Obs eine Sekte ist? Eine Sekte halte ich für verschlossener, es sind eher Hauskreise, die schon mehrmals wechselte. Vielleicht ists ein Zwischending. Ich beschreib mal meine bisherige Erfahrung:
Organisation: Bisjetzt beobachtete ich immer eine eher lose bzw. freie Organisation (es gibt kein An-/Abmelde-Formular), wo man jederzeit gehen darf. Mitgliederanzahl: typisch 5-15, kann tagesweise auch mal locker über 30 werden. Hauskreise können auch miteinander verflochten oder gar befeindet sein. Man darf sich auch an mehreren Hauskreisen beteiligen (Beteidigung an zwei befeindeten Hauskreisen werden eher mit Intrigen statt einem direkten Rauswurf "belohnt"). Will ein allzukleiner, lokaler Hauskreis, eine Person loswerden, so wird der Hauskreis gern ganz aufgelöst ("hab zu viel zu tun!", "bin krank", "Krise"), um irgendwann irgendwo wieder aufzutauchen (Verschmelzung des Hauskreis bietet sich an).
Ort: Wer in einem losen Zusammenschluss die günstigsten Räumlichkeiten hatte, war demnach Gastgeber. Meist Privatwohnungen. Als Benennung wurde meist provisorisch der Spitzname des Gastgebers genutzt, und waren woanders fast unbekannt. Länger bestehende Hauskreise hatten oft eigenständige Namen, die mehr oder weniger bekannt sind.
Ziel: Nicht immer sich nur beschallen lassen wie in der Kirche, sondern auch aktiv drüber austauschen und gemeinsam Gedanken teilen. Nicht alle Hauskreise missionieren. Die Hauskreise, die missionieren, verteilen gern mal Einladungen an Personen, gern an die, die noch keine feste Meinung über Religion gebildet haben. Nichtgläubige mit gefestigter Meinung, die sich als solches zu erkennen geben, werden vereinzelnd auch gern als Gast gesehen und eingeladen. Die besten Argumente gegen den Glauben werden in einem Team stark gläubiger, aufgenommen, hinterher verarbeitet, um gemeinsam das beste Gegenargument zu finden. Ziel einer Mission ist es primär, Menschen zum christlichen Glauben zu gewinnen. Ich hatte eher zwar das Gefühl, das es gar nicht nur um die Mitgliederzahl ging, manchmal wurde sogar ein Hauskreis geringerer Zahl der Teilnahmer gewünscht, um untereinander persönlicher zu werden. Meiner Mutter ist halt keine einsame Hausfrau, sondern hat Kontakte.
Ich wiederhole: Es ist nicht als Vergeallgemeinerung zu sehen, es kann natürlich sein, das es woanders ganz anders abläuft. Es sind halt meine bisherigen Erfahrungen.
Welche Rolle ich spiele: Ich habe schon selber Hauskreise beim Namensvorschlag geholfen und welches Erkennungsymbol es haben könnte. Ich war schon bei einigen Missionierungen dabei, und kenne die typischen Argumente. Da ich die ersten Missionen im Glauben gemacht habe, wollte ich mich nie wehren, nun siehts anders aus.
Jetzt habe ich ein Doppelleben.
Organisation: Bisjetzt beobachtete ich immer eine eher lose bzw. freie Organisation (es gibt kein An-/Abmelde-Formular), wo man jederzeit gehen darf. Mitgliederanzahl: typisch 5-15, kann tagesweise auch mal locker über 30 werden. Hauskreise können auch miteinander verflochten oder gar befeindet sein. Man darf sich auch an mehreren Hauskreisen beteiligen (Beteidigung an zwei befeindeten Hauskreisen werden eher mit Intrigen statt einem direkten Rauswurf "belohnt"). Will ein allzukleiner, lokaler Hauskreis, eine Person loswerden, so wird der Hauskreis gern ganz aufgelöst ("hab zu viel zu tun!", "bin krank", "Krise"), um irgendwann irgendwo wieder aufzutauchen (Verschmelzung des Hauskreis bietet sich an).
Ort: Wer in einem losen Zusammenschluss die günstigsten Räumlichkeiten hatte, war demnach Gastgeber. Meist Privatwohnungen. Als Benennung wurde meist provisorisch der Spitzname des Gastgebers genutzt, und waren woanders fast unbekannt. Länger bestehende Hauskreise hatten oft eigenständige Namen, die mehr oder weniger bekannt sind.
Ziel: Nicht immer sich nur beschallen lassen wie in der Kirche, sondern auch aktiv drüber austauschen und gemeinsam Gedanken teilen. Nicht alle Hauskreise missionieren. Die Hauskreise, die missionieren, verteilen gern mal Einladungen an Personen, gern an die, die noch keine feste Meinung über Religion gebildet haben. Nichtgläubige mit gefestigter Meinung, die sich als solches zu erkennen geben, werden vereinzelnd auch gern als Gast gesehen und eingeladen. Die besten Argumente gegen den Glauben werden in einem Team stark gläubiger, aufgenommen, hinterher verarbeitet, um gemeinsam das beste Gegenargument zu finden. Ziel einer Mission ist es primär, Menschen zum christlichen Glauben zu gewinnen. Ich hatte eher zwar das Gefühl, das es gar nicht nur um die Mitgliederzahl ging, manchmal wurde sogar ein Hauskreis geringerer Zahl der Teilnahmer gewünscht, um untereinander persönlicher zu werden. Meiner Mutter ist halt keine einsame Hausfrau, sondern hat Kontakte.
Ich wiederhole: Es ist nicht als Vergeallgemeinerung zu sehen, es kann natürlich sein, das es woanders ganz anders abläuft. Es sind halt meine bisherigen Erfahrungen.
Welche Rolle ich spiele: Ich habe schon selber Hauskreise beim Namensvorschlag geholfen und welches Erkennungsymbol es haben könnte. Ich war schon bei einigen Missionierungen dabei, und kenne die typischen Argumente. Da ich die ersten Missionen im Glauben gemacht habe, wollte ich mich nie wehren, nun siehts anders aus.
Jetzt habe ich ein Doppelleben.