PsychoSeele
Urgestein
Es war vor 2 Jahren, mitte September.
Da war eine Situation, die mich so aus der Bahn geworfen hat, das ich keinen anderen Ausweg mehr gesehen habe...
Ich wollte und konnte nicht mehr leben...
Ich habe mir solche Vorwürfe gemacht, da ich diese Situation nicht beherrschen konnte.
So habe ich 100 Tabletten P*** geschluckt, da diese ja Leberschädigend wirken. Und in hoher Konzentration auch tödlich sein können. Ausserdem habe ich noch 20 Schlaftabletten zu mir genommen.
Wenn ich so daran denke, dann schüttel ich mich noch immer, da die Folgen recht hefitg waren.
Ich hatte mit starker Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen- insgesammt 4 Tage lang.
Mein Körper war stark ausgetrocknet und ich war überhaupt nicht mehr Herr meiner Lage..
Ich war total verlangsamt im denken, fühlen, handeln und bewegen.
Die ersten 3 Tage nach dem Versuch habe ich, ausser wenn ich auf der Toilette war, nur im Bett gelegen und geschlafen.
Essen und Trinken ging schon gar nicht.
Sobald ich was getrunken hatte, dauerte es keine 5 Minuten, bis ich wieder auf die Toilette musste um mich zu übergeben.
Erst nach dem 5 Tag konnte ich wieder etwas Flüssigkeit drin behalten und auch wieder etwas essen.
In diesen 2 Wochen habe ich 10 kg abgenommen.
Das Haus konnte ich auch nicht verlassen, das war auch nicht Nötig, da ich Urlaub hatte.
Bis ich körperlich wieder Fit war, dauerte es gute 2 Wochen.
Den Abschiedsbrief habe ich noch immer. Diesen werde ich auch als Andenken behalten.
Ich schreibe hier mal ein Zitat aus dem Brief:
Diese Zeilen sind an meine Familie, Freunde & Bekannte und an meinem Freund gerichtet.
Sua manu caedere-
aus eigener Hand fallen, bzw. gefällt werden.
Das sind die drei Worte um denen es hier geht.
Setzt Euch hin und besinnt Euch eine Weile, während Ihr diesen Brief liest...
Es sind Worte, die Wahrscheinlich Eure Herzen brechen lassen wird.
Es sind Worte, die man nicht jeden Tag liest.
Es sind Worte, die man hofft, nie lesen zu müssen.
Aber Ihr werdet die Worte lesen müssen, da ich keinen anderen Ausweg mehr kenne.
Diese Worte, die ich hier schreiben werde, fallen mir sehr schwer, da ich Euch damit sehr verletzte.
Das tut mir jetzt schon unendlich Leid, aber es geht nicht anders.
Denn es geht nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Ich verlange nicht, dass Ihr es versteht, aber ich wünsche mir, dass Ihr mir irgentwann einmal verzeiht.
Irgentwann, wenn die Zeit für Euch gekommen ist. Nicht sofort, dass kann und will ich nicht verlangen.
Bitte haltet an einander und gebt Gegenseitig auf Euch acht, was ich nicht geschafft habe.
Trotz einer so grossartigen Familie, Freunden und mein Freund, die immer an mich geglaubt haben.
Dafür danke ich Euch allen!
Bitte streitet nicht über Fehler, die nach Eurer Meinung nach gemacht wurden.
Es leigt allein an mir, nicht an Euch!
Ihr seid die Letzten, die für meine Entscheidung verantwortlich sind.
Nein, was schreibe ich-
Ihr werdet und seit niemals für meine eigenen Fehler bzw. mein Versagen verantwortlich, dass bin ich ganz allein.
Aber was ich Euch zum Schluss des Briefes noch sagen möchte ist:
Das ich für immer in Euren Herzen wohne, wenn ihr es zulässt.
Ich werde Euch immer lieben und danke Euch allen, dass ihr für mich da wart, wenn ich Euch gebraucht habe!
In liebe Schrieb dies,
SchwarzeSeele
So das war ein kurzer Auszug meines Briefes. Ich hatte noch ein Gedicht am Ende geschrieben, was meinen Schmerz gut beschrieben hatte:
________________________________________________________
Ich war zu keiner Zeit in einer Klinik, denn es blieb in absoluter Geheimhaltung.
