K
Karamia
Gast
Bis jetzt habe ich immer mal wieder im Forum gelesen, aber heute habe ich das Gefühl ich müsste selber schreiben.
Ich bin etwa 30 Jahre alt, das richtige alter zu nenne macht nicht so viel besser. Seit 20 Monaten mit meinem Freund zusammen. Aber das ist auch nicht das Problem. Im Moment studiere ich im Master und gedenke in einem Jahr fertig zu sein.
Alles hat vor dem Master angefangen. Ich habe mich extrem darauf gefreut. Denn ich bin von einem Wohnheim in eine wg gezogen. Und dachte, dass diese gut wird, man einiges mit den Mitbewohner machen kann. Wollte eben das machen, was ich im Bachelor nicht machen konnte : auf Partys gehen, viele neue Leute kennen lernen, und natürlich auch Männer. Aber an einer wgparty lernte ich meinen jetzigen Freund kennen. Da war ich total begeistert von allem und es ging sehr schnell zwischen uns.
Dagegen stellte sich die wg als nicht so super heraus, da innerhalb von vier Monaten alle Mitbewohner wechselten und wir nicht ein einziges Mal etwas zusammen machten. Es war eher alles zweckmassig. Kurz darauf zog ich mit meinem Freund zusammen. Und dachte noch, dass durch die neue Wohnung immer mal wieder andere Leute zu Besuch kommen würden. Kamen sie aber nicht. Während des Sommers im letzten Jahr, ging für mich alles in die Brüche. Die noch vorhanden Freunde wollten immer weniger mit mir machen, gingen ohne mich auf Partys und meldeten sich schliesslich gar nicht mehr. Reden wollten sie auch nicht, als ich sie fragte was los wäre. Es kam keine Antwort zurück.
Ich habe innerhalb von einem Viertel Jahr meinen kompletten Freundeskreis verloren.
Vor dem Sommer dachte ich, es wäre einfacher in einen Verein zu gehen. Dort auf gleichgesinnte zu treffen mit denen man etwas machen kann. Durch ein gemeinsames Projekt sollte dies ja kein Problem darstellen. Allerdings bekam ich für die Planung über die kompletten Semesterferien keine Antwort, getroffen haben wir uns drei mal zur Besprechung der Veranstaltungen. Es wurde nichts aus meinen Wünschen.
So erlebe ich einen Rückschlag nach dem anderen und stehe alleine da. Es ist nur mein Freund mit dem ich Sachen unternehmen kann. Gern würde ich auch mit anderen irgergendwas machen, wie mittag essen gehen. Aber da ist keiner.
Am schlimmsten sind jedoch die Vorlesungen. Da ich an der gleichen Uni blieb, kenne ich ein paar aus dem Bachelor. Allerdings werde ich aus diesem Kreis ausgeschlossen. Im Studium habe ich auch das erste Semester verloren, da ich dort einige anderer Probleme hatte. Also hatte ich keine Möglichkeit die anderen kennen zu lernen. Gruppen haben sich bis jetzt einige gebildet. Es wird zwar an Veranstaltungen nett geredet, wenn es sein muss. Aber sonst kommt es in der Uni bei Begrüssungen nicht mehr als ein halbes Hallo oder gar nichts.
Mein Problem ist, dass ich schon während der Jugend alleine war. Ich war praktisch immer alleine. Dabei wollte ich wirklich Sachen machen, die man als Jugendlicher macht. Ich hatte strenge Eltern, die mir alles vorgeschrieben hatten. Deshalb habe ich bis jetzt viel verpasst. Dagegen mein Freund kann viel erzählen.
Während des Bachelor hatte ich nur Bekannte an der Uni und im Wohnheim.
Auf der einen Seite vermisse ich einige Zeit aus meiner Vergangenheit, kann sie aber nicht mehr wieder beleben.
Auf der anderen Seite will ich einfach Leute kennen lernen, mit denen ich feiern und reden kann.
Oft denke ich, dass es noch nicht alles gewesen sein kann. Vielleicht existiert ein besserer Freund, aber ich lerne ihn nicht kennen.
Wie soll es nur weiter gehen?
Was kann ich machen, dass ich nicht mehr so alleine bin?
Beim psychischen Dienst war ich schon. Er meinte, dass die Anfangsschwierigkeiten noch immer da sind und ich mindestens drei Tage in der Woche Sport machen sollte.
Es hilft nichts, denn im Verein neue Leute kennen zu lernen gestaltet sich als schwierig. Im Sport macht jeder sein eigenes Ding. Vielleicht redet man mal zusammen, aber mehr wird daraus auch nichts.
Dabei bin ich nicht wirklich total unkommunikativ, denn auf Festen kann ich ungezwungen mit Männern reden. Mit Frauen ist es ein Problem. Und genau mit denen will ich reden.
Es war vielleicht etwas viel Text und danke jedem, der sich alles durchgelesen hat.
Hat jemand von euch eine Idee? Was kann ich machen, dass ich nicht mehr so alleine bin? Und vielleicht sogar etwas aus der Jugend nachholen kann. Denn beides belastet mich wahnsinnig.
