G
Gast
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Hey Leute,
ich brauche eure Hilfe... Eine konstruktive Meinung und Ratschläge von objektiven Männern und Frauen.
Ich sage wie es ist: Ich bin im Moment einfach verzweifelt.
Fangen wir mal an. Ich möchte erst mal von meinen frühen Liebes-Erfahrungen erzählen.
Ich muss dazu sagen, dass ich heute 22 bin. Ich war reletiv lange Kind. Das heißt, ich bin wenig weg gegangen, habe meine Kindheit genossen und konnte bei meinen Eltern auch immer so lange Kind sein, wie ich wollte. Mit 19 erwischte es mich dann doch. Das A******* "Liebe" mit Verlaub gesagt... Ich war wie gesagt, selten weg in meinen jungen Jahren. Damals wollte ich meinen Ausbildungsabschluss mit einer Freundin feiern und traf ihn. Daniel hieß er. Nun war es so, dass ich zum damaligen Zeitpunkt ziemlich schüchtern war, Jungfrau und es war alles so aufregend für mich. Die nächsten (gerade mal) vier Wochen verbrachten wir fast jeden Tag zusammen, ich habe ihm aber von Anfang an eröffnet, dass ich mit dem Sex warten wollte und er verstand das (scheinbar). Ich war verknallt, evtl. verliebt? Es war auch alles so, wie ich es mir vorstellte. Erstes Date, zweites Date ein Gute-Nacht-Kuss und beim dritten Date im Kino rumknutschen etc. Meine Eltern mochten ihn, ... und ich erst! Allerdings schien er was anderes zu denken. Er brach nach den vier Wochen den Kontakt ab und kurz darauf hatte er auch schon 'ne andere. Sex hatten wir nie. Heute weiß ich auch, dass ich nicht die einzige war, die er das Herz gebrochen hat. Ich sehe ihn ab und an heute noch und er lebt sein Leben immer noch genauso. Alle vier Wochen wechselt er seine Frauen und irgendwie ist er doch einsam....
Naja weg von ihm...
Nach Daniel fing ich an, öfters feiern zu gehn. Ich war mit Freunden so gut wie jedes Wochenende weg, trank, trank viel, feierte bis zu den Morgenstunden - im Endeffekt immer mit dem Hintergedanken, wieder das zu spüren bei jmd, wie ich es bei ihm spürte. Ich wollte mich verlieben, wollte neue Leute kennen, meine große Liebe oder was auch immer.
Ein halbes Jahr nach Daniel traf ich Stefan. Fasching, betrunken im Getümmel.
Da lief es dann auch schon anders ab. Wir knutschen gleich bei unserer ersten Begegnung, ich ging mit ihm heim. Geschlafen haben wir trotzdem nicht miteinander, schließlich war ich noch Jungfrau und er war zu betrunken.
Allerdings trafen wir uns anschließend, hatten mehrere schöne Dates und ich fing wieder an, Gefühle zu entwickeln.
Er scheinbar nicht.
Auch da waren es ca. 5 Wochen und auch er brach den Kontakt ab. Es hatte sich einfach bei ihm nichts entwickeln.
Danach fiel ich in ein tiefes Loch. Ich fand mich verdammt unattraktiv und verstand nicht, warum kein Mann eine ernste Beziehung mit mir haben will. Ich trauerte ihm hinterher und versuchte mich abzulenken.
Wieder ging ich jedes Wochende weg - diesmal etwas stürmischer, suchte mir Kerle zum Rummachen (nur knutschen) und das ging die nächsten Monate so. An der Zahl schätze ich, hatte ich da bestimmt mit 15 Stück aufwärts rumgeknutscht ohne auch nur irgendwas dabei zu fühlen. Mein Selbstbewusstsein wollte ich damit steigern oder keine Ahnung, was ich dachte. Wirklichen Kontakt hatte ich mit keinen von ihnen. Ich war einsam. Auch zu diesem Zeitpunkt. Ich lebte neben mir. Aber ich hatte das Gefühl, wenn ich feiern war, dass, bevor ich nicht mit einem Rummgemacht hatte, dass ich nicht gehe. Irgendwie verlor ich auch den Hintergedanken, dass ich ja eigentlich was Ernstes möchte.
