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Erfahrungen mit "Tierschützern" gesucht. Austausch erbeten.

Hast Du gute oder eher schlechte Erfahrungen im Umgang mit Tierschützern (z.b. Tierheim) gemacht?

  • Ich habe eher gute Erfahrungen gemacht (bin weiblich)

    Teilnahmen: 6 35,3%
  • Ich habe eher nicht so gute Erfahrungen gemacht (bin weiblich)

    Teilnahmen: 7 41,2%
  • Ich habe eher gute Erfahrungen gemacht (bin männlich)

    Teilnahmen: 1 5,9%
  • Ich habe eher nicht so gute Erfahrungen gemacht (bin männlich)

    Teilnahmen: 3 17,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    17

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Hallo, ich würde gern mal Eure Meinungen/Erfahrungen mit sogenannten "Tierschützern" hören.
Meist trifft man diese Menschen an, wenn man zum Beispiel ins Tierheim geht, da z.B. mit Hunden Gassi geht,
oder sich für ein Tier interessiert um ihm ein gutes Zuhause zu geben.

Ich hab bislang gar keine guten Erfahrungen gemacht.
So z.B. hab ich stark den Eindruck, dass viele/einige dieser Menschen Tiere stark vermenschlichen
und dadurch einen sehr übertriebenen Anspruch was den Umgang und z.B. die Wohnverhältnisse der tierliebenden Menschen, die was Gutes tun wollen und einem armen Tierheimtier ein Heim und Zeit angedeihen lassen wollen, stellen.

Auch hatte ich schon öfter den Eindruck, dass manche Tierheimmitarbeiter die Tiere so sehr ins Herz geschlossen haben, dass sie die Tiere eigentlich doch sehr ungern abgeben.

Habt ihr sowas auch schon mal erlebt oder das Gefühl gehabt, dass manche Tierheimmitarbeiter sich so geben?
Welche Erfahrungen habt ihr mit Tierheimleuten?

Was ich sagen möchte: ich beziehe mich dabei eigentlich nur ausschließlich auf Tierheimmitarbeiter.

Das Ehepaar, dass damals meinen Kater Mäuschen "in Pflege" hatte (er wurde gefunden und kein Besitzer ermittelt), war wirklich total unkompliziert.
Sie haben mir "Mäuschen", der nun schon fast ganze 10 Jahre bei mir ist, zu mir gebracht (hin-und zurück 60 Kilometer) und brachten auch noch kostenlos ein großes Katzenklo mit und einen großen Kratzbaum.
 
Zuletzt bearbeitet:

juka

Aktives Mitglied
So z.B. hab ich stark den Eindruck, dass viele/einige dieser Menschen Tiere stark vermenschlichen
und dadurch einen sehr übertriebenen Anspruch was den Umgang und z.B. die Wohnverhältnisse der tierliebenden Menschen, die was Gutes tun wollen und einem armen Tierheimtier ein Heim und Zeit angedeihen lassen wollen, stellen.
Natürlich stellt das Tierheim hohe Ansprüche. Sie sind auf das Tierwohl bedacht und "durchleuten" einen. Das ist nicht für jeden angenehm klar, aber meiner Ansicht nach notwendig. Überleg doch mal wie viel Leid die mitbekommen, meistens verursacht durch menschliches Fehlverhalten. Die fallen Tierinteressenten sicher nicht gleich vor Dankbarkeit um den Hals.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Natürlich stellt das Tierheim hohe Ansprüche. Sie sind auf das Tierwohl bedacht und "durchleuten" einen. Das ist nicht für jeden angenehm, aber meiner Ansicht nach total verständlich. Überleg doch mal wie viel Leid die mitbekommen, meistens verursacht durch menschliches Fehlverhalten. Die fallen Tierinteressenten sicher noch gleich vor Dankbarkeit um den Hals.
Ich schrieb aber ja nicht "hohe Ansprüche".
 

Fabienne

Aktives Mitglied
Da kann ich mich nur anschließen - habe auch kaum gute Erfahrungen gemacht....

