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Einfach fertig...

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Wie kann es sein, dass das ganz normale leben einen so fertig macht?
Dass man nichts mehr auf die reihe bekommt neben der arbeit...
Keine kraft für irgendwas, keine energie, keine lust...
Manchmal reichts abends nach der arbeit nichtmal mehr zum abendessen machen...
Mein mann ist täglich 11 stunden ausser haus...arbeit und fahrtweg...
Ich arbeite ca. 26 std. die woche...sollte eigentlich aus finanziellen gründen mehr, aber geht noch nicht, weil ich mich auch viel noch um unsere 3 kinder kümmern muss...vor allem dahin und dorthin fahren weil wir so abgelegen wohnen...
Aber ich bin ja so schon fix und alle immer...
Und mein mann erst...der hat mordsstress im job...vor allem auch psychisch...
Wir sind beide am ende...aber keiner kann aufgeben oder sich ne auszeit gönnen, sonst würde alles zusammenbrechen, wenn alles an einem hängenbliebe...
Wir haben niemanden bei dem wir mal augtanken könnten, den wir mal einspannen könnten...
Ich würde gerne mal versuchen eine kur zu beantragen...allein aus dem grund...oder in der hoffnung...dass es da auch psycho!ogische betreuung gibt...mal jemanden, mit dem man mal über alles reden kann...
Aber wie gesagt...ich kann das meinem mann nicht zumuten wochenlang mit allem allein dazustehen...
Andererseits wäre für meinen mann eine auszeit (kur?) noch nötiger als für mich...aber der kann sich das von arbeits wegen bestimmt schonmal nicht leisten...
Keine ahnung, wie wir von dieser kraft- und energielosigkeit je wieder runterkommen sollen...
Ich rechne schpon immer aus, wieviele jahre wir noch durchhalten müssen, bis die kleinste auf eigenen füssen steht...
Mindestens noch 8 jahre^^
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
hallo, beihempelsuntermsofa,

wie sieht es denn mit Urlaub aus... Könnt Ihr Euch da ausspannen? Und am Wochenende - ist da nicht eine schöne Ruhezeit möglich?

Das Leben ist nun mal schwer ... nicht nur für Euch. Man kann sich das Leben leichter machen, wenn man sich aufeinander freut, wenn man sehr lieb miteinander umgeht, wenn man sich angewöhnt, für alles dankbar zu sein, was funktioniert und gut ist. Es ist oft die Betrachtungsweise, die das Leben erleichtert oder erschwert: Das Glas ist halbvoll oder leider halbleer.

LG, Nordrheiner
 
P

Pierre-Adrian

Gast
Hallo beihempelsuntermsofa,

Wir sind beide am ende...aber keiner kann aufgeben oder sich ne auszeit gönnen, sonst würde alles zusammenbrechen, wenn alles an einem hängenbliebe... [...]
... s o n s t wuerde alles zusammenbrechen, schreibst Du.
Ihr seid Beide unentwegt im Stress.
Ihr selber wollt zwar nicht ausruhen bzw. Ihr meint, nicht ausruhen zu koennen / duerfen, weil sonst "alles zusammenbrechen" wuerde.
Wenn einer Eurer Koerper aber unter der Last des Dauerdrucks zusammenbraeche, dann ploetzlich muesste - und wuerde - das, Euer, Leben auch weitergehen. Nur mit
dem Manko, dass ein Koerper zugrundegerichtet worden waere.
Vorsaetzlich, bzw., zumindest fahrlaessig.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Hallo nordrheiner

