Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Er lässt sich von seiner Familie ausnutzen

Venusgirl

Neues Mitglied
Liebe User,
ich bin neu hier und Ich wende mich an Euch, da ich mich um die familiäre und persönliche Situation meines besten Freundes Andreas sorge. Vorab schon einmal lieben dank fürs Durchlesen!!

Andreas hat ganz konkret das Problem, dass er sich ausgenutzt fühlt und nicht weiß wie er dagegen vorgehen soll. Es geht v.a. um das Thema (Haushalts)geld.

Vorabinfo:
Aus diesem Grund kann er monatlich nicht sehr viel zurücklegen. Er plant außerdem in Kürze in eine junge Firma einzusteigen, in der das Gehalt im ersten Jahr etwas geringer als sein jetziges sein wird. Seine Passion und sein Herz hängt jedoch an dieser Firma, daher nimmt er diese Umstellung für die Anfangsphase des neuen Jobs gerne in Kauf.
Macht man eine grobe Kostenaufstellung, könnte er seinen gesamten Haushalt ohne Probleme damit versorgen, ohne dass es einen Engpass gäbe. Die aktuelle Situation (s.u.) mit dem aktuell höheren Gehalt weist aber jetzt schon auf Schwierigkeiten hin.

Folgende Situation:
Er (Vertriebsleiter) ist Alleinverdiener in seiner Familie und versorgt somit mit seinem Gehalt die komplette 4 (eigentlich 5)-köpfige Familie. Seine Frau ist (und war schon immer) Hausfrau. Die beiden 2 ausgewachsenen Söhne (20 J. beginnt in Kürze eine Ausbildung; und 23 J. ist bereits fest angestellt mit gutem Gehalt) wohnen mit im Haushalt. Beiden Kindern fehlt es an nichts, da sie immer ausreichend Unterstützung bekommen und nichts zum Haushaltsgeld zusteuern (müssen). Lediglich der ältere Sohn trägt einen kleinen Teil zur Miete bei. Zusätzlich gibt es dessen Freundin, die an 5 von 7 Tagen der Woche zu Besuch ist (man kann eigentlich sagen: sie wohnt schon dort) und fast nicht mehr bei sich selbst zuhause ist. Von der Frau meines Freundes wird sie mit Freude "durchgefüttert" und darf jederzeit kommen, so als gehöre sie zur Familie.
Man sieht: Der Frau meines Freundes ist das Wohl der Kinder sehr wichtig, sie verwöhnt sie geradezu.

Was auch noch hinzukommt: Sie lädt ohne Absprache öfters Verwandte oder Freunde an Wochenenden ein, und diese müssen natürlich auch bekocht werden. Andreas hat nichts gegen Besuche, es wird ihm aber manchmal zu viel, da er die Wochenenden auch mal gerne für Erholung nutzen möchte.

Es wird jede Woche ein Großeinkauf getätigt. Die festgelegte Haushaltsgeldhöhe wird dabei immer überschritten, sie nimmt sogar in den letzten Monaten zu. Hier muss man noch erwähnen, dass es große Summen sind und vorab nichts knapp berechnet wurde.
Im Alltag verwendet sie außerdem gerne die Geldkarte für sich oder für die Söhne, um ohne vorherige Absprache (oftmals teure) Bekleidung einzukaufen.
Alle 3 Kinder beklagen sich nicht und genießen diese Situation.
Seine Frau hätte die Kinder am liebsten für immer bei sich zuhause, da es "sonst ja so langweilig ist". Kinder, die ausziehen und nicht mehr zuhause wohnen, sind für sie eine traurige Vorstellung.
Man muss dazu sagen, dass seine Frau wenig bis keine Bildung genoßen hat und noch nie gearbeitet hat. Sie hält sich fast nur zuhause auf. Ein Minijob für sie zu finden, könnte sich eventuell etwas schwierig gestalten. Sie selbst fühlt sich mit ihrer Situation auch sehr wohl und es fehlt ihr an nichts.