Sicher hat man hohe Ansprüche als Tierschutz-Mitarbeiter / Tierheim, das ist ja auch gut so! Man möchte den Tieren ja auch ein gutes Zuhause anbieten und das gern für immer.

ABER - leider scheinen heute sehr viele Tierschützer / Tierheime eine Art "Klammereffekt" zu haben. Da kann man noch so gut sein und die besten Bedingungen haben, man kommt an kein Tier ran. Habe ich leider schon selbst so oft erlebt...

Bester Ablehnungsgrund: ich war damals 29, könnte also ja recht bald Kinder bekommen und dann müssten die Katzen wieder weg. Ja ähm - dann fällt man also pauschal im Alter von ca. 20 bis ca. 45 als Tierhalter aus oder wie?!
Ich wohne direkt am Feld im EG, habe über 20 Jahre Katzen gehalten - und werde ausgemustert, weil ich ja mal Kinder bekommen könnte. Na danke.

Ich verstehe total, dass man auf seine Schützlinge aufpasst und sich sorgt. Aber wenn man unerfüllbare Bedingungen stellt - dann findet man eben kaum Menschen, die Tiere aufnehmen...
Dafür boomt der Handel im Internet per Foto oder einfach per Bestellung aus dem Ausland. Ein Foto, ein Flugpate und man ist stolzer Besitzer.... während unsere Tierheime platzen.
 

maybesunny

Aktives Mitglied
Meine erste und bisher einzige Erfahrung mit Tierheimmitarbeitern (war vor einigen Jahren, ist also vielleicht nicht mehr aktuell) : ich wollte einen mittelgroßen Hund zu mir holen, damalige Situation: großes Haus, großer Garten, komplett umzäunt, sehr ruhige Gegend ohne vielbefahrene Straßen, Arbeiten von zu Hause...
Kommentar des Tierheims: "Was, Sie verdienen NUR (Summe damals, war durchaus mehr als gut)?? Mit dem Gehalt bekommen Sie von uns höchstens ein Meerschweinchen."
Zitat Ende.

Muss ich das verstehen?
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Ich bin einmal mit einem Dalmatiner hier vom Tierheim Gassi gegangen.
Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich das tat... mich traute dort sowas zu fragen und so.
Der Lucky war so 5 Jahre alt.
Er stammte von einem britischen Binnenschiffer.
Er hörte auf "Good Boy" und so weiter.
Als er aus seinem Käfig war war er super aufgeregt und musste dringend.
Er zog wie bekloppt, ich konnte ihn fast nicht halten, dabei bin ich 1,83m und nicht schwächlich.^^
Ich bin dann mit ihm in den Berg.
Das war schon ein ganzes Stück weg.
Ich konnte ihn da frei rennen lassen, auf Zuruf kam er sofort zu mir zurück.
Dann bin ich mit ihm zu mir und hab ihn abgeduscht.
Dann hab ich gesehen, dass ich es nicht schaffen würde ihn bis 17:00 zum Tierheim zurückzubringen.
Ich war ja mit ihm mit dem Rad unterwegs: Leinelaufen am Rad: kein Problem!
Ich hab dann versucht dort jemanden zu erreichen beim Tierheim, auf jeden Fall vor 17:00
Ging niemand dran, kein Anrufbeantworter sprang an.
Da hat er dann bei mir geschlafen.
Der war so seelig, wollte bei mir im Bett schlafen.
Durfte er nicht. ^^
Aber ihm gings gut.
Bin dann nachts nochmal raus mit ihm.
Morgens klingelt das Telefon, die Polizei dran.
Der Polizist macht mich zur Sau und pöbelt mich an: "SIE BRINGEN SOFORT DEN HUND ZURÜCK ODER ES GIBT ÄRGER!!"

Ich bring den Hund wieder zum Tierheim. Keine Ahnung was die da groß gesagt haben.
Ich bekam meinen Personalausweis wieder.