Erst nach 2 Monaten hatte ich das meinem Freund erzählt, nachdem er mich fragte, was mit mir los war, nachdem ich mich von ihm distanziert hatte, erzälte ich ihm davon.
Die Distanz kam daher zu stande, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich es ihm nicht gleich erzählt hatte, und er sogar dabei war als ich meinen Suizidversuch begangen habe.
Er war nur für eine kurze Zeit Zigaretten holen, als ich die Tabletten geschluckt habe.
Ich sagte ihm nur, das ich müde sei und nun schlafen ginge.
Somit hatte ich die Tabletten vollständig verdaut.
Und er hat nur mitbekommen, das mir am nächsten Morgen übel war.
Aber das hat unsere Beziehung gestärkt.
Meine Eltern wissen nach wie vor nix von dem Vorfall.
Ist auch besser so, sonst würden sie sich nur noch sorgen machen. Und das will ich nicht.
Aber nach gut 2 Jahren habe ich mich endlich dazu entschlossen mir ärztliche Hilfe zu holen. Da ich immer noch nicht damit klar komme und mich immer wieder die Suizidgedanken einholen..
Die Therapie mache ich nun seit ca 3 Monaten. Ich denke es wird noch ein langer Weg werden, bis es meiner Seele besser geht.
Nun dieses mal werde ich jedenfalls kämpfen-
Tag für Tag...
Liebe Grüsse
SchwarzeSeele
Da war eine Situation, die mich so aus der Bahn geworfen hat, das ich keinen anderen Ausweg mehr gesehen habe...
Ich wollte und konnte nicht mehr leben...
Ich habe mir solche Vorwürfe gemacht, da ich diese Situation nicht beherrschen konnte.
So habe ich 100 Tabletten P*** geschluckt, da diese ja Leberschädigend wirken. Und in hoher Konzentration auch tödlich sein können. Ausserdem habe ich noch 20 Schlaftabletten zu mir genommen.
Wenn ich so daran denke, dann schüttel ich mich noch immer, da die Folgen recht hefitg waren.
Ich hatte mit starker Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen- insgesammt 4 Tage lang.
Mein Körper war stark ausgetrocknet und ich war überhaupt nicht mehr Herr meiner Lage..
Ich war total verlangsamt im denken, fühlen, handeln und bewegen.
Die ersten 3 Tage nach dem Versuch habe ich, ausser wenn ich auf der Toilette war, nur im Bett gelegen und geschlafen.
Essen und Trinken ging schon gar nicht.
Sobald ich was getrunken hatte, dauerte es keine 5 Minuten, bis ich wieder auf die Toilette musste um mich zu übergeben.
Erst nach dem 5 Tag konnte ich wieder etwas Flüssigkeit drin behalten und auch wieder etwas essen.
In diesen 2 Wochen habe ich 10 kg abgenommen.
Das Haus konnte ich auch nicht verlassen, das war auch nicht Nötig, da ich Urlaub hatte.
Bis ich körperlich wieder Fit war, dauerte es gute 2 Wochen.
Den Abschiedsbrief habe ich noch immer. Diesen werde ich auch als Andenken behalten.
Ich schreibe hier mal ein Zitat aus dem Brief:
Diese Zeilen sind an meine Familie, Freunde & Bekannte und an meinem Freund gerichtet.
Sua manu caedere-
aus eigener Hand fallen, bzw. gefällt werden.
Das sind die drei Worte um denen es hier geht.
Setzt Euch hin und besinnt Euch eine Weile, während Ihr diesen Brief liest...
Es sind Worte, die Wahrscheinlich Eure Herzen brechen lassen wird.
Es sind Worte, die man nicht jeden Tag liest.
Es sind Worte, die man hofft, nie lesen zu müssen.
Aber Ihr werdet die Worte lesen müssen, da ich keinen anderen Ausweg mehr kenne.
Diese Worte, die ich hier schreiben werde, fallen mir sehr schwer, da ich Euch damit sehr verletzte.
Das tut mir jetzt schon unendlich Leid, aber es geht nicht anders.
Denn es geht nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Ich verlange nicht, dass Ihr es versteht, aber ich wünsche mir, dass Ihr mir irgentwann einmal verzeiht.
Irgentwann, wenn die Zeit für Euch gekommen ist. Nicht sofort, dass kann und will ich nicht verlangen.
Bitte haltet an einander und gebt Gegenseitig auf Euch acht, was ich nicht geschafft habe.
