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Enttäuscht von guter Freundin wegen ihrer Mutter.

M

Minim

Gast
Hallo Leute

Ich muss mir etwas von der Seele schreiben. Weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll

Es geht um eine Freundin die ich aus der Schulzeit kenne
Bin als Jugendliche oft bei ihr zu Hause gewesen. Ich war gerne da weil mein Elternhaus leider nicht so gut war
Habe öfter dort übernachtet und ihre Mutter fand ich immer sehr nett und nicht so spießig wie manche andere.
Der Lebensgefährte und langjähriger ErsatzPapa war auch sehr nett. Ich fand es immer gut das er soviel mit meiner Freundin getobt hat
Mein AdoptivVater hat das leider nie gemacht und hat uns regelmäßig geschlagen
Kurz gesagt: meine Freundin und die Eltern haben mir in der zeit gut getan auch wenn es nicht besonders eng oder so war das Verhältnis
Meine Freundin hatte manchmal schwer damit zu tun das ihre Mutter vor dem besagten Lebensgefährte wechselnde Männer hatte und deren SexLeben oft mitbekommen hatte. Um so mehr fand ich das super das die Mutter jetzt einen guten langjährigen Partner gefunden hatte der auch ihrer Tochter gut konnte
Die beiden trennten sich aber irgendwann da er eine neue hatte
Wir waren etwa 19 oder 20 Jahre alt als wir zusammen feiern waren und den Mann in einer TanzBar getroffen haben
Hatte ihren ErsatzVater 3 Jahre oder so nicht mehr gesehen.
Wir feierten also zusammen. Plötzlich fing er an mich zu kitzeln und mir an den hintern zu gehen und machte Andeutungen das er mal Sex mit mir haben möchte
Ganz komische Situation für mich und wusste gar nicht wie ich mich verhalten sollte
Hab ihn mir dann freundlich vom Leib geschoben und ansage gemacht das ich sicher nichts mit ihm anfange.
Meine Freundin stand die ganze zeit daneben und hat das mitbekommen
Haben nur kurz nach dem Vorfall darüber gesprochen. Ich dachte das wäre klar für sie das mir das mehr als unangenehm war

Monate später bei einem Telefonat hat sie mir nebenbei so gesagt das ihre Mutter immer dachte ich würde ihren Lebensgefährten Sexi und heiß finden und heimlich in ihn verliebt gewesen wäre und meine chance genutzt hätte !!
Das hat mich geschockt
Noch mehr geschockt als meine Freundin noch meinte sie hätte das auch immer geglaubt
Ich war fast sprachlos weil ich so enttäuscht war Sowas aus ihrem Mund zu hören
Habe ihr ehrlich gesagt das es nicht so ist, das ich ihn immer nur nett fand und gut wie er mit ihr umgegangen ist
Habe der Vorfall aus der bar nochmal erwähnt das ich da überrascht war und ja offensichtlich eher er mich toll fand und das ich glaube das ihre Mutter vielleicht aus eifersüchtig Sowas gesagt hat

Ich habe kurz nach dem Gespräch den Kontakt zu ihr einschlafen lassen weil ich mich von ihr generell nicht mehr so gut verstanden Gefühlt habe und
Wir eigentlich keine gemeinsamen Interessen hatten.
Nun hat eine bekannte versucht den Kontakt zu ihr wieder her zu stellen aber bei mir kam diese Erinnerung wider hoch und komme damit nicht so ganz klar. Ich bin so enttäuscht weil sie Sowas von mir glauben konnte und mit ihrer Mutter damals hinter meinem Rücken so geredet hat. Freundschaft ist für mich was andres. Ich verstehe auch einfach nicht wie man auf so einen Schwachsinn kommt
Ich stehe auf ganz anderen Männern und ich war damals 16. Wie kann man Sowas einer 16 jährigen unterstellen
Dazu kommt das sie sich als lesbisch geoutet hat und mir gesagt hat das sie es sie immer heiß fand wenn ich mich damals vor ihr umgezogen habe
Das fand ich fand ich dann nicht so toll. Hätte ich das gewusst hätte ich mich nicht vor ihr umgezogen

Ich habe ihr nie gesagt wie sehr mich das enttäuscht hat

Wie würde es euch mit Sowas gehen
Kommt es mir nur so vor oder haben die ein Problem oder so?
Währt ihr enttäuscht oder könntet ihr über so was lachen?

Bin auf eure Meinung gespannt!