Stellt er sie zur Rede, wird er von ihr ausgeschimpft und beleidigt. Die große Eiffersucht der Frau trägt außerdem ihr Übriges bei: Da er öfters auf Geschäftsreisen unterwegs ist und seine Kollegen (na klar:) auch nicht immer männlich sind, wird ihm vorgeworfen, er würde sich mit diesen Frauen begnügen.

Sein Argument, dass er der einzige sei, der Gehalt nach Hause bringt, stößt bei ihr auf Unverständnis. Es kommen dann Sätze wie "Du verdienst doch genug, dann können wir das Geld ja auch verwenden. Es sind doch schließlich unsere Kinder. Uns geht es doch nicht schlecht, wieso müssen wir so knausrig sein? Schau dich doch an, du bist ein gutverdienender Mann!.. Und wofür willst du denn sparsam sein? Willst du das übrige Geld etwa für andere Frauen ausgeben?!"
Diesen Sätzen fühlt er sich ausgeliefert - das liegt warscheinlich daran, dass er in der Vergangenheit tatsächlich schon einmal eine Affäre hatte, die ihm jetzt ein schlechtes Gewissen bereitet. Seine Frau weiß von dieser früheren Liebschaft nichts. Trotzdem trifft sie damit seinen wunden Punkt.

Die Ziele von Andreas sind:
- Das Haushaltsgeld besser einteilen und mehr Kontrolle zurückzugewinnen
- den Kindern damit auch mehr Eigenverantwortung erlernen lassen.

Die (anfängliche) Diskussion artet jedoch (immer) in gegenseitigen sehr verletztenden Beschimpfungen aus (beiseitig!) - die Beleidigungen gehen aber dann in teilweise ganz andere Richtungen und haben nichts mehr mit der eigentlichen Situation zu tun. (Es sind dann wirklich teils sehr primitive Beleidigungen). Jeder möchte das letzte Wort haben, es werden schließlich Gegenstände geworfen und es fließen Tränen. Der Streit endet dann nur aus Erschöpfung und ohne Erfolg - ganz im Gegenteil: Er gibt schließlich nach und tut, was sie sagt. Sie hat damit ihr Ziel erreicht und darf weiterhin so viel Geld ausgeben, wie sie für richtig hält.. Solange, bis die selbe Situation 2 Wochen später wieder auftaucht und sich alles wiederholt!

Ich habe ihm geraten, das Haushaltsgeld in wöchentliche Teilbeträge aufzuteilen und über eingeschränkten Kontozugriff nachzudenken. Außerdem sollte er doch über sein Verhalten in der Streitsutation nachdenken, denn mit primitiven Beleidigungen ist niemandem geholfen.

Mich würden allerdings Eure Meinungen interessieren.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich ihm helfen kann, merke aber dass ihm die Situation schon seit längerer Zeit zusetzt.
Was könnte er konkret tun, welche Methoden könnte er konkret anwenden?

Danke fürs Durchlesen!
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Also irgendwann muss er halt mal auf den Tisch hauen und tatsächlich der Mann im Haus sein.
Die tanzen ihm alle auf der Nase herum.

Man merkt das die Dame nie gelernt hat mit Geld umzugehen oder nie selbst arbeiten gegangen ist, es ist immer leichter
anderer Leute Geld auszugeben! Hätte sie jemals richtig gearbeitet, dann wäre sie etwas demütiger im Umgang mit dem Geld
und nicht so verschwenderisch.

Ich würde der Hausfrau den Geldhahn abdrehen, er soll ihr ein Haushaltskonto einrichten und einen gewissen Teil zur Verfügung stellen.
Entweder sie kommt damit aus oder nicht!
Dann gibt's halt keine Parties, Shoppingtouren und Fressorgien mehr. :schulterzucken:

LG Yado
 
G

Gelöscht

Gast
Hallo TE,
darf ich fragen, ob Andreas dich gebeten hat, ihm bei seinem "Problem" zu helfen oder sind das deine eigenen Gedanken dazu? Es liest sich für mich irgendwie so, als würdest du dich da in seine Privatsphäre oder die Privatsphäre seiner Familie einmischen. Du beschreibst die Frau als dumm und herrisch. Andreas als Weichei, wenn ich das mal deutlich sagen darf.

