Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Eine Pille veränderte mein Leben

T

Tobi22

Gast
Hallo liebe Community,

eine Pille beendete mein Leben. Naja fast. Ende 2019 nahm ich das erste und einzige Mal in meinem Leben MDMA (Ectsasy) ein. Es sollte ein lustiger und Spaßiger Abend werden. Leider kam ich nach der Partynacht nie wirklich zurück ins Leben. Der anschließende Schwindel am nächsten Morgen verschwand bis heute nicht. Dazu gesellen sich Sehstörungen wenn ich mich konzentriere und Bewegungsstörungen im Bein. Bis heute bereue ich diesen Tag zutiefst. Ich war mittlerweile bei so vielen Ärzten aber niemand kann mir wirklich helfen. Ich hoffe ihr habt trotz allem irgendwie Verständnis für mich. Ich bin in jungen Jahren ein sehr verantwortungsvoller Mensch. Habe nie jemanden etwas Böses getan. Ich habe massive Panik vor einer ernsthaften Krankheit. Ich hoffe das ganze geht bald vorbei! :(
Gruß Tobi
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

das klingt für mich ganz so, als wärst du auf dem Trip hngengeblieben! Gibt es leider hin und wieder. Da kannst du wirklich nur hoffen, dass es eines Tages wieder vorbei geht. Gerade die Sehstörungen sind typisch! Eine echte Behandlungsmethode gibt es leider nicht. Therapie und Medikamente können aber helfen.

Da sieht man leider, dass "ein einziges Mal" tatsächlich bereits ein mal zu viel bedeuten kann! Wie schade, also immer hübsch die Finger von den Drogen lassen!

Liebe Grüße,
SFX
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Da kenne ich jemand aus Schulzeiten, dem ging es genauso. Der fing im Unterricht an zu lachen und meinte, er hätte Hallos. Er würde ständig Leute sehen, die nicht existieren. Der bekam Valium. Ohne kann er auch nicht leben. War auch nur eine E. Pille, die sein ganzes Leben versaut hat. Hatte aber noch Glück im Unglück, da er in Schule und Ausbildungsbetrieb durchgewunken wurde. Mit seinen Noten hätte er sonst keinen Abschluss hinbekommen.
 
T

Tobi22

Gast
Hat dir ein Arzt denn bestätigen können, dass sich deine Symptome tatsächlich auf den einmaligen Gebrauch der Pille zurückführen lassen?

Mir wäre das neu dass man auf MDMA "hängen bleiben" kann. Ich kenne dies nur aus Berichten von LSD...
Nein das wurde mir nicht bestätigt. Der Neurologe meint, dass dieser Schwindel nicht dauerhaft vom MDMA rühren kann. Trotzdem bleiben die Beschwerden und ich habe keine eindeutige Diagnose. Es ist wirklich traurig. Im richtigen Leben helfe ich Menschen wieder auf die Beine zu kommen und bei ihrer Genesung und in meinem Leben gehe ich fast zugrunde.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, Du solltest weiterhin versuchen, der Erkrankung auf die Spur zu kommen. Wie sie spezifisch auf Dich persönlich wirkt etc. Weitere Ärzte (Neurologen?) und Kliniken konsultieren ...

Ansonsten finde ich Deine "Geschichte" sehr erwähnenswert, weil sie andere warnen könnte.
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Erstens, das MDMA hat bei dir etwas bewirkt, das so nicht als MDMA-Folge bekannt ist. Zweitens, es ist ein zufälliger zeitlicher Zusammenfall der MDMA-Einnahme und dem Ausbruch einer anderen Krankheit bei dir (bspw. du wurdest am Tag vorher von einer Zecke gebissen und hast es nicht gemerkt). Drittens, diese Krankheit schlummerte schon in dir, wurde aber durch das MDMA ausgelöst (nicht verursacht). Viertens, in der Pille war noch was anderes, das deine Beschwerden hervorrief.

Ich würde an deiner Stelle die schulmedizinische Diagnostik ausschöpfen, eine neurologische Klinik soll dich durchchecken. Wenn da nichts bei rauskommt, kannst du immer noch Sachen tun, die die Schulmedizin nicht macht. Neurotoxine entgiften, Therapien, die die Heilung des Hirns fördern sollen (siehe z.B. Buch von Norman Doidge dazu), entsprechende Kräuter usw.

Und Sachen, die allgemein gut für die Gesundheit sind. Ernährung, Sport, Meditation usw.
 

juka

Aktives Mitglied
Tobi22 meinte:
Ich war mittlerweile bei so vielen Ärzten aber niemand kann mir wirklich helfen. Ich bin in jungen Jahren ein sehr verantwortungsvoller Mensch. Ich habe massive Panik vor einer ernsthaften Krankheit.
Ich hoffe du verstehst das jetzt nicht falsch, aber hast du mal mit dem Gedanken gespielt, dass die Symptome vielleicht durch deine Ängste ausgelöst oder aufrecht erhalten werden? Das Ärzte-Hopping und die Panik vor einer ernsthaften Erkrankung sind zumindest zwei wesentliche Indikatoren, wenn es um die Diagnose einer Hypochondie geht.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Traurig, leider birgt das Leben immer wieder Gefahren. Da kannst du jetzt erst mal nix für. Kann eben jeden passieren. Und ja Ärzte sind wohl leider in der Regel keine Hilfe bei wirklichen Erkrankungen, die der Körper nicht selbständig wieder lösen kann.

Habe auch schon viel eingenommen (verschiedene Supplemente vor allem) und probiert um meinen Körper wieder auf die Beine zu bekommen. Aber es können eben auch Dinge dabei sein, die mehr schaden als nützen.
 

bertil

Aktives Mitglied
> Ich war mittlerweile bei so vielen Ärzten aber niemand kann mir wirklich helfen.

Und halten Dich möglicherweise für einen Schwindler, der das ständig konsumiert und entsprechende
Symptome hat.

Bringe die Ärzte nicht auf Pfade, die Du selber nur vermutest. Es ist gar nicht Deine Rolle, ein "wovon"
einzubringen, aus dem Jahr 2019. Damit sie Dich neutral untersuchen! Gib nicht auf, geh zum nächsten Arzt aber beeinflusse ihn nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben