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Entwicklung der Kommunikation

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Daoga

Urgestein
In diesem Punkt kommt dann wieder meine Intention zusammen. Jemand führt ein Gespräch (also nicht keine Zeit) und ist nicht bereit sich Positionen des Gegenüber anzuhören und unterbricht diese schon im Ansatz. Das führe ich jetzt auch nicht auf mich persönlich zurück sondern beobachte dies auch in Gesprächen oder TV Talkrunden etc. Diese Form des dispektierlischen Umgangs wird so auch als Mittel der Positionierung genutzt. Da es funktioniert und entsprechend, wie geschildert Einzug hält, finde ich es bedenklich dies als normale akzeptable Ausdrucksform zu sehen.
Auch Talkrunden sind zeitlich begrenzt, und oft steht das "Jaja" dann für eine ziemlich lange Ausführung, für die man weder Zeit noch Lust noch ggf. das Redevermögen hat (ist nicht jedem gegeben, seine Begründungen möglichst elegant darzulegen). Also macht man in Kurzform deutlich, daß man damit nicht übereinstimmt und der andere dann sagen kann was er will.

Manchmal ist das "Jaja" wie gestern bei mir allerdings schlicht ein Hinweis darauf, daß wohl das intellektuelle Niveau zu stark unterschiedlich ist, zwischen Atheist und (krankhaft) Gläubigen läßt sich nicht so im Vorbeigehen eine brauchbare Diskussion führen, wenn wohl sowohl der Wissensstand als auch die persönlichen Überzeugungen viel zu unterschiedlich sind. Wenn ich der Dame um die Ohren geschlagen hätte, daß ihr Rabbi Jesus, auf den sie sich bezieht, leider schon ziemlich lange tot ist, wäre sie wahrscheinlich total ausgeflippt.
Allein schon wegen des Rabbi. (Jude!)
 

_cloudy_

Urgestein
Es gibt auch "krankhafte" Atheisten. Die jedem Gläubigen gegenüber beleidigend und abwertend im Ton werden.

Auch eine miese Gesprächskultur.
 
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Wertungen: Eva
U

Ulf

Gast
Bei der Überschrift hatte ich zunächst etwas anderes erwartet. Die allgemeine Entwicklung der Kommunikation. ;)
ok, nicht einfach kurz eine sehr spezifische Sache hin zu einer beobachteten allgemeinen Sache zu verdeutlichen. Ohne Wertung, sind allzu abdriftende, nicht den Punkt treffende Diskussionen dann schwierig und sollten für mich eher in einem anderen/weiteren Beitrag besprochen werden.
Aber ist so auch ok. Da du speziell die Extrovertierten angesprochen hast, gehe ich davon aus, dass du eher introvertiert bist. Da hast du bei Extros eher schlechte Karten (zu Wort zu kommen). Und auch bzw. gerade Extros antworten gerne mit:"Ja, ja", und nicht, weil das Gegenüber sie voll quatscht (wie hier angenommen), sondern weil sie gar nicht zuhören wollen, da sie lieber Alleinredner sind. Extros genügt vom Gegenüber ein:"Ja" oder "Hm" oder "Ach so?" etc. etc...:cautious:
Dies sehe ich genauso und sollte auch durch meinen Punkt "Versuch das Ja Ja zu kontern" verdeutlicht werden. Nutzt jemand das Ja Ja weil er nicht bereit ist auch nur im Geringsten zu zuhören(Extro "rot") , gehe ich davon aus dass eine Konfrontation sehr intensiv werden kann.

Allgemein liegt für mich in Deiner Ausführung viel Hintergrund dem ich auch zustimme. Ich möchte jedoch diesen Hintergrund nicht unbedingt als Begründung oder Legitimation der gemachten Beobachtung zum "Ja Ja" alleinig sehen. Nur weil jemand Intro oder Extro ist, ist es für mich auch wenn es begründbar ist, nicht automatisch eine Legitimation seiner Ausdrucksweise. Ja Ja ist für mich immer noch eine Form der herabstufenden Behandlung aus dieser Perspektive und wenn ich diese für mich immer verstärkter beobachte finde ich das schwierig. Auch wenn es in erster Instanz mein Problem bleibt. Würde die Wahrnehmung und Begründung nur mal gerne etwas tiefer im Kreis Interessierter beleuchten.
 