Zu der Situation meine Gedanken:
erwachsene Kinder mit eigenen Einkommen, die noch im elterlichen Haushalt wohnen, können sich nach Absprache an der Miete/Haushaltsgeld beteiligen. Das gilt aus meiner Sicht aber weniger für die Freundin des einen Sohnes, es sei denn sie wohnt wirklich permanent da.

Andreas ist Alleinversorger, aber das Geld verwaltet vor allem seine Frau, wenn ich das richtig verstanden habe. Es gibt kein richtiges Haushaltsbuch und ein "fiktiver" Betrag für den Wocheneinkauf wird immer überschritten. Das kann entweder bedeuten, man hält sich nicht an Absprachen oder der Betrag ist zu niedrig angesetzt.

Das Problem ist die Kommunikation. Was grundsätzlich geklärt werden müsste:
* ist ein Job-Wechsel von Andreas möglich, wenn er dann deutlich weniger verdient?
* kann die Frau einen Minijob annehmen?
* Absprache wegen Besuch und Anschaffungen
* können die Kinder mehr beisteuern an Miete und Haushaltsgeld?

Das kann aber Andreas in einer Ehe nicht einfach so bestimmen, das wird nicht funktionieren. Er kann ihr nicht einfach das Konto entziehen. Sie müssen sich zusammen setzen und darüber reden: Wie sind die Ausgaben? Wo kann man sparen? Was können die Kinder beitragen?

Sachlich und ohne Beleidigungen.
 
G

Gelöscht

Gast
@Lalelu:
Dein Vorschlag ist ja schön und gut aber ehrlich gesagt finde ich es nicht wirklich hilfreich wenn man Leuten den Tipp gibt, vernünftig mit ihrem Gegenüber zu reden, wenn nach der Schilderung dieser eben zu einem konstruktiven Umgang schlicht nicht fähig ist.
Da wird kein Weg daran vorbei führen, dass Andreas erstmal einen Kampf kämpfen muss.

Aus dem Eingangsbeitrag habe ich rausgelesen, vielleicht zu subjektiv, dass man Andreas geraten hat, das Konto zu sperren. Und so etwas geht nicht einfach ohne Absprache! Und das mit dem festgelegten Betrag für den Wocheneinkauf muss ja auch geklärt worden sein. Das Hauptproblem ist die Kommunikation, wenn sie nicht sachlich darüber reden können.

Vielleicht kann man ja mit den Söhnen reden, damit sie mehr beisteuern.
 

Venusgirl

Neues Mitglied
Hallo TE,
darf ich fragen, ob Andreas dich gebeten hat, ihm bei seinem "Problem" zu helfen oder sind das deine eigenen Gedanken dazu? Es liest sich für mich irgendwie so, als würdest du dich da in seine Privatsphäre oder die Privatsphäre seiner Familie einmischen. Du beschreibst die Frau als dumm und herrisch. Andreas als Weichei, wenn ich das mal deutlich sagen darf.
@Lalelu: Danke für dein Feedback! Vielleicht ist es falsch rübergekommen. Andreas hat mir diese Situation selbst so geschildert, ich selbst kann mir über seine Frau kein Urteil bilden, da ich sie nicht so gut kenne wie ihn. (Vielleicht habe ich aber ungewollt meine eigene Meinung zwischen den Zeilen einfließen lassen, das kann gut sein - was aber nicht heißen soll, dass alles so stimmt wie ich sage). Er hat mich heute nach meiner ehrlichen Meinung gebeten, da er mich als enge und einzige Vertrauensperson sieht. Mit Ratschlägen habe ich mich aber (noch) zurückgehalten, da mir die Komplexität der Situation bewusst ist.