Ich bin etwa 30 Jahre alt, das richtige alter zu nenne macht nicht so viel besser. Seit 20 Monaten mit meinem Freund zusammen. Aber das ist auch nicht das Problem. Im Moment studiere ich im Master und gedenke in einem Jahr fertig zu sein.
Alles hat vor dem Master angefangen. Ich habe mich extrem darauf gefreut. Denn ich bin von einem Wohnheim in eine wg gezogen. Und dachte, dass diese gut wird, man einiges mit den Mitbewohner machen kann. Wollte eben das machen, was ich im Bachelor nicht machen konnte : auf Partys gehen, viele neue Leute kennen lernen, und natürlich auch Männer. Aber an einer wgparty lernte ich meinen jetzigen Freund kennen. Da war ich total begeistert von allem und es ging sehr schnell zwischen uns.
Dagegen stellte sich die wg als nicht so super heraus, da innerhalb von vier Monaten alle Mitbewohner wechselten und wir nicht ein einziges Mal etwas zusammen machten. Es war eher alles zweckmassig. Kurz darauf zog ich mit meinem Freund zusammen. Und dachte noch, dass durch die neue Wohnung immer mal wieder andere Leute zu Besuch kommen würden. Kamen sie aber nicht. Während des Sommers im letzten Jahr, ging für mich alles in die Brüche. Die noch vorhanden Freunde wollten immer weniger mit mir machen, gingen ohne mich auf Partys und meldeten sich schliesslich gar nicht mehr. Reden wollten sie auch nicht, als ich sie fragte was los wäre. Es kam keine Antwort zurück.
Ich habe innerhalb von einem Viertel Jahr meinen kompletten Freundeskreis verloren.
Vor dem Sommer dachte ich, es wäre einfacher in einen Verein zu gehen. Dort auf gleichgesinnte zu treffen mit denen man etwas machen kann. Durch ein gemeinsames Projekt sollte dies ja kein Problem darstellen. Allerdings bekam ich für die Planung über die kompletten Semesterferien keine Antwort, getroffen haben wir uns drei mal zur Besprechung der Veranstaltungen. Es wurde nichts aus meinen Wünschen.
So erlebe ich einen Rückschlag nach dem anderen und stehe alleine da. Es ist nur mein Freund mit dem ich Sachen unternehmen kann. Gern würde ich auch mit anderen irgergendwas machen, wie mittag essen gehen. Aber da ist keiner.
Am schlimmsten sind jedoch die Vorlesungen. Da ich an der gleichen Uni blieb, kenne ich ein paar aus dem Bachelor. Allerdings werde ich aus diesem Kreis ausgeschlossen. Im Studium habe ich auch das erste Semester verloren, da ich dort einige anderer Probleme hatte. Also hatte ich keine Möglichkeit die anderen kennen zu lernen. Gruppen haben sich bis jetzt einige gebildet. Es wird zwar an Veranstaltungen nett geredet, wenn es sein muss. Aber sonst kommt es in der Uni bei Begrüssungen nicht mehr als ein halbes Hallo oder gar nichts.
Mein Problem ist, dass ich schon während der Jugend alleine war. Ich war praktisch immer alleine. Dabei wollte ich wirklich Sachen machen, die man als Jugendlicher macht. Ich hatte strenge Eltern, die mir alles vorgeschrieben hatten. Deshalb habe ich bis jetzt viel verpasst. Dagegen mein Freund kann viel erzählen.
Während des Bachelor hatte ich nur Bekannte an der Uni und im Wohnheim.
Auf der einen Seite vermisse ich einige Zeit aus meiner Vergangenheit, kann sie aber nicht mehr wieder beleben.
Auf der anderen Seite will ich einfach Leute kennen lernen, mit denen ich feiern und reden kann.
Oft denke ich, dass es noch nicht alles gewesen sein kann. Vielleicht existiert ein besserer Freund, aber ich lerne ihn nicht kennen.
Wie soll es nur weiter gehen?
Was kann ich machen, dass ich nicht mehr so alleine bin?
Beim psychischen Dienst war ich schon. Er meinte, dass die Anfangsschwierigkeiten noch immer da sind und ich mindestens drei Tage in der Woche Sport machen sollte.
Es hilft nichts, denn im Verein neue Leute kennen zu lernen gestaltet sich als schwierig. Im Sport macht jeder sein eigenes Ding. Vielleicht redet man mal zusammen, aber mehr wird daraus auch nichts.
Dabei bin ich nicht wirklich total unkommunikativ, denn auf Festen kann ich ungezwungen mit Männern reden. Mit Frauen ist es ein Problem. Und genau mit denen will ich reden.
Es war vielleicht etwas viel Text und danke jedem, der sich alles durchgelesen hat.
Hat jemand von euch eine Idee? Was kann ich machen, dass ich nicht mehr so alleine bin? Und vielleicht sogar etwas aus der Jugend nachholen kann. Denn beides belastet mich wahnsinnig.