G
Gast
Gast
Hallo,
ich führe jetzt seit 10 Monaten eine Wochenendbeziehung und bin damit sehr unzufrieden, denn mein Partner nimmt sich an den Wochenenden, die wir verabredet sind, keine Zeit für mich.
Das fängt damit an, dass er immer möchte, dass ich zu ihm fahre und nicht umgekehrt. Ich kann einerseits verstehen, dass er am WE seine Ruhe möchte (ich wohne in einer WG von 4 Leuten, da geht es einfach mal etwas turbulent zu, Platz wäre aber ausreichend da), aber er scheint es auch als selbstverständlich hinzunehmen, dass ich jeden Freitag nach der Arbeit nachhause hetze, meine Sachen packe und dann noch 2 1/2 Stunden Zugfahrt auf mich nehme.
Generell hätte ich allein mit dieser Tatsache keine Probleme, es ist aber so, dass er sich den Samstag dann nicht für mich freihält, obwohl wir uns ja nur Freitagabend bis Sonntagmittag sehen, sondern dauernd was anderes macht - in erster Linie seinem Vater helfen, der die Hilfe seines Sohnes auch jedes WE in Anspruch nimmt.
Das sind leider auch immer solche Sachen, wo ich ohnehin nicht dabeisein kann, wie beispielsweise in den Wald gehen und Feuerholz holen. Da stünde ich dann stundenlang neben einer lauten Motorsäge und könnte eh nicht wirklich helfen, geschweige denn kommunizieren. Oder Ölwechsel bei sämtlichen Autos der Familie (5 an der Zahl), dafür braucht man wohl auch keine 3 Leute.
Es kam jetzt schon oft vor, dass mir mein Freund samstagmorgens eröffnet hat, dass er jetzt zu seinem Vater müsse und ich saß dann zu Tode gelangweilt bis abends in seiner Bude und fragte mich, wozu ich überhaupt hier bin. Ich sagte ihm dann, dass es ja okay ist wenn er seinem Vater helfen will, aber er solle mir das dann bitte im Voraus sagen, dann bleibe ich zuhause und gestalte mein Wochenende so, dass es auch mir gefällt.
Er reagierte darauf ziemlich sauer und sagte, das könne er nicht immer im Voraus schon wissen, das würde er ja spontan entscheiden. Einmal wollte er mich bei seiner Mutter abstellen, die 3 Straßen weiter wohnt, damit ich ihr beim Kochen helfen kann, während er seinem Vater hilft. Ich fand das gewissermaßen doch recht dreist, ich setze mich doch keine 2 Stunden in den Zug, um nichts vom Wochenende mit meinem Freund zu haben, sondern mit seiner Mutter zusammen zu kochen!
Es ist auch nicht so, dass die Helferei nach 1-2 Stunden dann vorbei ist, sondern es müssen immer gleich mehrere Stunden sein, meistens morgens bis zum frühen Abend. Abends ist er dann natürlich müde und hat keine Lust mehr was zu unternehmen und Sonntags kann ich dann eh schon wieder heimfahren.
Zu der Mutter habe ich zwar einen ganz guten Draht, für sie scheint das ganze aber völlig normal zu sein. Die Familie lebt ziemlich ländlich und ihr Mann ist dementsprechend auch den ganzen Tag auf Achse und macht irgendwas, während sie sich zuhause um die Kinder, den Haushalt und eben das Essen kümmert. Sie hat mir auch ganz freimütig erzählt, dass sie schon seit 20 Jahren nicht mehr im Urlaub war und auch am Wochenende nie was unternimmt, da einfach immer was anderes zu tun wäre. Am / im Haus, im Garten, etc.
Ich stelle mir eine Beziehung so aber irgendwie nicht vor, andererseits frage ich mich, ob ich das alles vielleicht zu eng / egoistisch sehe? Wir sind übrigens beide Ende 20.
ich führe jetzt seit 10 Monaten eine Wochenendbeziehung und bin damit sehr unzufrieden, denn mein Partner nimmt sich an den Wochenenden, die wir verabredet sind, keine Zeit für mich.
Das fängt damit an, dass er immer möchte, dass ich zu ihm fahre und nicht umgekehrt. Ich kann einerseits verstehen, dass er am WE seine Ruhe möchte (ich wohne in einer WG von 4 Leuten, da geht es einfach mal etwas turbulent zu, Platz wäre aber ausreichend da), aber er scheint es auch als selbstverständlich hinzunehmen, dass ich jeden Freitag nach der Arbeit nachhause hetze, meine Sachen packe und dann noch 2 1/2 Stunden Zugfahrt auf mich nehme.
Generell hätte ich allein mit dieser Tatsache keine Probleme, es ist aber so, dass er sich den Samstag dann nicht für mich freihält, obwohl wir uns ja nur Freitagabend bis Sonntagmittag sehen, sondern dauernd was anderes macht - in erster Linie seinem Vater helfen, der die Hilfe seines Sohnes auch jedes WE in Anspruch nimmt.
Das sind leider auch immer solche Sachen, wo ich ohnehin nicht dabeisein kann, wie beispielsweise in den Wald gehen und Feuerholz holen. Da stünde ich dann stundenlang neben einer lauten Motorsäge und könnte eh nicht wirklich helfen, geschweige denn kommunizieren. Oder Ölwechsel bei sämtlichen Autos der Familie (5 an der Zahl), dafür braucht man wohl auch keine 3 Leute.
Es kam jetzt schon oft vor, dass mir mein Freund samstagmorgens eröffnet hat, dass er jetzt zu seinem Vater müsse und ich saß dann zu Tode gelangweilt bis abends in seiner Bude und fragte mich, wozu ich überhaupt hier bin. Ich sagte ihm dann, dass es ja okay ist wenn er seinem Vater helfen will, aber er solle mir das dann bitte im Voraus sagen, dann bleibe ich zuhause und gestalte mein Wochenende so, dass es auch mir gefällt.
Er reagierte darauf ziemlich sauer und sagte, das könne er nicht immer im Voraus schon wissen, das würde er ja spontan entscheiden. Einmal wollte er mich bei seiner Mutter abstellen, die 3 Straßen weiter wohnt, damit ich ihr beim Kochen helfen kann, während er seinem Vater hilft. Ich fand das gewissermaßen doch recht dreist, ich setze mich doch keine 2 Stunden in den Zug, um nichts vom Wochenende mit meinem Freund zu haben, sondern mit seiner Mutter zusammen zu kochen!
Es ist auch nicht so, dass die Helferei nach 1-2 Stunden dann vorbei ist, sondern es müssen immer gleich mehrere Stunden sein, meistens morgens bis zum frühen Abend. Abends ist er dann natürlich müde und hat keine Lust mehr was zu unternehmen und Sonntags kann ich dann eh schon wieder heimfahren.
Zu der Mutter habe ich zwar einen ganz guten Draht, für sie scheint das ganze aber völlig normal zu sein. Die Familie lebt ziemlich ländlich und ihr Mann ist dementsprechend auch den ganzen Tag auf Achse und macht irgendwas, während sie sich zuhause um die Kinder, den Haushalt und eben das Essen kümmert. Sie hat mir auch ganz freimütig erzählt, dass sie schon seit 20 Jahren nicht mehr im Urlaub war und auch am Wochenende nie was unternimmt, da einfach immer was anderes zu tun wäre. Am / im Haus, im Garten, etc.
Ich stelle mir eine Beziehung so aber irgendwie nicht vor, andererseits frage ich mich, ob ich das alles vielleicht zu eng / egoistisch sehe? Wir sind übrigens beide Ende 20.