Ich weiß nicht wie konrekt nun dein Fall ist,
das einzige was ich sagen kann ist,
das was die anderen dir schon gesagt haben.
Sich ohne akute Selbstgefährdung oder Gefährdung anderer
einweisen zu lassen, ist verbunden mit ewig langen Wartezeiten.
Tagesklinik wäre eine gute Alternative, ist aber eben auch
mit Wartezeiten verbunden.
Und nun mal etwas zur "Nummer gegen Kummer".
Aus meinen persönlichen Erfahrungen
und Erfahrungen von anderen UND Berichten
von Menschen die bei solchen Telefonseelsorgen
freiwillig arbeiten kann ich dir nur sagen:
Ganz ganz ganz schlechte Idee.
Diese Leute sind von meinem Eindruck her
eher auf Probleme wie Liebeskummer, körperliche Probleme in der Pubertät,
Stress in der Schule, etc. eingerichtet und nicht auf psychische Erkrankungen und deren Symptome.
Oftmals verschlimmern sie auch noch (akute) Situationen durch falsche
Aussagen, die nicht böse gemeint sind, aber sie wissen es einfach nicht besser.
Meistens bekommt man auch nicht mehr zu hören als "Damit solltest du zum Arzt gehen."
Ich möchte das nun wirklich nicht schlecht reden,
aber es ist eigentlich viel schlimmer wenn man so hoffnungsvoll dort anruft,
weil man von so vielen die vielleicht dort noch nicht angerufen haben (Was eben aus meiner Erfahrung oft der Fall is) hört, dass die bescheid wissen und dass man sich da Hilfe holen kann, dann eigentlich schon irgendwo enttäuscht wird.
Geh jedenfalls deinen Weg, Hausarzt, Absprache mit Eltern/Mutter, je nachdem wie Akut es ist musst du eben warten aber vielleicht findet man auch alternativen. Wenn du sagst dass man das beobachten soll,
dann hört sich das für mich zumindest schon in Richtung nicht mehr unter Kontrolle und dann eben auch eventuell selbstmordgefährdet. Das musst du aber selber besser wissen und je nachdem dann eben auch dem Arzt erzählen.
Ich kann dir halt eben nur sagen, dass du nur weil du dich selbst verletzt nicht sofort als Notfall in eine Psychatrie kommen wirst.
(Meine Therapeutin meinte sogar, dass ich das beibehalten soll, solang es mich selber nicht stört, weil es ja nicht unbedingt ein Problem ist, solang man es nicht als solches sieht.)
Das erwähne ich nun nicht weil das mein Standpunkt ist, sondern weil ich das nun schon öfters gehört habe von Ärzten und eben dieser Therapeutin und vermute, dass es so auch vielleicht von dem ein oder anderen Arzt auch gesehen wird.