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Eltern werden Transsexualität nie akzeptieren

Pandoralight

Mitglied
Hallo Community,

ich möchte mich bei allen Usern bedanken und bin über die große breite an Antworten sehr erfreut. Ein besonderer Dank gilt an: Owel (die mir mit ihrem Beitrag sehr viel Mut gemacht hat), bird on the Wire
, Roxxana und auch RainerJg.

Es ist schwierig als orientierungsloser Mensch mit wenig Selbstvertrauen und Realitätskenntnis voran zu kommen, vorallem wenn keine Unterstützung von Menschen kommt die Lebenserfahrung haben und die einen verstehen. Ich finde es ok was RainerJG geschrieben hat, aber auch das Kritik geübt wurde. Seht es ihm nach, er versucht es mit seinen Gedanken auszudrücken und es ist ja alleine schon lieb, dass er sich dazu "herablässt" einen Beitrag zu dem Thema zu schreiben, wo sich schon so mancher die Finger verbrannt hat.

Owel ich habe mich über deinen Beitrag wirklich sehr gefreut und wünsche dir auch viel Glück auf deinem Weg, du schreibst so wie wenn du dir sicher bist ich hoffe das lebst du auch.

Zur Frage von Bird on the Wire: Ich habe jemand kennengelernt über Freunde, der schon deutlich älter ist, der mit mir auch gerne über Verschwörungen usw. redet, der mich ein wenig antreibt wofür ich ihm auch dankbar bin. Den es geht schließlich darum sich nicht von dem Umfeld verbiegen zu lassen aus der Bahn werfen zu lassen und nie wirklich glücklich zu werden.

Eins noch zu Rainer: Es kann keiner sagen, wie es sich entwickelt und oft hängt es auch davon ab, wo die betroffene Transsexuelle Person die Angleichung machen lässt. Außerdem müssen gerade die Transsexuellen sehr stark sein um mit den Klischees umgehen zu können. Ja ich kann nicht wissen ob das der richtige Weg für mich ist und ob mich das dauerhaft glücklich macht, doch das wird mit der Zeit kommen und irgendetwas in mir gibt mir die Gewissheit, dass sich meine Lage und mein Verständnis deutlich bessern wird wenn ich da jetzt weitermache.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Pandoralight, geh deinen Weg und tue das, was dich glücklich macht. Das hat oberste Priorität.

Vielleicht ist es der erste Schock deiner Eltern (ohne sie in Schutz nehmen zu wollen).

Aber wichtig ist für dich, dass du nur die Menschen in deinem Leben lässt, die zu dir halten und dich mit deiner Transsexualität unterstützen und so akzeptieren und vor allem respektieren, wie du sein willst.

Auch wenn es schwer und traurig ist. Doch ich finde, Punkte im Leben wie diese zeigen einem oft deutlich, wer die echten Freunde sind oder Menschen, denen man vertrauen kann.

Wenn deine Eltern den Kontakt abbrechen - schlimm. Ganz furchtbar. Das macht mich schon beim Lesen traurig. Aber ich würde keine Eltern in meinem Leben wollen, die mich nur als ihr Kind annehmen, wenn ich so bin, wie es in ihr Weltbild passt.

Nutze deine Kraft jetzt, um dein Leben und dich so zu ändern, dass du positiv nach vorne sehen kannst und nicht mehr an Selbstmord denkst oder Angst hast. Lass die anderen die anderen sein, sie ändern zu wollen kostet besagte Kraft, die du für dich nutzen solltest.

Sich dem ganzen zu stellen ist sehr mutig. Und ich wünsche dir von Herzen, dass du das alles bewältigen kannst.

Ich habe eine Bekannte, der ging es vor einigen Jahren genauso wie dir. Als sie ihrer Schwester und ihren Eltern gesagt hat, dass sie zwar den Körper eines jungen Mannes hat, aber eigentlich eine Frau ist, war die erste Reaktion erstmal total daneben. Die Schwester hat das lange Zeit für einen Scherz gehalten und darüber gelacht, die Eltern haben ähnlich reagiert wie deine. Aber, als sie gesehen haben, dass meine Bekannte das wirklich durchzieht und diesen Weg gehen will, haben sie alle begriffen, was viel wichtiger ist: dass es der gleiche Mensch bleibt. Und dass das viel mehr zählt.

Würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hälst!
 

Pandoralight

Mitglied
Hallo Findelfuchs,

klar mache ich das! Es ist sogar jetzt wieder sehr viel passiert in nur so kurzer Zeit. Also ich habe übers Internet jemanden kennengelernt, der mir die sexuellen Seiten und Begierden einer Frau näher bringt. Ich habe mich da glaube ich auf zu viel eingelassen, doch bereue es nicht mehr. Ich bin dort gestern abend schon wieder abgereist, weil ich "ausversehen" ein Telefonat vor dem Abendessen gemacht habe, dass ein wenig zu lang war. Dann war das tolle Essen kalt und ja ich kann sehr gut nachvollziehen, warum diese Person nicht mehr so gut auf mich zu sprechen war. In meiner Welt gibt es keine "Zufälle" oder Unannehmlichkeiten. Das passiert nicht ohne Grund und wenn man die Signale richtig deutet sollte man handeln und nicht auf der Stelle stehen. So das habe ich auch gemacht und bin wieder gegangen. Was auf jeden Fall besser geworden ist, dieser "Druck" den Jungfrauen spüren war bei mir wie weggefegt.

Ich muss zugeben während der Zufahrt nach Hause kamen wieder extreme Zweifel über mich und das ich das doch nicht machen soll und die Eltern sowie Freunde! Die werde ich doch verlieren usw. Aber ganz ehrlich zuhause sieht es gerade nicht gut aus also "Willkommen" bin ich da schon länger nicht mehr. Diese paar Tage sexuelle Reizüberflutungen haben mir selbst gezeigt, dass ich zwar eine Frau werden möchte weiterhin! Aber keine Nutte/ Hure etc. und was es sonst noch so da draußen gibt. Da habe ich gemerkt das ist nicht meine Welt. Vielleicht mal aus Spaß aber nicht aktiv rund um die Uhr. Das wollte ich euch nur mal eben mitteilen, damit ihr seht, was bei mir so los ist.

LG Pandoralight.
 

Juuli

Neues Mitglied
Hallo Pandoralight.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg. Es ist schrecklich, wenn Eltern ihre Kinder im Stich lassen und irgendeinen Aspekt deren Lebens über ihre Liebe zu den Kindern stellen.
Aber eins lass dir auch gesagt sein: Sie können sich durchaus ändern. Auf Youtube (es gibt viele gute Videos von transsexuellen dort, aber das weißt du sicher ;) ) hatte ich mal ein Video von einem Transmann gesehen, wo die Eltern seiner festen Freundin extrem ablehnend waren, die zwei auseinanderbringen wollten, ihn nie treffen wollten, den Kontakt zwischen seiner Freundin und ihren Schwestern verboten haben, wenn er ihnen etwas geschenkt hat (Weihnachten) haben sie es wieder zzrück gegeben, etc.
Und nach zwei Jahren ca haben sie sich dann auf einmal nach ihm erkundigt. Haben angefangen ihm etwas zu schenken, ihn einzuladen, haben sich mit der Situation arrangiert, als sie festgestellt haben, dass sich das nicht mehr ändern wird.
Vielleicht sehen es deine Eltern auch irgendwann mal ein, dass sie entweder kein Kind mehr haben, oder eben eine tolle Tochter statt eines depressiven Sohnes.

Lass dir dein Lebensglück nicht von anderen Leuten ausreden. Im Vergleich zu anderen bist du in der "privilegierten" Lage, schon erkannt zu haben WAS es denn ist, dass nicht stimmt. Du kannst es also angehen.
Bist du denn schon in Therapie? Dann sprich doch mal mit einem Psychologen (der sich mit Transsexualität auskennt), der wird dir vielleicht auch weiterhelfen können was deine Eltern angeht.

Ich wünsche dir, dass deine Angleichung dich an das Ziel führt, wo du hinwillst und hingehörst.

Lg Juuli
 

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