U

Ulf

Gast
Manchmal ist das "Jaja" wie gestern bei mir allerdings schlicht ein Hinweis darauf, daß wohl das intellektuelle Niveau zu stark unterschiedlich ist, zwischen Atheist und (krankhaft) Gläubigen läßt sich nicht so im Vorbeigehen eine brauchbare Diskussion führen, wenn wohl sowohl der Wissensstand als auch die persönlichen Überzeugungen viel zu unterschiedlich sind. Wenn ich der Dame um die Ohren geschlagen hätte, daß ihr Rabbi Jesus, auf den sie sich bezieht, leider schon ziemlich lange tot ist, wäre sie wahrscheinlich total ausgeflippt.
Allein schon wegen des Rabbi. (Jude!)
Das kann ich nachvollziehen und verstehen. Vereinfacht, wenn mich jemand blöd ohne Bezug von der Seite anlabert ist das doch völlig ok um so eine Aufdringlichkeit los zu werden.
Dies meine ich aber gar nicht. Ich spreche mehr von einem Gespräch was auch durchaus nach einem Ja Ja in gewisser Weise weiter gehen kann. Hierbei oft, so meine These, begründet damit, dass der Ja Ja - Kommunizierende weiter senden kann. Über die langfristige Legitimation dieser Flosskel im Sprachgebrauch. Das ist mein Anliegen, da ich sie in der Form nicht ok finde. Im Fall einer seitlichen "Attacke" von solchen "Glaubenskriegern" ist es ja recht naheliegend und auch im Fall einer Talkshow wo Zeitgrenzen gerissen werden, aber dies meine ich wie gesagt nicht.
 

Daoga

Urgestein
Ich spreche mehr von einem Gespräch was auch durchaus nach einem Ja Ja in gewisser Weise weiter gehen kann. Hierbei oft, so meine These, begründet damit, dass der Ja Ja - Kommunizierende weiter senden kann.
Er kann vielleicht, will nur nicht. Weil es dann ausufert, doch zu lange dauert, mißverständlich rüberkommen könnte oder sonstwas. "Jaja" ist kurz, knapp, präzise und drückt klar aus, daß hier erst mal ein Endpunkt erreicht ist. Warum auch immer. Mag unhöflich sein, ist aber nicht mißzuverstehen, es gibt noch weniger höfliche Methoden jemandem zu verstehen zu geben, daß hier erst mal Schluß ist. Wenn das betreffende Thema trotzdem weiter verfolgt werden soll, sollte man einen anderen Ansatz wählen. Einen Umweg gehen, der dem Gesprächspartner vielleicht besser liegt.
 
U

Ulf

Gast
Das hat aber jetzt weniger mit Ex- oder Introvertierten zu tun.
Das kannst Du sehen wie Du möchtest.
Wie gesagt, mein Verständnis, wie ich es auch bei Eva wieder gefunden habe, war dass das Persönlichkeitstypen der Kategorie rot (nicht gelb) alleinig darauf bedacht sind zu machen. In diesem Fall konkret wieder zu sprechen und hier auch alleinig zu sprechen. Was und wie das Gegenüber sich dabei fühlt spielt eine zweitrangige Rolle. Dieser Punkt ist meine Verbindung zum Extro und Intro Verständis.

Allgemein ist es mir vom Themenschwerpunkt aber egal. Die Ausdruckform durch Ja Ja in dem bisher diskutierten Gespräch und damit ausdrücklich nicht den Laberer oder "Glaubenskrieger" auf der Straße gemeint, empfinde ich als eine verstärkt auftretende Kommunikationsform. Mich stört diese extrem, da sie im beschrieben Kontext als Herabstufung und als unverschähmt sehe.
Dazu die logische Schlussfolgerung, dass umso geläufiger diese Umgangsform wird, sie auch als "normal" angesehen wird.

Das finde ich problematisch. Möchte die Wahrnehmung gerne einmal beleuchten (auch gerne wie hier Ursachen beleuchten) und wenn wir beim Punkt bleiben auch vielleicht Lösungsmöglichkeiten und Ansichten besprechen.
 
U

Ulf

Gast
Er kann vielleicht, will nur nicht. Weil es dann ausufert, doch zu lange dauert, mißverständlich rüberkommen könnte oder sonstwas. "Jaja" ist kurz, knapp, präzise und drückt klar aus, daß hier erst mal ein Endpunkt erreicht ist. Warum auch immer. Mag unhöflich sein, ist aber nicht mißzuverstehen, es gibt noch weniger höfliche Methoden jemandem zu verstehen zu geben, daß hier erst mal Schluß ist. Wenn das betreffende Thema trotzdem weiter verfolgt werden soll, sollte man einen anderen Ansatz wählen. Einen Umweg gehen, der dem Gesprächspartner vielleicht besser liegt.
Ich sehe noch nicht, dass wir bei der Ursache einer Meinung sind umso auf meinen eigentlichen Punkt zu kommen. Die Länge oder das Thema oder auch die Gestaltung ist von der Sache her völlig irrelevant. Die Intention die beim Extro der Kategorie "rot" zählt ist alleinig zu senden. Dabei egal was "da drüben passiert". Dieser Typ Persöhnlichkeit ist wie er ist. Auch nicht mein Thema.
Ich möchte darauf hinaus, dass diese Ausdrucksweise lt. meiner Wahrnehmung extrem zugenommen hat und ich finde es ebenso bedenklich (mußte auch drüber stutzen in Deinem Fall) dass du es als nicht unbedingt unhöfliche Form ansiehst dies zu gebrauchen. Wie gesagt, im spezifischen Fall eines angelabert werden von der Seite, erwarte ich keine freundliche oder respektvolle Kommunikation. Auf anderen Ebenen sehr wohl und das mangeldene Bewusstsein ist Feststellung und Frage zugleich.
 
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