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Eltern unterstützen mich immer noch - wie würdet ihr das sehn?

Patti28

Aktives Mitglied
Ich bin 30 Jahre alt und arbeite zur Zeit teilzeit bei einem bekanntem Provider. Ich komme gerade so über die Runden, bei größeren Rechnungen bin ich leider schon am limit. Ich und Kollegen fragen als wann eine Aufstockung kommt ( also Stundenmäßig), doch wir werden immer wieder vertröstet. Ich schaue mir das auch nicht länger an. Wenn ich mal in Schwierigkeiten bin, dann überweisen auch meine Eltern mir manchmal Geld, so hundert Euro. Für mich ist das relativ peinlich und ich frage mich dann immer, ob ich nicht versargt habe. Wenn ich besser verdiene, gebe ich Ihnen auf jedenfall etwas davon zurück, aber selbst das wollen sie nicht haben. Wir hatten bzw. haben ein super Verhältniss, selbst meine schwester meint, ich solle das nicht so schlimm sehen. Was meint ihr dazu? Würdet ihr so eure Kiinder auch unterstützen?? Oder lasst ihr das bleiben?


Mein Vater verdient realtiv gut, er ist Rektor an einer Schule. Zur Info
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Patti28,

manchmal, oft bleiben Menschen ihr Leben lang in Abhängigkeit anderer Menschen. Dass Eltern bis zum Jahre X ihre Kinder unterstützen, finde ich sehr gut, solange eben diese Hilfsbedürftigkeit anhält. Da brauchst Du kein schlechtes Gewissen zu haben.

Auf der anderen Seite ist es vernünftig, sich als Hilfsbedürftiger nach Möglichkeiten umzuschauen, ohne Hilfe der Familie auszukommen. Der Hinweis meiner Vorschreiber - Umschau nach ergänzenden Einkunftsquellen - ist zielführend. Tust Du es nicht oder sind andere mögliche Einkunftsquellen "unter Deiner Würde" und werden von Dir abgelehnt, wäre ein schlechtes Gewissen verständlich.

Alles ist gut, solange es gut ist.

LG, Nordrheiner
 

Patti28

Aktives Mitglied
Klar.. aber ich mache ja wie gesagt mein Abitur im Februar. Ich hätte es die letzten 2 Jahre schon machen können. So jeden Monat haben sie mir ja nicht ausgeholfen. Ist aber trotzdem peinlich.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Klar.. aber ich mache ja wie gesagt mein Abitur im Februar. Ich hätte es die letzten 2 Jahre schon machen können. So jeden Monat haben sie mir ja nicht ausgeholfen. Ist aber trotzdem peinlich.
Wenn Du kurz vor Deinem Abitur stehst, dann ist doch für mich klar, dass Du (finanzielle) Hilfe benötigst. Das muß Dir nicht peinlich sein. Aber Dein Empfinden einer Peinlichkeit könntest Du als Ausdruck Deines Wunsches verstehen, so bald als möglich voll auf eigenen Beinen zu stehen. Und das ist doch gut.

Bitte setze Dich nicht mehr und zusätzlich unter Druck. Mach' Dein Abitur und dann schauen wir weiter.

Ich wünsche Dir volle Konzentration auf Dein Abitur und echt viel Erfolg.

Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Sehe es als Vorschuß auf das ( Erbe).
Nur schaue das du selber bald soweit bist ein selbständiges Leben führen zu könne, denn unsterblich sind Sie nicht!
 
A

#AE

Gast
Hallo Patti28.

Ich finde ebenfalls, es ist in Ordnung, das Geld von deinem Vater anzunehmen, solange du es (noch) brauchst. Es ist ja nicht so viel, er kann es sich offenbar leisten, und er gibt es dir bestimmt gerne.

Gleichzeitig solltest du deinem Wunsch nach Selbständigkeit gerecht werden, den du offenbar hegst. Das ist gut und gesund für dich. Du machst das schon!

Alles Gute!
 

Portion Control

Urgestein
Wenn ich ohne trifftige Gründe lediglich einen Teilzeitjob hätte und auch nichtmal von selbst auf die Idee käme, nebenher Regale auf zu füllen, oder eine andere Tätigkeit auszüben - wäre es mir ebenfalls peinlich in regelmäßigen Abständen Geld anzunehmen. Ich denke da also eher wie du.
 
G

Gast

Gast
Ich verstehe, dass Dir das peinlich ist. Wäre es mir auch, aber wenn ich es bräuchte würde ich es auch nehmen. Ich habe auch schon mal von meinen Eltern Geld bekommen.
Meine älteren Nachbarn haben mir unabhängig voneinander erzählt, dass sie Ihren Kindern monatlich Geld abgeben, bzw, zu Weihnachten größere Summen erhalten. Die Kinder der einen Familie kommen sogar deswegen extra Weihnachten vorbei und wollen sonst von ihren Eltern nichts wissen. Das Geld nehmen sie trotzdem gerne. Von den drei Kindern arbeitet nur einer, die anderen nicht, warum auch immer, an Krankheiten liegt es nicht. Die Kinder der anderen Familie gehen arbeiten, nehmen aber die Unterstützung gerne an. Ich denke wenn die Eltern es gerne geben, warum sollten dann die Kinder nein sagen.
Meine Schwager haben von ihrem Vater jeweils richtig große Geldsummen bekommen. Meine Schwägerin lässt sich monatlich von ihrer Mutter unterstützen, sie fordert das sogar regelrecht ein. Sie ist noch nie im Leben arbeiten gewesen.

Du siehst, dass gibt es öfter als Du denkst. Ich finde es trotzdem aber gut, dass Du Dir darüber Gedanken machst.

Die oben beschriebenen Kinder sind übrigens alle so um die 50 Jahre alt und nicht mehr so jung wie Du.
 

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