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Eine wichtige Person sitzt zur Zeit wie soll ich mich verhalten?

Wie soll ich mich verhalten?

  • weiss nicht wirklich weiter

    Teilnahmen: 2 100,0%
  • möcht ihn nicht verlieren als kumpel

    Teilnahmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    2

Hilfesuche

Mitglied
Hallo,

ich weiß aus eigener Erfahrung was Du durchmachst. Ich kann Dir nicht sagen was für Dich richtig ist, aber ich kann Dir sagen auch Richter urteilen nicht immer richtig.
Mein Mann sitzt seit 16 Monaten unschuldig im Knast wegen sexuellem Mißbrauch.
Ich halte auch zu ihm weil ich weiß das er unschuldig ist. Ich habe hier auch über unsere Geschichte geschrieben. Wenn Du für Dich entschieden hast das er unschuldig ist und es keine Beweise gibt die seine Schuld beweisen, dann halte zu ihm. Aber Du musst Dir auch klar machen, wenn es Beweise gibt, dann ist er Schuldig. Und unter Beweisen verstehe ich DNA Spuren, ein Glaubwürdigkeitsgutachten und Zeugen für die Tat.

Halte durch.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Verfahren werden nicht wieder aufgenommen, wenn es keine Verfahrensfehler gibt.

Wenn erst mal ein Urteil ausgesprochen ist, dann wird es ganz schwer.

Trotzdem sind auch nachträglich noch unschuldige zu ihrem Recht gekommen!

Nicht jeder verurteilte ist auch wirklich schuldig.


In Deutschland ist immer noch GsD der Staat den Beweis bringen, darf nicht nur auf Verdacht verurteilen!

Andererseits, wenn eindeutige Beweise vorliegen, haben Gerichte unsäglich schlechte Urteile getroffen, wie die Sache mit dem einen in der U-Bahn totgetretenem Mann, der sich für andere bedrohte eingesetzt hatte!


FG Gelinda
 

Rhenus

Urgestein
Hallo Gelinda,
Heuzutage ist der Tatvorwurf betreffs Vergewaltigung übermäßige überfrachtet.
Könntest du das mal erläutern?

Ich bin etwas irritiert was du hier zu diesem Thema schreibst. Dir gehen Urteile nicht weit genug, andererseits reklamierst du Fehlurteile und bedauerst, dass rechtmäßig erfolgte Urteile nicht revidiert werden.

Wo Menschen Recht sprechen, wird es immer zu menschlichen Fehlern kommen, doch bedeutet das, dass wir eine andere Wahl haben?

Ich bin froh, dass nicht jeder von uns Recht sprechen kann. Die Jahre wo ich ein Teil des Systems war, sind mir diesbezüglich schwer genug gefallen. Doch mir kommt das Mitgefühl, für das mutmaßliche Opfer, ein wenig zu kurz.
Daher bitte ich, dass du einmal erklärst, was du mit dem obigen Zitat meinst.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
früher hielt ein Richter der vergewaltigten Frau ein Blatt Papier vor, mit nem Loch, gab der Frau `nen Bleistift und bat sie das Loch zu treffen.
Bei dem Versuch das Loch zu treffen dreht der Richter das Blatt Papier so, daß sie es nie treffen k o n n t e .

So sollte es demonstrieren, wie er es sich denkt, bei einer Vergewaltigung.

Diese Zeiten sind GsD vorbei.

Aber heutzutage gibt es offenbar zu viele Urteile, die sich hinterher tatsächlich - wie von den beschuldigten Männern von vorn herein dargestellt - als unrichtig rausstellen.

Wie kommt das? Wie kann das so häufig passieren? Jeder Fall muß doch für sich akribisch geprüft werden!!!

Freilich ist es schwierig für die betroffene Frau/Mädchen, immer wieder lese ich, wie schlimm das sein kann (hier im HR!). Es darf aber trotzdem nie ein Automatismus geben und nie eine Vorveruteilung hier im HR, wenn eine Frau sich hilfesuchend hier an uns wendet, wie sie helfen kann, wie sie sich verhalten soll, wie die Wahrheit zu erfahren.