Dann war ich schon Ende 20 und ich traf in meinem Freundeskreis Andreas.
Er war anders wie die anderen.
Er war schon 27 und wir schrieben, schrieben ständig. Er arbeitete weiter weg, deswegen konnten wir uns nicht oft treffen.
Schrieben nicht nur alltägliches, sondern er hat von wunderbaren Dingen geschrieben, was er denkte, fühlte. Er war sarkastisch, so wie ich! Und wir fanden so viele Gemeinsamkeiten und Stories über die wir schreiben konnten. Es ging dann auch irgendwie zweideutig, aber das gefiel mir. Ich schrieb eben auch, dass er mich vermisst und er mich wiedersehn will und er fuhr 200 km, um mich zu sehn. Wir waren nur einen Kaffee trinken.
Ich wurde 21 und plötzlich schrieb er, dass es schön ist, mit mir zu schreiben, aber ich soll mir keine Hoffnungen machen. Für eine Beziehung wäre er nicht bereit. Seine letzte wäre wohl noch nicht so lange her und die wäre böse ausgegangen.
In dieser Zeit, wo ich mit ihm schrieb, habe ich mit keinem anderen Kerl rumgeknutscht und ich hab mich gut gefühlt. Ich war feiern, klar, aber konnte mich auf niemand anderen einlassen. Auch da würde ich sagen, dass ich was empfunden habe.
Einen Monat, nachdem er das mit dem "keine Hoffnungen machen" schrieb, traf ich ihn zufällig auf einer Feier.
Er war nüchtern und ist gefahren - ich war leicht angetrunken, mehr nicht.
Wir landeten im Bett. Das war mein erstes Mal... Ich kann mich an alles erinnern, ich war wie im Rausch, ich machte mir Hoffnungen.
Natürlich würde jetzt jeder denken, wie naiv und blöd ich war.
Er schrieb nicht. Ich wartete zwei Wochen, dann schrieb ich eine lange Sms. Dass ich weiß, dass er alles geklärt hatte, aber ich vielleicht trotzdem irgendwas für ihn entwickelt habe. Dass ich zwar nicht verliebt bin aber wir wünschen würde, dass wir nochmal was zusammen machen. Dass es schön war.
Er hat sich danach nicht einmal die Mühe gemacht, zurückzuschreiben.
Danach hatte ich meine Naivität verloren. Ich hatte mich verändern. Diese Kerle haben mich verändert. Ich bin weitaus selbstbewusster geworden. Kein naives kleines Mädchen mehr. Ich weiß, dass viele Kerle einfach A********* sind und merke, wie Sex das Wichtigste für viele ist.
Ach, und ich möchte hier erwähnen: Gut ein halbes Jahr nach meinem "Zusammenstoß" mit Andreas erfuhr ich, dass der "Ich-will-keine-Beziehung-Typ" eine platinblonde-solariumgebräunte nette Freundin hat. Und ja, er ist glücklich.
Schön zu hören!
Dass er glücklich ist!
Das ganze ist jetzt gut 9 Monate her.
Ich bin einsam. Zwischenzeitlich hatte ich einen One-Night-Stand ausprobiert. Ich war zu einsam. Das Gefühl der Unattraktivität, der Sinnlosigkeit überfiel mich. Allerdings machte diese Erfahrung mein Leben auch nicht besser. Ich bin nicht der Typ dafür. Ich will immer noch eine ernste Beziehung. Ich mache nicht mehr viele Dummheiten. Weg gehe ich immer noch am Wochenende, aber ich fühle mich leer dabei und das macht alles so sinnlos.
Ich muss sagen, dass ich mich mit meinen 22 sehr verbraucht und leer fühle.
Ich habe eigentlich genug vom Feiern, ich will keine Männerbekanntschaften mehr, die in mir nicht mehr als eine von vielen sehen.
Ich möchte einmal im Leben etwas Besonderes für jemanden sein.
Neben Feiern arbeite ich, gehe ins Fitnessstudio, wohne mittlerweile in meiner eigenen Bude und trotz allem begnet mir keiner, den ich berühren kann. Mich kann keiner lieben.
ich brauche eure Hilfe... Eine konstruktive Meinung und Ratschläge von objektiven Männern und Frauen.