Über kleinigkeiten mich freuen kann ich gut.
Wir gehen auch sehr achtsam miteinander um.
Ich denke wir wissen beide, dass wir uns nicht noch gegenseitig das leben schwermachen brauchen sondern im gegenteil.
Urlaub..naja...wegfahren war schon lang nicht mehr drin. Wir machens uns zwar zuhause schön, aber immer mit den gedanken im hinterkopf, was alles zu tun wäre...
Und die wochenenden...naja...auch da wäre immer viel zu tun, was aber eben meistens liegenbleibt weil wir nach dem nötigsten zu kaputt sind um noch was zu machen...
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Auf wie viele Stunden am Tag kommst Du denn so mit aller Arbeit?
Hast Du denn die Möglichkeit ein wenig Zeit am Tag nur für Dich, abzuknappsen? Wenn ja würde ich Dir irgend eine Art Bewegung im Freien raten. Das kostet zu Anfang sicher einiges an Überwindung, aber es lohnt sich. Es entspannt, es vitalisiert und regt an, es macht Dich ruhig, Du kannst mal einen klaren Gedanken fassen. Mit der Zeit, so nach nem guten Monat, passieren da echt tolle Sachen mit Dir.
Und zu der Kur, sprich doch mal mit Euerm Haus Doc. Ich kenne z.B. Mutter oder Vater / Kind Kuren. Warum sollte es da nichts für Euch alle zusammen geben?
Bewegung im freien hab ich.
Ich steh 6mal die woche um 4 uhr auf und trag 2 std. lang zu fuss oder mit dem fahrrad zeitungen aus. Dann muss ich wenn keine ferien sind die kleine schulfertig machen und seit neuestem die mittlere zur arbeitf fahren. Dann ist es schon nach 8 bis ich wieder zuhause bin.
Oft schlaf ich dann noch 2 std. weil ich nachts nur auf 4- 5 std. Schlaf komm, dann noch das nötigste im haushalt, duschen, die kleine von der schule holen und 3mal die woche zum job im blumenladen. Und bis ich dann wieder zuhause bin ist es halb 8 und dann geh ich noch ne knappe stunde mit dem hund. Wenn ich nicht ZU kaputt bin...
Ich mach ja gar nicht so virl. Das ist ja das problem dass vieles liegenbleibt, weil ich keine energie mehr hab...
Aber seit mein mann mir vor kurzem gestanden hat, wie es um ihn steht...dass er in der arbeit so gestresst ist, mach ich mir mehr sorgen um ihn...man sieht ihm das an manchen tagen wie heute extrem an.
 
C

Chainless

Gast
Ich habe zwar keine Kinder und den Hund habe ich aufgrund meiner Arbeit auch ausquartieren müssen, aber ich kenne diese Momente sehr gut. Wenn man weiß, man muss, aber man eigentlich nicht mehr kann,

Gut, bei mir kam hinzu, dass ich sowas wie richtig putzen und so, nie wirklich gelernt habe, und mir das alles selbst aneignen musste, was echt nicht leicht war. aber jetzt hab ichs gut im Griff. Besser geht noch, aber das kommt dann noch. Denn ich finde es wichtig in allem eine Grundordnung zu haben. Sprich Tagesablauf und aber auch in den anfallenden Aufgaben. Das war ja früher für Dich auch nicht immer leicht. Wie sieht es denn diesbezüglich jetzt aus?

Und wie wäre es denn mit ambulanter psychischer Betreuung? Die Zeit MUSS dann eben auch mal sein.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ihr müsst lernen los zu lassen, und die knappe Zeit mit entspannender Freizeitbeschäftigung füllen. Aber das wichtigste ist erst einmal abschalten lernen.

Wenn du mit dem Hund deine Runde gehst so ist nur er und die dich umgebende Natur da, sonst nichts und niemand und du konzentrierst dich voll und ganz auf deinen Hund und die Natur.
Du nimmst Bewusst wahr, z.B. das rauschen der Blätter, das zwitschern der Vögel, du konzentrierst dich nur auf dein Hund und die Natur.

Und dann ist es auch mal wichtig den Kindern zu sagen/ vermitteln das Mutti mal zeit für sich braucht, ich weis nicht wie alt deine kinder sind, aber wenn du schreibst das du die mittlere zur Arbeit fahren musst wird sie ja schon älter sein, kann sie dich nicht unterstützen? Du musst auch lernen Arbeit zu delegieren.

