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er kann nicht trösten....

G

Gast

Gast
Hallo ins Forum,

ich schreibe hier, weil ich absolut nicht mehr weiter weiss.

Grundsituation: verheiratet seit 18 Jahren, eine Tochter (13), Hund. Die Beziehung zu meinem Mann war immer gut. Wir hielten zusammen, obwohl vieles nicht einfach war. Wir sind Seelenfreunde haben wir oft gesagt - verstanden uns wortlos.

Nun sind die Probleme mit meiner Herkunftsfamilie übermächtig geworden. Wir wurden finanziell als auch menschlich betrogen, unsere Tochter während eines Aufenthaltes bei meinen Eltern in einer gesundheitlich ernsten Situation nicht versorgt.
Es war nicht mehr zu leugnen dass meine Mutter eine narzisstische Störung hat und diese mit den Jahren immer rücksichtsloser auslebt.

Seit wir uns nach der unterlassenen Hilfeleistung bei unserer Tochter distanzieren, versucht sie uns zu schaden, wo es nur geht.

All das ist für mich schlimm und unfassbar genug.

Doch nun scheint unsere Ehe darüber zu zerbrechen.
Ich habe viel um meine Tochter und meine Herkunftsfamilie geweint, habe mich von vielen Illusionen verabschiedet.
Ich hätte eine Schulter zum Anlehnen gebraucht. Stattdessen habe ich nächtelang durchgeweint. Mein Mann konnte damit nicht umgehen.

Am vergangenen Wochenende kam es zum Eklat. Ich habe ich wieder einmal verzweifelt angebettelt mich zu halten und zu trösten. Er reagierte so aggressiv, wie ich ihn nie zuvor erlebt habe, wurde gewalttätig, drohte mir mich umzubringen, war total verändert - wie ausgewechselt....
Er spricht nun von Filmriss, meint er könne sich an nichts erinnern - sagt aber, dass ihm alles leid tue und er mich fälschlicherweise für all unsere Probleme verantwortlich gemacht habe... aber auch, dass er mich nach wie vor liebe.

Wenn ich nicht auf Trost und eine Schulter zum Anlehnen bestehen würde, würde wohl alles gut sein.
Doch ohne Trost und Nähe habe ich Angst verrückt zu werden. Es ist alles zu viel für mich. Ich kann nicht einfach weitermachen - abhaken....!

Ich bin in psychologscher Behandlung. Ich bin psychisch gesund, was mehrfach attesiert wurde. Ich kann nur einfach nicht mehr und diese Ausnahmesituation bringt laugt mich total aus.

Was können wir nur tun um wenigstens unsere kleine Familie zu retten?????

Ein lieber Gruß
 

digitus

Aktives Mitglied
Er ist wohl mit der Situation genauso überfordert wie Du. Er würde jetzt wohl eher selber Trost und Zuspruch brauchen anstatt noch Kraft übrig zu haben, auch Dich noch zu stützen. Dass er nach 18 Jahren erst jetzt sein "wahres Gesicht" zeigt, halt ich für nicht sehr wahrscheinlich.

Was können wir nur tun um wenigstens unsere kleine Familie zu retten?????
Ihr habt einen äußeren "Feind" nämlich Deine Mutter. Ihr müsst Euch gegen sie verbünden und zusehen, wie ihr das Problem löst. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Kampf oder Flucht. Die dritte, nur passiv einzustecken, ist nämlich gerade gescheitert.

Also sieh zu, dass ihr jeden Kontakt abbrecht und Euch ihrem Einfluss entzieht, oder, wenn das nicht möglich ist, beginnt auszuteilen und zurückzuschlagen. Egal was ihr tut, Deine eigene Loyalität darf dabei niemals in Frage stehen: Du steht auf seiten Deiner Familie und bist niemals die Anwältin Deiner Mutter.

digitus
 

GigiBee

Mitglied
Hey Ho ping,

kanns nicht sein, dass er deine Schulter vielleicht auch braucht? Für mich klingt das, als ob er auch nicht richtig damit umgehen kann und nicht weiß wohin mit seinem Frust.
Stärkt euch gegenseitig den Rücken ;)

Liebe Grüße
GigiBee
 

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