Ich sage wie es ist: Ich bin im Moment einfach verzweifelt.
Fangen wir mal an. Ich möchte erst mal von meinen frühen Liebes-Erfahrungen erzählen.
Ich muss dazu sagen, dass ich heute 22 bin. Ich war reletiv lange Kind. Das heißt, ich bin wenig weg gegangen, habe meine Kindheit genossen und konnte bei meinen Eltern auch immer so lange Kind sein, wie ich wollte. Mit 19 erwischte es mich dann doch. Das A******* "Liebe" mit Verlaub gesagt... Ich war wie gesagt, selten weg in meinen jungen Jahren. Damals wollte ich meinen Ausbildungsabschluss mit einer Freundin feiern und traf ihn. Daniel hieß er. Nun war es so, dass ich zum damaligen Zeitpunkt ziemlich schüchtern war, Jungfrau und es war alles so aufregend für mich. Die nächsten (gerade mal) vier Wochen verbrachten wir fast jeden Tag zusammen, ich habe ihm aber von Anfang an eröffnet, dass ich mit dem Sex warten wollte und er verstand das (scheinbar). Ich war verknallt, evtl. verliebt? Es war auch alles so, wie ich es mir vorstellte. Erstes Date, zweites Date ein Gute-Nacht-Kuss und beim dritten Date im Kino rumknutschen etc. Meine Eltern mochten ihn, ... und ich erst! Allerdings schien er was anderes zu denken. Er brach nach den vier Wochen den Kontakt ab und kurz darauf hatte er auch schon 'ne andere. Sex hatten wir nie. Heute weiß ich auch, dass ich nicht die einzige war, die er das Herz gebrochen hat. Ich sehe ihn ab und an heute noch und er lebt sein Leben immer noch genauso. Alle vier Wochen wechselt er seine Frauen und irgendwie ist er doch einsam....
Naja weg von ihm...
Nach Daniel fing ich an, öfters feiern zu gehn. Ich war mit Freunden so gut wie jedes Wochenende weg, trank, trank viel, feierte bis zu den Morgenstunden - im Endeffekt immer mit dem Hintergedanken, wieder das zu spüren bei jmd, wie ich es bei ihm spürte. Ich wollte mich verlieben, wollte neue Leute kennen, meine große Liebe oder was auch immer.
Ein halbes Jahr nach Daniel traf ich Stefan. Fasching, betrunken im Getümmel.
Da lief es dann auch schon anders ab. Wir knutschen gleich bei unserer ersten Begegnung, ich ging mit ihm heim. Geschlafen haben wir trotzdem nicht miteinander, schließlich war ich noch Jungfrau und er war zu betrunken.
Allerdings trafen wir uns anschließend, hatten mehrere schöne Dates und ich fing wieder an, Gefühle zu entwickeln.
Er scheinbar nicht.
Auch da waren es ca. 5 Wochen und auch er brach den Kontakt ab. Es hatte sich einfach bei ihm nichts entwickeln.
Danach fiel ich in ein tiefes Loch. Ich fand mich verdammt unattraktiv und verstand nicht, warum kein Mann eine ernste Beziehung mit mir haben will. Ich trauerte ihm hinterher und versuchte mich abzulenken.
Wieder ging ich jedes Wochende weg - diesmal etwas stürmischer, suchte mir Kerle zum Rummachen (nur knutschen) und das ging die nächsten Monate so. An der Zahl schätze ich, hatte ich da bestimmt mit 15 Stück aufwärts rumgeknutscht ohne auch nur irgendwas dabei zu fühlen. Mein Selbstbewusstsein wollte ich damit steigern oder keine Ahnung, was ich dachte. Wirklichen Kontakt hatte ich mit keinen von ihnen. Ich war einsam. Auch zu diesem Zeitpunkt. Ich lebte neben mir. Aber ich hatte das Gefühl, wenn ich feiern war, dass, bevor ich nicht mit einem Rummgemacht hatte, dass ich nicht gehe. Irgendwie verlor ich auch den Hintergedanken, dass ich ja eigentlich was Ernstes möchte.