Konstruktives Miteinandersprechen wäre auch mein erster Vorschlag gewesen, aber seine Frau scheint seinen Berichten nach direkt auf Angriff und Streit aus zu sein, was die Sache unwesentlich erschwert.
 
G

Gelöscht

Gast
@Lalelu: Danke für dein Feedback! Vielleicht ist es falsch rübergekommen. Andreas hat mir diese Situation selbst so geschildert, ich selbst kann mir über seine Frau kein Urteil bilden, da ich sie nicht so gut kenne wie ihn. (Vielleicht habe ich aber ungewollt meine eigene Meinung zwischen den Zeilen einfließen lassen, das kann gut sein - was aber nicht heißen soll, dass alles so stimmt wie ich sage). Er hat mich heute nach meiner ehrlichen Meinung gebeten, da er mich als enge und einzige Vertrauensperson sieht. Mit Ratschlägen habe ich mich aber (noch) zurückgehalten, da mir die Komplexität der Situation bewusst ist.

Konstruktives Miteinandersprechen wäre auch mein erster Vorschlag gewesen, aber seine Frau scheint seinen Berichten nach direkt auf Angriff und Streit aus zu sein, was die Sache unwesentlich erschwert.

Ich stimme den anderen zu: du kennst die Frau nicht, du kennst die Familiendynamik deswegen auch nicht besonders gut. Ich würde mich an deiner Stelle auch zurück halten.

Es klingt so, als sei das total einseitig: Andreas möchte seinen Job wechseln, wo er dann weniger verdient. Andreas möchte den Zugriff auf das gemeinsame Konto sperren. Er möchte das Haushaltsgeld kürzen.

Ich sehe das so, dass er tatsächlich mit seiner Frau darüber sprechen sollte. Er arbeitet, sie macht den Haushalt. So haben sie das aufgeteilt. Er kann ihr nicht einfach verbieten, Besuch zu haben. Er kann nicht einfach die Freundin des Sohnes rausschmeißen. Das muss im Familienverbund vernünftig besprochen werden.

Das mit der Kommunikation hakt an beiden Seiten. Er beschwert sich, dass sie zu viel ausgibt. Das heißt für mich, dass er sie kritisiert. Sie reagiert entsprechend.

Sie müssen sich zusammen setzen. Sonst funktioniert eine Partnerschaft nicht!
 

go2home

Neues Mitglied
Wenn du seine Frau kaum kennst, würde ich mich da raushalten.

Man muss immer zwei Seiten betrachten. Du kennst aber nur seine Version.
Diese Worte finde ich ein bisschen heftig. Heute machen Freunde lieber „Party“ zusammen, über Probleme werden nicht mehr geredet, da man sich stets „daraus“ hält und sich ja nicht aus dem Fenster hängen möchte. Finde ich nicht in Ordnung.


Wenn mich dieser Freund um einen Rat bitten würde, so würde ich raten, dass der Freund sich mit allen in der Gemeinschaft wohnenden zusammen an einem Tisch setzen sollte. Er sollte seine berufliche Lage schildern und mitteilen, dass künftig weniger in der Kasse sein wird und die Familie (oder Gemeinschaft) fragen, wie er unter den gegebenen Umständen das Problem lösen könnte, da, wenn er so wie bislang weiter macht, gar kein Geld mehr da wäre. Dabei könnte sein Vorschlag sein, dass die, die Geld verdienen etwas zum täglichen Leben in der Gemeinschaft beisteuern. In dieser Runde könnte man den Vorschlag einbringen, dass die Frau einen Minijob oder ähnliches übernehmen könnte. Der Vorteil dieser Runde wäre, dass ALLE sich zu der Problematik äußern müssten.
 

ithink

Aktives Mitglied
Ist es wirklich so unvorstellbar, dass es Situationen gibt, wo ein vernünftiges Gespräch einfach nicht (mehr) funktioniert? Das ist doch überhaupt nichts Ungewöhnliches. Woher sonst die ganzen Trennungen und Scheidungen? Was soll es also bringen dem TE zu vermitteln, das ein Gespräch stattfinden soll? Das wird es nicht, ganz einfach, zumindest kein konstruktives, dafür ist die Sache bereits viel zu verfahren, vermute ich.