So oft wird hier im HR vorverurteilt, wo wir doch zu weit weg sind, uns ein VOR-Urteil erlauben zu dürfen.

Es wird einfach zu reißerisch, detailgetreu über dererlei Vorfälle in den Medien berichtet. Was ich als eine Ursache sehe, daß doch immer wieder einige (öfter leider kranke Frauen oder Mädchen) auf dumme Ideen kommen, weil sie daher auch die Informationen entnehmen, wie man sich dann verhalten muß, um glaubwürdig auftretenzukönnen.

Wenn sich hier im HR eine solche Frau wie in unserem Thema im Zweifel hier an uns wendet, ist sie die Hilfesuchende, das - in dem Fall für uns - vermeintliche Opfer "Fau" wurde nicht vergessen im Gegenteil, auch von mir nicht.

Vielleicht interessierts du dich mal für das Thema von "Hilfesuche".
Im MDR kam unlängst so ein Fall, wo der angebliche Täter 5 ganze Jahre unschuldig eingesperrt war - weg von seiner Frau, weg von seinen Kindern, raus aus seinem Berufsleben. Wiiie oft endet das so, daß sich die Frauen abwenden. Seine hat ihm beigestanden, die ganzen Jahre über.

Manchmal kommt eben alles zusammen. Man sollte eben nicht sagen: weil solche Fälle "immer so und so" abgelaufen sind und dann das und das Urteil so und so ausgefallen ist, dann muß das jetzt in dem Fall auch so sein.

Jede Frau, die eine V. erleben mußte, (ich erinnere mich an einige Frauen, deren Schicksal ich wohl nie vergessen werde), wird wohl auch mit jenen Mädchen/Frauen böse sein, die eine solche Tat - oder gar mehrere - erfinden.

Ich denke auch, daß es so vielfältige Hinweise gibt, wie man sich in diesem "Moment danach" verhalten muß, um den Täter zweifelsfrei zu identifizieren, so daß immerwiederkehrende Fälle fast nicht wahr sein können, das gilt eigentlich auch die einmaligen Fälle. Dafür gibt es mindestens so viele Publikationen, wie über solche Straftaten.

FG Gelinda
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
ich wollte nur mal kurz "reinschmeißen", dass mit "er bereut es" auch gemeint sein kann, dass er wirklich Sex mit einer anderen hatte, es aber einvernehmlich war. Nur mal so ein Gedanke..........

Zur Sache kann ich nichts sagen, weil ich zuwenig Wissen habe.
 

Rhenus

Urgestein
Gelinda,

früher hielt ein Richter der vergewaltigten Frau ein Blatt Papier vor, mit nem Loch, gab der Frau `nen Bleistift und bat sie das Loch zu treffen.
Bei dem Versuch das Loch zu treffen dreht der Richter das Blatt Papier so, daß sie es nie treffen k o n n t e .
Da bleibt mir die Spucke weg!
Wo hast du diese Zote her?
Selbst wenn dies geschehen sein sollte, was veranlasst dich so was als Frau zu schreiben?

Aber heutzutage gibt es offenbar zu viele Urteile, die sich hinterher tatsächlich - wie von den beschuldigten Männern von vorn herein dargestellt - als unrichtig rausstellen.
Wie viele sind es tatsächlich?
In anbetracht der Fallzahlen und Verurteilungen ist dies verschwindend gering.

Wie kommt das? Wie kann das so häufig passieren? Jeder Fall muß doch für sich akribisch geprüft werden!!!
Wieso, deine behauptung stimmt doch gar nicht, nenn doch mal eine Quelle.

reilich ist es schwierig für die betroffene Frau/Mädchen, immer wieder lese ich, wie schlimm das sein kann (hier im HR!). Es darf aber trotzdem nie ein Automatismus geben und nie eine Vorveruteilung hier im HR, wenn eine Frau sich hilfesuchend hier an uns wendet, wie sie helfen kann, wie sie sich verhalten soll, wie die Wahrheit zu erfahren.
Worin siehst du einen Automatismus und eine Vorverurteilung?
Hier kann doch kein Urteil gesprochen werden.
Vielmehr äußert hier jeder seine Meinung, doch danach wird doch auch gefragt.
Wo steht denn geschrieben, dass es nur eine Meinung und Einschätzung zu einem Hilfeersuchen geben darf?