Dann war ich schon Ende 20 und ich traf in meinem Freundeskreis Andreas.
Er war anders wie die anderen.
Er war schon 27 und wir schrieben, schrieben ständig. Er arbeitete weiter weg, deswegen konnten wir uns nicht oft treffen.
Schrieben nicht nur alltägliches, sondern er hat von wunderbaren Dingen geschrieben, was er denkte, fühlte. Er war sarkastisch, so wie ich! Und wir fanden so viele Gemeinsamkeiten und Stories über die wir schreiben konnten. Es ging dann auch irgendwie zweideutig, aber das gefiel mir. Ich schrieb eben auch, dass er mich vermisst und er mich wiedersehn will und er fuhr 200 km, um mich zu sehn. Wir waren nur einen Kaffee trinken.
Ich wurde 21 und plötzlich schrieb er, dass es schön ist, mit mir zu schreiben, aber ich soll mir keine Hoffnungen machen. Für eine Beziehung wäre er nicht bereit. Seine letzte wäre wohl noch nicht so lange her und die wäre böse ausgegangen.
In dieser Zeit, wo ich mit ihm schrieb, habe ich mit keinem anderen Kerl rumgeknutscht und ich hab mich gut gefühlt. Ich war feiern, klar, aber konnte mich auf niemand anderen einlassen. Auch da würde ich sagen, dass ich was empfunden habe.
Einen Monat, nachdem er das mit dem "keine Hoffnungen machen" schrieb, traf ich ihn zufällig auf einer Feier.
Er war nüchtern und ist gefahren - ich war leicht angetrunken, mehr nicht.
Wir landeten im Bett. Das war mein erstes Mal... Ich kann mich an alles erinnern, ich war wie im Rausch, ich machte mir Hoffnungen.
Natürlich würde jetzt jeder denken, wie naiv und blöd ich war.
Er schrieb nicht. Ich wartete zwei Wochen, dann schrieb ich eine lange Sms. Dass ich weiß, dass er alles geklärt hatte, aber ich vielleicht trotzdem irgendwas für ihn entwickelt habe. Dass ich zwar nicht verliebt bin aber wir wünschen würde, dass wir nochmal was zusammen machen. Dass es schön war.
Er hat sich danach nicht einmal die Mühe gemacht, zurückzuschreiben.
Danach hatte ich meine Naivität verloren. Ich hatte mich verändern. Diese Kerle haben mich verändert. Ich bin weitaus selbstbewusster geworden. Kein naives kleines Mädchen mehr. Ich weiß, dass viele Kerle einfach A********* sind und merke, wie Sex das Wichtigste für viele ist.
Ach, und ich möchte hier erwähnen: Gut ein halbes Jahr nach meinem "Zusammenstoß" mit Andreas erfuhr ich, dass der "Ich-will-keine-Beziehung-Typ" eine platinblonde-solariumgebräunte nette Freundin hat. Und ja, er ist glücklich.
Schön zu hören!
Dass er glücklich ist!
Das ganze ist jetzt gut 9 Monate her.
Ich bin einsam. Zwischenzeitlich hatte ich einen One-Night-Stand ausprobiert. Ich war zu einsam. Das Gefühl der Unattraktivität, der Sinnlosigkeit überfiel mich. Allerdings machte diese Erfahrung mein Leben auch nicht besser. Ich bin nicht der Typ dafür. Ich will immer noch eine ernste Beziehung. Ich mache nicht mehr viele Dummheiten. Weg gehe ich immer noch am Wochenende, aber ich fühle mich leer dabei und das macht alles so sinnlos.
Ich muss sagen, dass ich mich mit meinen 22 sehr verbraucht und leer fühle.
Ich habe eigentlich genug vom Feiern, ich will keine Männerbekanntschaften mehr, die in mir nicht mehr als eine von vielen sehen.
Ich möchte einmal im Leben etwas Besonderes für jemanden sein.
Neben Feiern arbeite ich, gehe ins Fitnessstudio, wohne mittlerweile in meiner eigenen Bude und trotz allem begnet mir keiner, den ich berühren kann. Mich kann keiner lieben.