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Einsame, Ungeliebte und sozial Unsichere, was tut ihr dagegen?

Hm.....mein Eindruck ist, dass du (zu?) sehr von Dir auf andere schließt.

Ich zum Beispiel war in dem Alter genau das Gegenteil von dem, was du beschreibst.

Wie bereits erwähnt, gibt es "den jungen Menschen" nicht....
Es ging mir bzw. es geht hier um Menschen, die Probleme mit Einsamkeit, Selbstwertgefühl, erfolgloser Partnersuche haben.


Rückblickend denke ich, dass auch die "Umwege", "steinigen Etappen" oder vermeintlichen "Sackgassen" auf meinem Lebensweg dazu beigetragen haben, wo ich heute stehe.
Das ist immer so, bei jedem Menschen. Die Frage ist, ob du gut stehst, wo du stehst. Und ob du schon viel weiter sein könntest.
Mal angenommen, das Leben wird "schnell gut" - was immer das heißt - das ist kein Garant, dass es so weiterläuft.
Dafür gibt es so oder so keine Garantie. Mit dem Argument kannst du auch auf jeglichen Versuch einer Verbesserung verzichten.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich "ausgelernt" habe. "Gelernt" habe ich übrigens auch durch meine Kinder oder eben auch durch andere junge Erwachsene in meinem Umfeld.
Du hast zumindest Kinder. Es gibt Leute, für die es zu spät dafür ist, weil sie zu spät gelernt haben, mit sich oder dem anderen Geschlecht klarzukommen. Ich sage nicht, dass es den einen, linearen Weg gibt. Ich denke nur, dass es Methoden und Erfahrungen gibt, mit denen man Leuten auf die Sprünge helfen kann.
 
Was mir geholfen hat?
Die Erkenntnis, dass alles seine Zeit hat.
Das man im Laufe des Lebens wächst, mit den Herausforderungen und Stolpersteinen, welche einem begegnen.
Das man manche Dinge nicht erzwingen kann.
Ich akzeptiere mein allein sein, akzeptiere was ist und tue Dinge, die mir gut tun, die mich stärken.

Ich war Zeit meinen Lebens eine Einzelgängerin.
Hatte mein Mann und meinen Sohn, zeitweise haben mich Freundinnen begleitet. Aber fast keine ist heute mehr da.
Das hat mit meinem Wachsen, mit meinem Verändern zu tun.
Denn ich habe mich weiterentwickelt, gelernt "ich" zu sein, authentisch. Nicht immer nur für andere da zu sein, nicht den Erwartungen zu entsprechen, sondern das zu machen, wonach mir ist, was ich als richtig erachte.
Und dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass es authentische Menschen schwer haben in der Gesellschaft, man ist schneller einsam.
Denn man eckt an, sagt was man denkt, der Humor ist falsch, man ist zu viel, zu fröhlich, zu hiplelig, zu unangepasst,zu wenig, nicht genug,.... Für manche zu unangenehm.
Ich bin ein aufgeschlossener Mensch, der offen auf andere zu geht, aber ich verbiegen mich nicht mehr für andere.
Menschen zu finden, die damit zurecht kommen, ist in unserer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft gar nicht so einfach.

Mittlerweile lasse ich Begegnung einfach auf mich zu kommen, ohne Erwartungen. Wenn sich dann etwas Gutes ergibt, freue ich mich und nehme es einfach an.
 
Hallo,

eine Frage an alle, die Probleme damit haben/hatten, Freunde zu finden, einen Partner zu finden oder sich selbst gut zu finden (und entsprechend aufzutreten):

Es gibt ja alle möglichen Angebote, um an den genannten Problemen etwas zu ändern. Von der Partnervermittlung über Psychotherapie und Seminare bis hin zu Apps und Online-Communitys. Welche Angebote habt ihr schon genutzt und warum habt ihr euch gerade dafür entschieden?

Was hat euch geholfen, was nicht? Warum?

Gibt es Angebote, die kostenlos oder günstig sind und die euch viel gebracht haben?

Was würdet ihr noch gerne tun und warum gerade das? Wovon macht ihr das abhängig?

Gibt es ein Angebot noch nicht, das ihr euch wünscht? Oder gibt es eins, das euch aber zu teuer ist?

Es wäre schön, wenn aus den Antworten ersichtlich wird, ob ihr noch ganz am Anfang steht oder schon viele Jahre mit diesen Themen zu tun habt. Ebenso was eure Herangehensweise ist und was ihr darüber über die Jahre gelernt habt (Tipps und Warnungen). Im Idealfall wird dieser Thread zukünftigen Lesern eine Orientierungshilfe sein.

Danke im Voraus.

Ich hab damals eine Psychotherapie gemacht, weil ich sehr unglücker Dauersingle war, und das war für mich ein Gamechanger. Vorher hatte ich an vielem "rumgedoktort" (Apps etc), aber das waren eigentlich nur Symptome eines viel tiefergehenden Problems, das ich nur mit einer Therapie angehen konnte.
Und die mir erst durch die Therapie wirklich bewusst wurden.

Wenn du auch nur vermutest, dass hinter deiner Einsamkeit tieferes steckt, Soziale Ängste, Bindungsängste, geringes Selbstwertgefühl - dann lohnt sich ein Gang zur Therapie mehr, als irgendwelche Datingapps etc. Die sind dann gut, um das in der Therapie erlernte unzusetzen.
 
Ich hab damals eine Psychotherapie gemacht, weil ich sehr unglücker Dauersingle war, und das war für mich ein Gamechanger. Vorher hatte ich an vielem "rumgedoktort" (Apps etc), aber das waren eigentlich nur Symptome eines viel tiefergehenden Problems, das ich nur mit einer Therapie angehen konnte.
Und die mir erst durch die Therapie wirklich bewusst wurden.
Das ist schön, wenn eine Therapie so viel bringt. Bei mir hat sie das nicht getan, aber ich weiß, dass sie bei manchen Menschen viel bewirkt und bei manchen Leiden auch die einzige Möglichkeit ist.
 
Wie definierst du "weiter sein können"?
Ich kann es nicht definieren, nur an Beispielen erklären. Wenn du schon jung deine erste Beziehung hattest, dann hast du später, wenn du z.B. heiratest, schon Erfahrung und kannst deshalb erstens den Partner besser wählen und zweitens die Beziehung besser führen. Und du hast dich ggf. schon ausgetobt. Hingegen wenn du mit 35 deine erste Beziehung hast und mal Familie willst, dann ist nicht mehr so viel Zeit für austoben, lernen und Erfahrungen sammeln. Dann gibt man sich vielleicht auch mit einer nicht so idealen Wahl zufrieden, trauert aber um die Dinge, die man nie erlebt hat. Und bekommt vielleicht nur noch ein Kind, obwohl man immer mindestens zwei wollte.

Oder wenn du erst das falsche Fach studiert hast, weil deine Eltern das so wollten, und erst dann das passende Fach. Dann hast du weniger Erfahrung und Karriere, als wenn du gleich das Richtige gemacht hast, weil du selbstbewusster warst. Oder du hast weniger Geld sparen können und kannst dir nachher nur die zu laute Wohnung statt dem Eigenheim leisten.

Oder du hast dich erst spät getraut zu reisen und wirst deshalb nicht mehr alle die Länder sehen, die dich stark interessieren.

Immer geht es um Lebensqualität und verpasste Chancen. Für jeden Lebensbereich kannst du dir Beispiele überlegen, wie man "weiter sein" kann, wenn man gleich auf den richtigen Weg kommt. Und natürlich kannst du jedes meiner Beispiele kritisieren. Natürlich kann auch alles anders kommen. Der Typ im Einfamilienhaus wird unglücklich, der in der lauten Wohnung glücklich usw. Trotzdem ist nicht alles im Leben Zufall oder Willkür. Ich sage: So wie es im allgemeinen besser ist, in der Mittelschicht aufzuwachsen als in der Unterschicht, so ist es auch besser, Dinge früh im Leben zu wissen oder zu können als später.
 
Hallo @Pappenheimer, von meinen Problemen damit kannst Du in meinen Themen lesen, weil ich hier nicht mehr dazu schreiben möchte, wenn ich nicht weiß, ob hier Gäste lesen können.

Was mir irgendwie geholfen hat, klar zu kommen, so gut es geht:
Therapien, bzw. was ich da gelernt habe.
Und der wichtigste Mensch in meinem Leben.
 
Verantwortung übernehmen, meist ist es so das unsichere Menschen wichtige Lebensentscheidungen an Andere abgeben. Verantwortung zu übernehmen baut Selbstwert und vertrauen auf.

Geht man zu einem Coach, dann erwartet man etwas- was genau?

Könnte man das nicht aufschreiben und genau formulieren? Zugleich kommt raus, in dir selber steckt dein Coach, oder? Du weißt, was du brauchst, gibs dir selber, wäre also ein Ansatz. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott..
 

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