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einsam,verlassen,allein

S

Seefahrer77

Gast
Mich hat mal jemand darauf hingewiesen, dass allein sein etwas anderes ist als einsam sein. Allein sein kann ich ganz gut, denn diesen Zustand kenne ich. Tagsüber mache ich meine Arbeit, naja manchmal sogar abends. Je nachdem, was so anliegt. Ich arbeite ganz gern allein, damit mir keiner dazwischenfunken kann. Die Einsamkeit merke ich nicht, nicht mehr. Mir fehlt kein Mensch in meinem Leben. Ich stehe morgens zeitig auf, Frühstück, kurz mal ein Blick in die Nachrichten und Videotext, dann gehts los mit der Arbeit - Aufgaben und Zeitablauf planen, telefonieren, korrigierem, notieren, viel Kaffee zwischendurch, manchmal gegen klein Krisen angehen und wieder energisch an die nächste Aufgabe gehen, abends Mittag/Abendessen, Videotext, Nachrichten, Filme, Computerspiele, Musik hören. Ein bisschen wie täglich grüßte das Murmeltier mit sehr ähnlichen Tagesabläufen ohne viel Abweichung. Am We gehe ich einmal zum Sport, manchmal auch zum Shopping, besuche mit ner Freundin Veranstaltungen oder Museen.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Zu dem Thema habe ich mich wiederholt und auch mal unterschiedlich geäußert. Vorhin jedoch kam mir folgende Idee: Allein sein ist ein Zustand, objektiv feststellbar. Menschen leben allein, sitzen in der Regel allein am Tisch, teilen ihr Bett mit niemanden. Das trifft auf mich zu, stehe ich doch alleine auf, frühstücke allein, nehme auch die übrigen Mahlzeiten ohne andere ein.
Einsam bin ich dennoch nicht, habe ich doch jede Menschen in meiner Umgebung, mit denen ich mich austausche. Das sind oft belanglose Small-Talks übers Wetter, Ereignisse in der Stadt, im Haus. Nicht mit jeder, jedem Bekannten rede ich über Eingemachtes, wie sie auch nicht mit mir. Das macht ja auch Sinn, Sinn, um eine Balance zwischen Distanz und Nähe zu erhalten.
Einsam bin ich nicht, gibt es doch fast eine Handvoll Menschen, mit denen ich über Eingemachtes reden kann oder aber reden könnte, wenn ich denn das Bedürfnis hätte.
Das macht für mich den Unterschied aus. So kann ich auch längere Zeit ohne tiefsinnige persönliche Gespräche, vertrauensvolle Kontakte auskommen. Wenn es aber angezeigt ist, muss ich nicht lange nach Möglichkeiten suchen, sind sie doch da.

Burbacher
 
G

Gast

Gast
Aber bis dahin werde ich,da es das Wetter nicht erlaubt, wohloderübel wieder niemanden sehen und mit niemanden reden können.
Vielleicht fällt Dir jemand ein, den Du anrufen könntest? Wer würde sich über einen Anruf von Dir freuen? Das können auch Menschen sein, wo Du Dich schon länger nicht mehr gemeldet hast.

Außerdem gibt es oft in den Gemeinden einen Besuchsdienst für ältere Menschen, die nicht mehr aus dem Haus gehen können. Ist das ein bereich, in dem Du Dich engagieren könntest? So kommst Du ab und an aus dem Haus, kannst mit Menschen sprechen und wirst ein Stückchen Deiner Einsamkeit los. Ältere Menschen haben oft ganz viele spannende Dinge aus ihrem Leben zu erzählen. :)
 

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