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Erfahrungen mit Heroin?!

C

Century

Gast
Hallo Alex,
eigentlich kann ich dich nur beglückwünschen-du bist weg davon,sei stolz auf dich!
Wie lange diese Träume und dieses Sehnen danach noch anhalten werden, kann ich dir nicht genau sagen,ich habe nie Heroin genommen und habe es auch nicht vor.
Ich habe allerdings eine gute Freundin, die seit 1 1/2 Jahren "Heroin-frei" ist und mit ihr rede ich viel darüber. Bei ihr wurde es nach einem Jahr nicht besser mit den Träumen; das ging soweit, dass sie nicht einschlafen wollte, weil sie angst vor solchen Träumen hatte und deshalb teilweise unter Verfolgungswahn und sonstigen unschönen Sachen litt (wo genau das nun herkam kann ich auch nicht genau sagen). Nach langem Drängen meinerseits ist sie zu einer Therapie gegangen und seitdem wir ihr Allgemeinbefinden stetig besser.
Gib dir einfach noch ein wenig Zeit und sei Stolz auf dich, dass du davon weg bist!
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg,
Century
 
C

civil

Gast
Hallo Alex,
vorweg gesagt ich war 4 Jahre lang ein Junkie und war Kokain und Heroin süchtig. Ich bin jetzt schon 2 Jahre lang clean und nehme keine Substanzen mehr zu mir, nicht einmal Alkohol! Ich war 18 Monate auf einer stationären Therapie und verfüge somit über einige Erfahrung.
Ich muss dir sagen, dass man dort einiges lernt und diese "Giftgedanken" dein ganzes Leben lang kommen können!!! Es werden zwar die Abstände zwischen diesen Gedanken immer länger, jedoch kann es immer wieder einmal passieren, dass du daran denkst. Es ist einfach eine Teufelsdroge, die dein Körper nie wirklich vergessen wird. Ich kann dir nur raten die Finger ein für alle mal davon zu lassen, denn man ist schneller als man denkt wieder im Drogenleben zurück, und das sicher schlimmer als beim vorigen mal.
lg civil
 
L

Lexie

Gast
Hallo Alex,

ich selbst habe nie Drogen genommen. Habe eine Beziehung mit einem Abhängigen gehabt, damals wusste ich nicht, daß er ein Junkie ist. Anfangs waren es nur Schweißausbrüche..mit der Zeit kam es..Schritt für Schritt- ans Licht.

Ich möchte mal meine Sicht des -fast- Co-Abhängigen schildern:

der Süchtige hat die Glückserlebnisse, den kick...er will aufgefangen werden..ich war inerhalb 4 Mon. seelisch zum Wrack geworden...denn er Junkie der nicht von selbst aufhören will..den kann ein anderer auch nicht helfen..es muß aus der Person selbst heraus kommen..

ich war mit ihm zur Beratungsstelle, habe sehr viel darüber gelsen. Oft geht es den Angehörigen mind. genauso schlecht, wie denjenigen der süchtig ist. Er hat genau wie mein Vortexter glücklicherweise eine Therapie gemacht.

Ich selbst war total down, es ging in der Beziehung nur um ihn, seine Sucht, seine Probleme...ich war so fertig, habe mich so reingesteigert,mich so hilflos gefühlt.. daß ich kaum noch klar denken konnte, ich verlor sogar meine Arbeitsstelle..aber daß hatte ihn nicht interessiert...er lebte in seiner Welt..Jedoch bin ich sehr glücklich, daß er jetzt seinen Weg wieder fand, ein Leben aus der Sucht gefunden hat.

Lexie
 
B

Butzemann

Gast
Ich bin eine Mama, die vor 2 Jahren ihren 20 jährigen Sohn verloren hat. Er nahm gerade einmal 6 Monate alle Drogen, die ihm gefielen, und schreckte auch nicht vor Heroin zurück. Die 2. Dosis , gesnieft brachte ihn den Tod. Ich bin seitdem nicht mehr die Gleiche Mutter und bin immer so traurig, wenn ich daran denke, dass er so alleine ging.
 

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