Wenn man die Gesamtsituation betrachtet, ist er selbst ja auch nicht ganz unschuldig daran. Ausgehend von dem Alter der Kinder, würde ich vermuten, dass er altersmässig in der Kategorie Ü50 anzusiedeln ist. Er hat also mindestens 20-25 Jahre diese Entwicklung, er Versorger, sie Nur-Hausfrau mit getragen. Scheinbar war das ja für ihn in Ordnung. Hätte er also ein anderes Modell haben wollen, hätte er sich bereits viel früher von seiner Versorgerrolle verabschieden und dafür mehr Zeitanteile in die Erzieherrolle stecken müssen. Ich weiß nicht, ob es so war, aber dann wäre vielleicht das eigene Haus nicht so ohne weiteres drin gewesen, eventuell auch nicht der Zweitwagen und er hätte sich bereits damals der einen oder anderen Auseinandersetzung stellen müssen und vielleicht wäre die Beziehung schon damals in Gefahr geraten. Aber er hat den scheinbar einfacheren Weg gewählt und nicht nur er, seine Frau eben auch. Vielleicht wollte sie auch nie etwas anderes, was bedeuten würde, die Kommunikation funktioniert nicht erst seit gerade eben nicht mehr, sondern schon seit ewigen Zeiten. Es hat also einfach alles laufen lassen, ist fremdgegangen, weil er unzufrieden ist und feige dazu und sucht sich jetzt diesen Nebenkriegsschauplatz, um seine mangelnde Kommunikationsfähigkeit in Agression umzumünzen, um letztendlich einen Aufhänger zu finden, aus der Situation ausbrechen zu können, ohne sich selbst die alleinige Schuld an der Misere geben zu müssen.

Letztendlich hat er aktiv daran gearbeitet, dass genau diese Situation entstanden ist, die ihm auf die Nerven geht und er müsste jetzt auch aktiv daran arbeiten, sie zu ändern. Dafür muss er aber Opfer bringen und genau hier liegt das Problem. Sich selbst zu ändern ist weitaus schwerer, als an den Anderen rumzumeckern. Sich selbst einzugestehen, dass das Lebensmodell, was man sich ausgesucht hat, scheinbar nicht das Richtige ist, ist eben nicht nur für die Anderen schmerzhaft, sondern vor allen Dingen für einen Selbst. Er sollte also in sich gehen und sich die Frage stellen: Was ist dir wichtiger, deine persönliche Freiheit und Entwicklungsmöglichkeit (denn darum geht es eigentlich) oder der Schoß der Familie, das Vertraute, das sich wenig Verändernde? Er sollte allerdings auch in Betracht ziehen, dass sich zum Einen, früher oder später die Situation mit grosser Wahrscheinlichkeit sowieso ändern wird, Rente, Auszug der Kinder etc., auch wenn es jetzt nicht so aussieht, zum Anderen er sich in einer Lebensphase befindet, die gerne Veränderungen provoziert, die man später des öfteren ziemlich bereut (Midlifecrisis), die aber auch ein kompletter Neuanfang sein können.

Und noch ein letzter Gedanke. Warum einfach nicht alles so hinnehmen, wie es ist? Warum überhaupt aufregen? Es muss keiner verhungern oder verdursten und letztendlich kommen gute Taten des öfteren auch wieder zu Einem zurück. Warum das durchfüttern der Gattin und der Jungen nicht einfach so betrachten?
Insgeheim glaube ich sogar, dass das für diesen Andreas wahrscheinlich die beste Möglichkeit wäre, da er weder zu den kommunikativen, noch zu den Mutigen zu scheinen gehört und denen gehört schließlich die Welt.;), genau diesen Weg zu gehen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben