Katrina.
Neues Mitglied
Hallo zusammen.
ich glaube, hier ist das Thema besser aufgehoben als bei "Willkommen"
Anfängerfehler... die Admins möchten dies bitte verzeihen.
Es geht um meine Eltern. Meine Mutter (85) ist sehr krank (Krebs) und mein Vater (84) dement/inkontinent und beide lehnen Hilfe strikt ab. Mobil sind beide nicht mehr. Meine Mutter fährt mit dem Taxi einkaufen obwohl ich ihr angeboten habe, Einkäufe bringen zu lassen. Da ich berufstätig bin, kann ich nur an den Wochenenden mit den Öffentlichen raus zu meinen Eltern fahren.
Im Sommer war meine Mutter mit einem Schlaganfall im KH, wo dann auch der Krebs festgestellt wurde.
Da ich die Situation hab kommen sehen, habe ich den Medizinischen Dienst aktiviert, damit mein Vater eine Pflegestufe und Hilfe bekommt. Zu dem Zeitpunkt haben ihm Nachbarn geholfen beim Essen machen bzw bringen und haben ihn auch (endlich) überreden können zu einem Arztbesuch.
Alle zwei/drei Tage bin ich rausgefahren nach der Arbeit und hab das nötigste im Haushalt gemacht. Die anderen Tage war ich im KH bei meiner Mutter.
Das ging sechs Wochen so. Ich hatte in den letzten Tagen kaum noch Kraft die Wege zu gehen mit dem Rucksack voller Einkäufe,sauberer Wäsche hin und der schmutzigen Wäsche zurück.
An dem Tag wo der Medizinische Dienst zu meinem Vater kommen sollte, hatte ich mir Urlaub genommen um dabei zu sein. Was ich nicht wußte, meine Mutter hat sich aus dem KH selbst entlassen um dann auch daheim zu sein, weil sie auf gar keinen Fall wollte, daß Dinge über ihren Kopf hinweg entschieden würden. (Im KH hatte sie noch ihr Einverständnis gegeben, daß der MD kommen darf.)
Die Dame vom Medizinischen Dienst war sehr nett und geduldig, hat die Hilfsbedürftigkeit meines Vaters erkannt und dazu auch angeregt, eine Pflegestufe für meine Mutter zu beantragen.
Letztendlich hat meine Mutter alle dringend benötigten Hilfsangebote abgelehnt (mein Vater hätte Stufe 1 bekommen).
Mittlerweile ist die Situation ernst. Meine Mutter müßte dringend wieder ins KH um den (vorgeschrittenen) Krebs behandeln zu lassen, tut das aber nicht, weil sie sich mehr schlecht als recht um meinen Vater kümmert da sie ja die Hilfe abgelehnt hat. Ich habe gehofft von dem Arzt von meinen Eltern Unterstützung zu bekommen. Erfolglos.
Es wäre dringend Hilfe nötig, aber wie wenn alles abgeblockt wird.
Selber helfen kann ich kaum, da ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen bin und alle Kraft brauche um zu arbeiten. Hatte im Sommer einen (vermutlich leichteren) Herzinfarkt. Zeit ins KH zu gehen hatte ich nicht wegen der Situation bei Elterns.
Bin mit den Nerven ziemlich am Ende.
Meine Eltern zu entmündigen, kommt übrigens absolut nicht in Frage für mich. Das gehört sich nicht und das tu ich meinen Eltern nicht an. Es muß andere Möglichkeiten geben ihnen Hilfe zukommen zu lassen.
Ich freue mich darauf, vielleicht anderen hier helfen zu können.
Meine Tochter hat Borderline und ich komm mittlerweile ganz gut damit zurecht, da sie endlich Hilfe annimmt.
Depressionen waren bei uns beiden auch immer ein Dauergast. Habe ich mittlerweile überwunden. Ist aber ein anderes Thema.
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag.
Katrina.
ich glaube, hier ist das Thema besser aufgehoben als bei "Willkommen"
Anfängerfehler... die Admins möchten dies bitte verzeihen.
Es geht um meine Eltern. Meine Mutter (85) ist sehr krank (Krebs) und mein Vater (84) dement/inkontinent und beide lehnen Hilfe strikt ab. Mobil sind beide nicht mehr. Meine Mutter fährt mit dem Taxi einkaufen obwohl ich ihr angeboten habe, Einkäufe bringen zu lassen. Da ich berufstätig bin, kann ich nur an den Wochenenden mit den Öffentlichen raus zu meinen Eltern fahren.
Im Sommer war meine Mutter mit einem Schlaganfall im KH, wo dann auch der Krebs festgestellt wurde.
Da ich die Situation hab kommen sehen, habe ich den Medizinischen Dienst aktiviert, damit mein Vater eine Pflegestufe und Hilfe bekommt. Zu dem Zeitpunkt haben ihm Nachbarn geholfen beim Essen machen bzw bringen und haben ihn auch (endlich) überreden können zu einem Arztbesuch.
Alle zwei/drei Tage bin ich rausgefahren nach der Arbeit und hab das nötigste im Haushalt gemacht. Die anderen Tage war ich im KH bei meiner Mutter.
Das ging sechs Wochen so. Ich hatte in den letzten Tagen kaum noch Kraft die Wege zu gehen mit dem Rucksack voller Einkäufe,sauberer Wäsche hin und der schmutzigen Wäsche zurück.
An dem Tag wo der Medizinische Dienst zu meinem Vater kommen sollte, hatte ich mir Urlaub genommen um dabei zu sein. Was ich nicht wußte, meine Mutter hat sich aus dem KH selbst entlassen um dann auch daheim zu sein, weil sie auf gar keinen Fall wollte, daß Dinge über ihren Kopf hinweg entschieden würden. (Im KH hatte sie noch ihr Einverständnis gegeben, daß der MD kommen darf.)
Die Dame vom Medizinischen Dienst war sehr nett und geduldig, hat die Hilfsbedürftigkeit meines Vaters erkannt und dazu auch angeregt, eine Pflegestufe für meine Mutter zu beantragen.
Letztendlich hat meine Mutter alle dringend benötigten Hilfsangebote abgelehnt (mein Vater hätte Stufe 1 bekommen).
Mittlerweile ist die Situation ernst. Meine Mutter müßte dringend wieder ins KH um den (vorgeschrittenen) Krebs behandeln zu lassen, tut das aber nicht, weil sie sich mehr schlecht als recht um meinen Vater kümmert da sie ja die Hilfe abgelehnt hat. Ich habe gehofft von dem Arzt von meinen Eltern Unterstützung zu bekommen. Erfolglos.
Es wäre dringend Hilfe nötig, aber wie wenn alles abgeblockt wird.
Selber helfen kann ich kaum, da ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen bin und alle Kraft brauche um zu arbeiten. Hatte im Sommer einen (vermutlich leichteren) Herzinfarkt. Zeit ins KH zu gehen hatte ich nicht wegen der Situation bei Elterns.
Bin mit den Nerven ziemlich am Ende.
Meine Eltern zu entmündigen, kommt übrigens absolut nicht in Frage für mich. Das gehört sich nicht und das tu ich meinen Eltern nicht an. Es muß andere Möglichkeiten geben ihnen Hilfe zukommen zu lassen.
Ich freue mich darauf, vielleicht anderen hier helfen zu können.
Meine Tochter hat Borderline und ich komm mittlerweile ganz gut damit zurecht, da sie endlich Hilfe annimmt.
Depressionen waren bei uns beiden auch immer ein Dauergast. Habe ich mittlerweile überwunden. Ist aber ein anderes Thema.
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag.
Katrina.