Es wird einfach zu reißerisch, detailgetreu über dererlei Vorfälle in den Medien berichtet. Was ich als eine Ursache sehe, daß doch immer wieder einige (öfter leider kranke Frauen oder Mädchen) auf dumme Ideen kommen, weil sie daher auch die Informationen entnehmen, wie man sich dann verhalten muß, um glaubwürdig auftretenzukönnen.
Du scheinst keine Ahnung zu haben, wie es in Zeugenvernehmungen zugeht. Weiter scheinst du auch nicht zu wissen, über welche Fachkenntnisse die Strafverfolgungsbehörden verfügen. Welche erniedrigenden Untersuchungen und Verhören, bis hin zu Gutachteranhörungen, sich betroffene Frauen stellen müssen.
Entschuldige Gelinda, das klingt alles sehr einseitig und verharmlosend, was du da schreibst.

Wenn sich hier im HR eine solche Frau wie in unserem Thema im Zweifel hier an uns wendet, ist sie die Hilfesuchende, das - in dem Fall für uns - vermeintliche Opfer "Fau" wurde nicht vergessen im Gegenteil, auch von mir nicht.
Das liest sich in soweit anders, weil du Partei für den Inhaftierten nimmst.
Das hat ja auch nichts mit der Hilfesuchenden zu tun oder ist auch nicht gegen sie gerichtet.

Vielleicht interessierts du dich mal für das Thema von "Hilfesuche".
Verstehe ich jetzt nicht.

Ich denke auch, daß es so vielfältige Hinweise gibt, wie man sich in diesem "Moment danach" verhalten muß, um den Täter zweifelsfrei zu identifizieren, so daß immerwiederkehrende Fälle fast nicht wahr sein können, das gilt eigentlich auch die einmaligen Fälle. Dafür gibt es mindestens so viele Publikationen, wie über solche Straftaten.
Ich weiß nicht, was du behaupten möchtest, doch die Opfer leiden sehr unterschiedlich und es gibt keine Strichliste wann eine Tat geschehen sein muss oder nicht. Vielmehr ist es so, dass das Opfer sehr viel Mut aufbringen muss, um sich überhaupt überwinden zu können, eine Anzeige zu erstatten.
Was dann folgt wünsche ich niemanden.
Ich schrieb es ja.
Während der Täter die Aussage verweigern kann und ihm alles bis ins Letzte nachgewiesen werden muss, wird ein Opfer erst einmal die Staatsanwaltschaft überzeugen müssen.
Danach sich verletzenden und entwürdigenden Fragen von Rechtsanwälten und Gutachter stellen müssen, die ihr Innerstes nach außen kehren.

Da sind zahlreiche Demütigungen zu ertragen, wenn man auf einen nicht feinfühligen Vorsitzenden trift, der einschreitet.
Währen ein Angeklagter sich keinerlei Untersuchung stellen muss, wird die Zeugin (Opfer) auf ihre Glaubwürdigkeit untersucht.
Nicht selten kommt es dann dazu, dass eine Anzeige erfolglos ist, eine Tat nicht beweisbar ist oder der Täter freigesprochen wird.

Ich denke, dass dies weitaus öfters vorkommt, als dass jemand unschuldig verurteilt wird.

Auch das kann man nicht verhindern und ist in einem Rechtsstaat zu ertragen, doch dies als Beweis für Falschbezichtigungen zu nennen, ist zynisch.

Ein abgewiesener Strafantrag oder ein Freispruch, sagt nichts darüber aus, dass eine Tat nicht geschehen ist.
Vielmehr muss eine Frau ihr Restleben damit verbringen, während der Freigesprochene, wenn ihm Geld zur verfügung steht, sich das Opfer mit Unterlassungen nochmals gefügig machen kann.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
sorry -
wenn du eh alles abtust, was ich dir antworte, hat es keinen Sinn mit dir zu diskutieren!


Laß es gut sein, du hast nach deiner Meinung immer Recht

Ich habe dir meine Begründung für meine Meinung geschrieben!
 
G

Gast

Gast
"Und unter Beweisen verstehe ich DNA Spuren, ein Glaubwürdigkeitsgutachten und Zeugen für die Tat."

Sag mal...
Also das mit den Zeugen ist ja wohl ein ziemlich schlechter Witz, oder?
Bei welcher Vergewaltigung gibt's sowas???
Und vor allem: FALLS es "Zeugen" gibt, sind das ja dann entweder direkte Mittäter, die später gegen den anderen Täter aussagen - oder aber es sind Personen, die einem Verbrechen beigewohnt hätten, ohne dabei einzuschreiten.
Sprich unterlassene Hilfeleistung.
Oder meinst du so was und er Art von tollen Zeugenaussagen, wie: "Ich hab gesehen, wie sie zu ihm ins Auto gestiegen ist!"?
Wirklich wahnsinnig aussagekräftig.

Das IST ja genau der Grund dafür, dass Vergewaltigung ein so perverses Verbrechen ist und auch so schwierig zu beweisen: In 99.999 Prozent aller Fälle GIBT es eben keine Zeugen!
Es sind zwei (oder was weiss ich wie viele) Menschen involviert - und letzten Endes wissen genau DIESE BETEILIGTEN LEUTE, was tatsächlich passiert ist.

Genau so mit DNA-Spuren: Wenn eine Frau also stundenlang vergewaltigt wurde und dann - völlig unter Schock und traumatisiert - nach der Tat duschen geht, hat sie einfach verschissen?
Leider Pech gehabt, weil dann keine konkreten DNA-Spuren mehr nachgewiesen werden können, sprich nach deiner Logik ist es dann schlichtweg keine Vergewaltigung??

Schon möglich, dass dein Mann unschuldig ist -
schlussendlich kennen nur er und diese Frau tatsächlich die Wahrheit.
Aber Fakt ist auch, dass man - wenn man an etwas glauben will - die Realität ganz einfach so hindreht, dass es für einem selber passt...
 

111kleinbuchstabe

Aktives Mitglied
Oder meinst du so was und er Art von tollen Zeugenaussagen, wie: "Ich hab gesehen, wie sie zu ihm ins Auto gestiegen ist!"?
Wirklich wahnsinnig aussagekräftig.
Dazu kommen noch der Zeitpunkt und die Umstände und schon ist wieder ein zusätzliches aussagekräftiges Indiz vorhanden.

In unserer Welt der Überallkommuniaktion ist man schon gewohnt immer und überall überwacht zu werden und was nicht auf Bild und Ton gebannt isch - meint man - sei nie geschehen. Auch das ist eine Wahrnehmungsverschiebung.
 
C

Christine22

Gast
Richtig gesehen was ich bin.Wollte es nur nicht so schreiben weil es mir sehr schwer fällt.Ich werd ihn auf jeden fall niemals auf geben auch nicht wenn was schlimmes bei der Verhandlung raus kommt.Steh trotz allem immer hinter ihm weil er eine großeLliebe ist und wir auch ein Sohn haben.Er möcht sogar eine Therapie machen wenn er raus ist und vor allem bin ich stolz auf ihn das er so durch hält schon wegen unserem Klein.Auf jeden Fall gibt es Regeln für uns 3 und ein geregelten Tagesablauf und vor allem raus aus Berlin für immer
Dein Satz "Ich werd ihn auf jeden Fall niemals aufgeben, auch nicht, wenn was Schlimmes bei der Verhandlung rauskommt" ist für mich absolut unverständlich. Was heißt das denn?? Daß Du auch zu ihm stehst, wenn er tatsächlich schuldig ist?
Sorry, aber alles, was Du schriebst, hört sich äußerst blauäugig an. Das aber solltest Du insbesondere im Hinblick darauf, daß Du einen Sohn hast, ablegen.
 

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