Wenn ich auf mein noch relative junges Leben zurückblicke (Anfang 30), fühlt es sich an, wie eine Aneinanderreihung von Enttäuschungen und traumatischen Ereignissen.
Der Stein dafür wurde in meiner Kindheit gelegt, die durch emotionalen Missbrauch in allen erdenklichen Formen, in erster Linie durch die Mutter und die Großeltern, geprägt war. Ich hatte diesbezüglich gestern einen Artikel gefunden, 16 Formen von emotionalem Missbrauch, und ausnahmslos alle treffen auf mich zutreffen. Es gab in der Zeit auch viele Kontaktabbrüche seitens der besagten Familienmitglieder.
Die Tragweite des Erlebten wird mir jedenfalls erst jetzt langsam bewusst und erklärt zum Teil auch, warum mein Leben so verkorkst ist. Die Folgeerscheinungen dessen ziehen sich durch alle Lebensbereiche und wurden durch weitere Erlebnisse wie starkes Mobbing in der Schule, missbräuchliche Freundschafts- und "Liebes"beziehungen weiter verfestigt. Mittlerweile ist es so, dass ich einfach gar kein Vertrauen mehr zu irgendjemandem mehr aufbauen kann, obwohl ich es mir sehr wünschen würde.
Meine Eltern sind mittlerweile beide verstorben, was mich sehr aus der Bahn geworfen hat. Ich hatte in der Zeit und bis vor kurzem noch eine Person, die mir, so dachte ich jedenfalls, nahe stand und die mich in dieser Zeit auch begleitet hat. Diese Beziehung ist jetzt vor kurzem auch in die Brüche gegangen, nachdem ich sie auf eine Lüge, die sie mir gegenüber geäußert hatte, angesprach und sie daraufhin mehrere Wochen den Kontakt zu mir abbrach. Als der Kontakt wieder aufgenommen wurde und ich das Geschehene noch einmal abschließend klären wollte, wurde mir dies verweigert oder so getan wurde, als höre sie mich auf einmal schlecht (??!). Es war ein Telefongespräch.
Das hat mir ehrlich gesagt den Rest gegeben und ich habe mich wieder wie das kleine Mädchen gefühlt, dem es wieder verwehrt wurde, ihren Standpunkt zu äußern. Das Gefühl ist eine Mischung aus Wut, Trauer, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein und nicht verstanden werden (auf emotionaler Ebene) und trifft so tief vergrabene Punkte in mir, dass es mich innerlich zerreisst. Wie gesagt, diese Person war die einzige, die mir noch nahe stand, die meine Höhen und Tiefen miterlebt hat sowie ich ihre.
Dass, nachdem ich meine Grenzen (bitte keine Lügen!) klar gemacht hatte, der Kontakt einfach so auf Eis gelegt wurde, hat in mir den letzten Funken Vertrauen kaputt gemacht. Ich hätte eine solche Reaktion nie erwartet und finde es auch irgendwie unfair.
Dies ist natürlich alles eine sehr vereinfachte Darstellung von dem Erlebten.
Zur Zeit ist es so, dass ich eigentlich keine Kraft für nichts mehr habe. Wenn ich nicht raus "muss", bleibe ich im Bett, weine viel und denke auch manchmal, dass es niemals besser werden kann, ja, dass mir vllt. sogar eine Art Fluch anhaftet, dass ich es nicht verdient habe, nette und aufrichtige Menschen in meinem Leben zu haben und dass das Erbe meiner Kindheit mich für immer verfolgen wird und eine Zukunft, wie ich sie mir so wünschte, nie möglich machen wird.
Manchmal denke, es wäre vllt. besser, gar nicht mehr hier zu sein.
Ich habe noch ein paar weitere Bekannte, aber dies sind wie gesagt nur Bekanntschaften, ohne dass ich diesen näheren Einblick in meine Gefühlswelt oder sehr private Ereignisse gebe. Das ist zum Teil auch begründet, da ich weiß, dass es womögluch schlecht ausgelegt werden würde oder eben auch nicht verstanden.
Umso mehr trifft mich das Geschehene mit meiner, ich nenne sie mal Bezugsperson. Wir hatten in den Jahren, die wir uns mittlerweile kennen, ein absolut offenes Verhältnis. Wir hatten bis dato jeden Tag miteinander gesprochen und uns ausgetauscht.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast, meinen Text zu lesen.
Es wäre schön, zu erfahren, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und ob jemand weiß, wie man es schafft ein normales Leben zu führen, ohne an der emotiobalen Isolation zu verzweifeln.
Der Stein dafür wurde in meiner Kindheit gelegt, die durch emotionalen Missbrauch in allen erdenklichen Formen, in erster Linie durch die Mutter und die Großeltern, geprägt war. Ich hatte diesbezüglich gestern einen Artikel gefunden, 16 Formen von emotionalem Missbrauch, und ausnahmslos alle treffen auf mich zutreffen. Es gab in der Zeit auch viele Kontaktabbrüche seitens der besagten Familienmitglieder.
Die Tragweite des Erlebten wird mir jedenfalls erst jetzt langsam bewusst und erklärt zum Teil auch, warum mein Leben so verkorkst ist. Die Folgeerscheinungen dessen ziehen sich durch alle Lebensbereiche und wurden durch weitere Erlebnisse wie starkes Mobbing in der Schule, missbräuchliche Freundschafts- und "Liebes"beziehungen weiter verfestigt. Mittlerweile ist es so, dass ich einfach gar kein Vertrauen mehr zu irgendjemandem mehr aufbauen kann, obwohl ich es mir sehr wünschen würde.
Meine Eltern sind mittlerweile beide verstorben, was mich sehr aus der Bahn geworfen hat. Ich hatte in der Zeit und bis vor kurzem noch eine Person, die mir, so dachte ich jedenfalls, nahe stand und die mich in dieser Zeit auch begleitet hat. Diese Beziehung ist jetzt vor kurzem auch in die Brüche gegangen, nachdem ich sie auf eine Lüge, die sie mir gegenüber geäußert hatte, angesprach und sie daraufhin mehrere Wochen den Kontakt zu mir abbrach. Als der Kontakt wieder aufgenommen wurde und ich das Geschehene noch einmal abschließend klären wollte, wurde mir dies verweigert oder so getan wurde, als höre sie mich auf einmal schlecht (??!). Es war ein Telefongespräch.
Das hat mir ehrlich gesagt den Rest gegeben und ich habe mich wieder wie das kleine Mädchen gefühlt, dem es wieder verwehrt wurde, ihren Standpunkt zu äußern. Das Gefühl ist eine Mischung aus Wut, Trauer, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein und nicht verstanden werden (auf emotionaler Ebene) und trifft so tief vergrabene Punkte in mir, dass es mich innerlich zerreisst. Wie gesagt, diese Person war die einzige, die mir noch nahe stand, die meine Höhen und Tiefen miterlebt hat sowie ich ihre.
Dass, nachdem ich meine Grenzen (bitte keine Lügen!) klar gemacht hatte, der Kontakt einfach so auf Eis gelegt wurde, hat in mir den letzten Funken Vertrauen kaputt gemacht. Ich hätte eine solche Reaktion nie erwartet und finde es auch irgendwie unfair.
Dies ist natürlich alles eine sehr vereinfachte Darstellung von dem Erlebten.
Zur Zeit ist es so, dass ich eigentlich keine Kraft für nichts mehr habe. Wenn ich nicht raus "muss", bleibe ich im Bett, weine viel und denke auch manchmal, dass es niemals besser werden kann, ja, dass mir vllt. sogar eine Art Fluch anhaftet, dass ich es nicht verdient habe, nette und aufrichtige Menschen in meinem Leben zu haben und dass das Erbe meiner Kindheit mich für immer verfolgen wird und eine Zukunft, wie ich sie mir so wünschte, nie möglich machen wird.
Manchmal denke, es wäre vllt. besser, gar nicht mehr hier zu sein.
Ich habe noch ein paar weitere Bekannte, aber dies sind wie gesagt nur Bekanntschaften, ohne dass ich diesen näheren Einblick in meine Gefühlswelt oder sehr private Ereignisse gebe. Das ist zum Teil auch begründet, da ich weiß, dass es womögluch schlecht ausgelegt werden würde oder eben auch nicht verstanden.
Umso mehr trifft mich das Geschehene mit meiner, ich nenne sie mal Bezugsperson. Wir hatten in den Jahren, die wir uns mittlerweile kennen, ein absolut offenes Verhältnis. Wir hatten bis dato jeden Tag miteinander gesprochen und uns ausgetauscht.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast, meinen Text zu lesen.
Es wäre schön, zu erfahren, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und ob jemand weiß, wie man es schafft ein normales Leben zu führen, ohne an der emotiobalen Isolation zu verzweifeln.