eben das da etwas ist was ich nicht verstehe.
dann konnte ich besser damit umgehen, einfach nur duch annehmen. daraufhin bekam ich weitere informationen,die ich jetzt hier so nicht erklären kann. nur soviel, wenn man annimmt,was kommt, st es schon mal aus einem raus,es macht einen nicht so fertig,denke ich.

das mit dem zwilling, nimand weiss ob das realität war...ich kenne es von mri,das ich manchmal bilder/träume habe,die mir etwas sagen wollen, dann sind da zum beispiel auch personen,doch diese peron ist nicht wichtig, sondern sie spiegeln einfach meine wünsche und unbewusstes wieder.
Auch wenn es komisch klingt: Ich werde mir immer sicherer, dass es Realität war. Ich fange an, mir selbst zu glauben. Und ich spüre, dass sich etwas in mir zum Positiven verändert, seitdem ich das akzeptiert habe. Ich weiß, wie eigenartig das klingt, aber ich bin mittlerweile fast davon überzeugt, dass ich bei dieser Sitzung das noch einmal erlebt habe. Und ich weiß mittlerweile aus der pränatalen Forschung, dass derartige Erinnerungen tatsächlich sein können. Die letzten Tage habe ich mich sehr viel damit beschäftigt, auch mit dem buch der Austermanns und es passt so viel, dass ich fast schon erschrecke.

wenn du sagst du hats solch sehnsucht in dir und spaltest auch einiges ab...kann es nicht sein,das du ein großteil deines eigenen wesens abgespaltet hast und dich dahin zurück sehnst,ein ganzes zu sein?....klingt nun etwas laienhaft,glaube ich,aber anders kann ich das nicht in worte fassen.
Ich versteh gut, was du meinst. Und ich habe sicher auch einen Teil meines Wesens abgespalten, da passt sicher einiges. Aber eben aus dieser vorgeburtlichen Erfahrung und auch aus der Erfahrung des frühen Missbrauchs. Wobei es demjenigen nicht eigentlich um Sex ging, sondern eher um Macht, bzw. dem NIchtspüren seiner eigenen Ohnmacht.

ich denke es ist nicht wichtig, zu wissen was ales gewesen ist,sondern eher was das mit dir macht.
klar das mit dem zwilling will man wissen,es würde viel erklären,doch was machst du mit deiner sehnsucht,dem misstrauen und alldem...ist es nicht wichtger daran zu arbeiten? nur meine gedanken dazu...
Gerade indem ich da lerne mir selbst zu vertrauen und meinen Körpererinnerungen Gehör zu schenken, bringt mich weiter. Mein Therapeut hat mir gesagt, dass ich keine andere Wahrheit bekomme als meine Körperwahrheiten, das, was von ganz tief unten aufsteigt. Es sind ja nicht nur die Bilder und Filme, die da kommen. Ich nehme Gedanken wahr und ich spüre wie heftig mein Körper reagiert.

ja der körper speigelt alles wieder...versuche dich in tehrapie fallen zu lassen,das unbewusste kann dir am besten den weg zeigen..:) nur musst du zulassen das es dir zeigt,was ist...
vertraue dir.
Danke! Genau das empfinde ich eben und ich bin dabei zu lernen. In dieser Atemtherapiesitzung habe ich mich sehr stark fallen lassen und das kam.

ich weiss ist nicht einfach,aber ich denke, du weisst das selbst und bist auf einem guten weg. lass zu was kommen will.
Ja, das mach ich! Und du hast vollkommen Recht: Es ist nicht leicht. Aber ich hoffe, dass ich dafür etwas Besonderes finde: Meine Ganzheit und ein Stückweit Heilsein.

(ich schrieb dir hier jetzt mal,weil ich pn doch etwas zu heftig fand,aber vielelicht schaffen wir es ja uns in therads auszutauschen und finden uns....,hoffe verstehst was ich meine....)
;)Ich versteh dich gut! Und ich warte, was wächst!:)
Liebe Grüße und nochmals Danke!
Elidea
 

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