Menschen welchen es so geht haben Schwierigkeiten Arbeit ab zu geben, ist das bei dir auch der Fall? Wenn ja, dann musst du dies unbedingt ändern.

Wende dich mal an die Diakonie, Caritas, oder die AWO, die können dich auch Beraten und dir Hilfestellung geben.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wir machens uns zwar zuhause schön, aber immer mit den gedanken im hinterkopf, was alles zu tun wäre...

Und die wochenenden...naja...auch da wäre immer viel zu tun, was aber eben meistens liegenbleibt weil wir nach dem nötigsten zu kaputt sind um noch was zu machen...
Wenn die Gedanken sich mit Arbeit beschäftigen, dann wird im Kopf gearbeitet.
Wenn der Kopf ständig arbeitet, dann mag der Körper ruhen, der Kopf tut es nicht.

Kannst Du Dir das umgekehrt vorstellen? Der Kopf ist völlig entspannt, der Körper ist kraftlos?

Die Entspannung sollte im Kopf stattfinden. Auch wenn es merkwürdig klingt, aber es mangelt euch an Selbstdisziplin.
Ihr lasst zu, dass sich Eure Gedanken auch in den Ruhezeiten mit Arbeit beschäftigen. Es wird quasi gedanklich schon vorgearbeitet. Das ist kraftzehrend. So habt ihr auch in der Ruhezeit keine wirkliche Ruhe. Bitte sofort aufhören damit. Selbstdisziplin üben. Dazu können Entspannungsübungen für den Kopf helfen. Bitte mal im Buchgeschäft nachfragen, welche Bücher dazu eine gute Anleitung geben. Und sonntags wird grundsätzlich nicht gearbeitet.

Viel Spass,
Nordrheiner
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Es ist ja nicht so, dass ich zuviel arbeiten würde (meistens), sondern das problem ist ja dass ich nachdem das wichtigste erledigt ist keine energie mehr für mehr habe.
Manchmal bin ich so müde, dass mir schlecht ist. aber dann muss ich doch noch irgendjmd. irgendwohinfahren...oder abholen...oder...
Es sind auch die vielen "nebenkriegsschauplätze" die mich zermürben...
Wie eben das oft spontane viele fahren, oder die probleme der kinder etc.
Das zehrt alles an meinen nerven und an meinen kräften.
Und nicht nur für arbeit (z.b. gartenarbeit) ist keine energie mehr da sondern z.b. auch für "schönes". Wir wohnen im allgäu, habens einen katzensprung in die berge, andere fahren zig kilometer hierher, aber wir schaffens nichtmal, am wochenende eine kleine bergtour zu machen...
Ja, ich geh auch mal mit der tochter ins kino, schwimmen, fahhrradfahren, etc. aber auch das ist selten und ein kraftakt...
Oder ich geh wo nicht hin weil " ich hab ja zuhause noch soviel zu tun"...und am ende des tages ist zuhause...genau...nämlich garnix passiert....
 
S

Schmetterlingsflug

Gast
ich glaube, es ist die einstellung zum leben, die einen so kraft rauben kann.
bei dir liest sich alles nach einer last, selbst freizeit.
nichts macht spass bringt freude....bisschen gemütlich machen mit dem manne und ansonten...stöhnen das nichts geschafft wird.

warum habt ihr kinder? um euch zu beschweren, das sie solch stress verursachen?..

einstellung zum leben mal überdenken,fände ich wichtig.
sorry liest sich vieleicht böse, aber ist nicht so gemeint.

ich habe ein problem mit menschen,die sich so fallen lassen,bis bald garnichts mehr geht...und verstehe nicht, das ihr es nicht shcafft umzuschwneken. dnakbar sein und das leben in freude annehmen....leist sich als könntet ihr einiges auf die beine stellen,leider ist das sich aufregen, darüüber das das leben so schwer ist, größer,als die freude ......so sehe ich das. :)
 

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