Dann erfahre ich von Jemanden, der da irgendwie mit dem Tierheim zutun hatte, dass die Mitarbeiterinnen einen Zettel für die kurze Zeit an seinen Zwinger anbrachten mit der Aufschrift:
"Lucky, komm wieder! Wir vermissen Dich!"
 

Larissa

Aktives Mitglied
Hallo. Ich kann vom hiesigen Tierheim nichts gutes berichten. Wir hatten mal 4 Katzen. Nachdem alle bis auf eine gestorben waren, haben wir im Tierheim nach einer älteren Katze gesucht und da keine da war, unsere Kontaktdaten hinterlassen. Haben nie was vom Tierheim gehört.
 

Sisandra

Moderator
Ich habe mit dem Tierheim hier gute Erfahrungen gemacht. Das ist aber schon einige Jahre her. Damals habe ich zwei Katzen von dort übernommen.

Ich verfüge über Erfahrungen mit Katzen von Kindheit an. Eine Vorkontrolle gab es nicht, Nachkontrolle schon. Das war absolut ok für mich.

Aktuell suche ich einen Hund, aber im Tierheim hier vor Ort sind nur wirkliche Problemhunde, die weder zu mir passen, noch hier in die Umgebung.
 
A

Anna21

Gast
Es gibt solche und solche.

Bei uns haben wir auch ein Heim,da haben die auch extrem hohe Ansprüche.
So werden Tiere nur vergeben,wenn die Mitarbeiter der Meinung sind das Tier würde zum zukünftigen Besitzer passen (sich also ein Tier aussuchen was man gerne aufnehmen möchte ist nicht wirklich drin) und bevor man das Tier dann bekommt,wird erst mal ein Besuch zu Hause gemacht,wo dann die 4Wände angeschaut werden und nur wenn die meinen das sei ausreichend bekommt man das Tier.

Das hört sich vernünftig an,ist es in einen normalen Rahmen auch,aber die übertreiben es eben ganz extrem,mit der Folge das dort viele Tiere bleiben,die aber gleichzeitig unbedingt welche vermitteln wollen,die arbeiten teilweise also gegen sich selbst.

Dann wären da noch die Pseudotierschützer,wie die von PETA.
Die bezeichnen sich als Tierschützer,vergasen und schläfern aber Tiere in den eigenen Heimen ein,wenn die nicht vermittelbar sind oder sie der Meinung sind die Tiere hätten kein lebenswertes Leben (das sind keine Märchen sondern wurde mehrfach belegt) und die auch der Meinung sind durch Lügen könnte man Tiere schützen,in dem sie z.B. haltlose Behauptungen oder ganz einfach Lügen aufstellen wie z.B. das Kühe die gemolken werden dabei leiden und angeblich Schmerzen hätten,aus erster Hand kann ich sagen das es nicht stimmt (hat eine Frau die ein Kind hat und das Kind an der Brust saugen lässt etwa schmerzen und leidet ? Melken von Kühe ist nichts anderes,wer meint es sei so wie PETA sagt,hat noch nie eine Kuh gemolken oder war selbst dabei :rolleyes:).

Über die Elitären kann ich nur lachen,wenn sie dann meinen man könne nur Tierschützer sein,wenn man vegan ist,es dann jeden auf die Nase binden und meinen sie seinen bessere Menschen.:ROFLMAO:

Ich kenne aber auch normale Tierschützer,die keine Villa verlangen wenn man einen Hund oder eine Katze aufnehmen,die Tiere wenn es nötig ist auch für den Rest des Lebens lieber versuchen ein schönes Leben im Heim zu machen,anstatt sie zu töten,weil sie nicht vermittelbar sind oder vielleicht ein Bein fehlt und auch nicht verlangen man müsse vegan leben,nur weil man Tiere schützen will und die sich auch darauf konzentrieren gegen richige Tierquäler vorzugehen,die ihre Tiere wirklich misshandeln ,anstatt sich wie ein katholischer Missionar im Indianerreservat aufzuführen.
 

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