Gruß
 
Ich glaube, niemand würde darüber lachen. Vielleicht wenn du dich in zehn Jahren an deine Jugendzeit zurückerinnerst, aber solange es so nah ist klingt es wirklich lustig.
Mir scheint, dass deine Freundin nicht sonderlich einfühlsam ist, weder als sie dir von der Vermutung erzählt hat, du stehst auf diesen Typen, noch als sie sich als lesbisch geoutet hat und dir berichtet hat, sie hätte das attraktiv gefunden. Aber ich kann sie natürlich nicht wirklich einschätzen anhand dieses Beitrags.
Grundsätzlich finde ich, dass es sich immer lohnt, sich noch einmal zu treffen. Verlieren kannst du dabei nichts, entweder ihr merkt, dass ihr euch gegenseitig vermisst habt, oder vielleicht könnt ihr versöhnlich voneinander Abschied nehmen, weil die Chemie einfach nicht mehr stimmt zwischen euch. 🙂

Aber du musst sie einschätzen, das kann niemand hier im Forum, wir kennen sie nicht. Wenn du zu verletzt bist, um ihr nocheinmal zu begegnen, dann würde ich vielleicht auch in Zukunft versuchen, ihr auszuweichen. Aber grundsätzlich glaube ich, könntest du bei einem Treffen nicht viel verlieren - selbst wenn sie immernoch nicht einsieht, dass sie sich hätte taktvoller verhalten sollen, und ihr so voneinander geht, hast du nichts verloren im Vergleich zu jetzt, und weichst ihr ab dann aus. 😉
 
Ich würde das auch alles andere als lustig finden. Das ist sicher nicht zum lachen. Weder angemacht zu werden von einem älteren Mann den Du von früher kennst und zu dem Du ja irgendwie aufgesehen hast, noch die Unterstellung ihn ja sowieso sexy gefunden zu haben oder das Deine Freundin es toll fand wenn Du Dich vor ihr umgezogen hast. Also ich würde mich da alles andere als wohl fühlen und auch unverstanden und hätte irgendwie kein Vertrauen mehr.
Finde ich eine seltsame Unterstellung. Und auch seltsames Verhalten.
Und selbst wenn Du ihn als 16 Jährige gemocht hast, Du kanntest sowas nettes ja wohl nicht von zu Haus, wie Du schreibst. Und nur mal angenommen Du hättest für ihn geschwärmt, als erwachsener Mann sollte man das wohl auseinander halten können. Grapschen und sowas geht garnicht, finde ich wiederlich.
Du könntest versuchen ihr noch zu sagen wie Du Dich dabei fühlst, ob das was bringt musst Du abwägen.
 
Ich würde mich an deiner Stelle mit ihr treffen oder ihr einen Brief schreiben, in dem Du ihr sagst, dass Du über ihre Aussage und ihr Verhalten sehr enttäuscht warst/bist.

Alles weitere wird sich dann ergeben..
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Falls du für dich merkst, dass das mit dir und ihr einfach nicht funktioniert, weil die gemeinsame Vertrauensbasis weg ist, dann würde ich dir raten, zumindest einen sauberen Abschluss zu schaffen, damit du dich nicht länger rumquälen musst. Ob du das nun persönlich tust oder in schriftlicher Form ist dabei ja nicht so wichtig. Ich finde, das geschriebene Wort kann genauso bedeutungsvoll sein, wie das gesprochene. Hauptsache es ist endlich vom Tisch.

Vielleicht ergibt sich aber auch eine Gelegenheit, sich irgendwie wieder zusammen zu raufen, wenn du ihr mal Klartext zu verstehen gibst, wie du dich fühlst und wie sehr dich ihr Verhalten verletzt hat. Das wichtigste für zwischenmenschliche Beziehung ist ja immer noch die Kommunikation. Ohne läuft gar nichts.
 
Jemand, der mich "heimlich heiß findet", während ich mich arglos umziehe, verdient mein Vertrauen nicht.

Ich finde das abstoßend.

Sich aufgeilen an Ahnungslosen ist unsäglich.

Zudem ist sie keine loyale Freundin, was man ja bezüglich des Typs in der Bar merkte.

Mir scheint, die ganze Sippe ist irgendwie unangenehm.
 
Also ich finde die Situation mit dem Lebensgefährten eigentlich die befremdlichste. Ich meine du hast ihn quasi als Vaterfigur wahrgenommen und er... naja.
Das ihre Mutter sich das so denkt, ist die eine Sache, aber daß sie es laut ausspricht, ist auch äußerst merkwürdig.
Und deine Freundin... naja ich weiß nicht - entweder glaubt sie ihrer Mutter einfach alles und das war in dem Fall auch so... weil ich kann mir nicht vorstellen sich eine 16jährige sowas über die gleichaltrige Freundin und ihre eigene 'Vaterfigur' selbst zusammenspinnt.

Das mit dem ausziehen und lesbisch sein würde ich mal nicht überbewerten. Sie hat es dir (überhaupt) gesagt - das würde ich eher als Vertrauens-Plus ansehen (jetzt mal von den anderen Sachen abgesehen). Aber damals, als sie sich ihrer Sexualität noch nicht sicher war - was hätte sie tun sollen? Rausgehen - wäre doch sehr komisch für eine heterosexuelle Freundin. Und sie hat eben gemerkt, daß es ihr gefällt. Sieh es als Kompliment...

Ich würde, wenn euer Verhältnis früher echt gut war, den Schritt wagen und Ihr das mal so erklären, daß du es sehr merkwürdig fandest, von ihr und ihrer Mutter mit dem (Ex-)Lebensgefährten zusammengepackt zu werden, den du als Vaterfigur im Kopf hattest. Vielleicht läßt sich wieder Vertrauen und eine Freundschaft aufbauen (wenn vielleicht auch auf einer anderen Ebene). Ich bin aber im Moment vielleicht etwas auf dem Freunschaften-Erhalten-Trip...
 

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