Trotz einer so grossartigen Familie, Freunden und mein Freund, die immer an mich geglaubt haben.
Dafür danke ich Euch allen!
Bitte streitet nicht über Fehler, die nach Eurer Meinung nach gemacht wurden.
Es leigt allein an mir, nicht an Euch!
Ihr seid die Letzten, die für meine Entscheidung verantwortlich sind.
Nein, was schreibe ich-
Ihr werdet und seit niemals für meine eigenen Fehler bzw. mein Versagen verantwortlich, dass bin ich ganz allein.
Aber was ich Euch zum Schluss des Briefes noch sagen möchte ist:
Das ich für immer in Euren Herzen wohne, wenn ihr es zulässt.
Ich werde Euch immer lieben und danke Euch allen, dass ihr für mich da wart, wenn ich Euch gebraucht habe!
In liebe Schrieb dies,
SchwarzeSeele
So das war ein kurzer Auszug meines Briefes. Ich hatte noch ein Gedicht am Ende geschrieben, was meinen Schmerz gut beschrieben hatte:
~Mein Abschied für immer~
Ich weiß,
ich bin es nicht Wert hier zu existieren-
auf der Erde zu vegetieren.
Möchte gehen,
für immer.
Nein,
nicht erst im Alter,
sondern in jungen Jahren.
Einfach sterben.
Hier werden mich sicher viele vermissen,
aber meine Seele ist zerissen.
Ich habe sie schon oft zusammen geflickt,
unmerklich,
aber es hat nix genützt.
Ich habe halt in der Familie,
aber ich bin nur eine Last,
die keiner tragen kann und soll.
Ich hatte Tränen in den Augen,
als ich diese Worte schrieb,
denn, ich weiß genau,
das wird mein letzter Brief,
mein letzter stiller Schrei,
jetzt vor dem Abschied.
Ich wollte nicht viel vom Leben,
nur ein wenig Glück erleben.
Meine Ziele erreichen,
aber ich hab's vermasselt,
dafür muss ich nun bezahlen.
Heute,
mit meinem Leben bezahlen!
Denn mein Versagen ist unverzeilich,
unverzeilich für mich selbst.
Es ist eine Qual...
unter diesen Umständen weiter existieren zu müssen.
Ich weiß,
der letzte Schritt ist schwer,
nicht nur für mich,
vielleicht auch egoistisch...
Dieser Schritt ist ohne Gewähr.
Werde ich gefunden?
Wenn ja,
heilen meine Wunden?
Die Inneren werden sicher bleiben,
werde wegen der Schmerzen immer weinen.
Ich fühle mich allein,
ich weiß,
eigentlich bin ich es nicht.
Ich könnte auch Tabletten schlucken.
So wie damals,
die Schmerzen herunterschlucken.
Nein,
davon habe ich wirklich genug!
Ich weiß,
der Brief ist kurz.-
So kurz wie mein Leben.
Verdammt!
Seht es ein, bitte!
Die Schmerzen sind so groß,
größer,
als das Universum je sein könnte...
Es sterben immer Menschen,
alle sagen,
es wären die Falschen.
Doch ich sage:
Es gibt nie die Richtigen,
die von uns gehen.
Glaubt mir,
die Schmerzen werden immer Schlimmer,
mit jedem Tag der vergeht.
Da ist es besser,
ich gehe für immer!
Es tut mir Leid für die lieben Menschen,
die ich zurück lasse,
aber ihr wisst nicht,
wie sehr ich mich für
mein Versagen hasse!
Und nun erkalte ich,
werde zu Sternenstaub...
Fliege davon.
Eben ein Abschied für immer...
Ich weiß,
ich bin es nicht Wert hier zu existieren-
auf der Erde zu vegetieren.
Möchte gehen,
für immer.
Nein,
nicht erst im Alter,
sondern in jungen Jahren.
Einfach sterben.
Hier werden mich sicher viele vermissen,
aber meine Seele ist zerissen.
Ich habe sie schon oft zusammen geflickt,
unmerklich,
aber es hat nix genützt.
Ich habe halt in der Familie,
aber ich bin nur eine Last,
die keiner tragen kann und soll.
Ich hatte Tränen in den Augen,
als ich diese Worte schrieb,
denn, ich weiß genau,
das wird mein letzter Brief,
mein letzter stiller Schrei,
jetzt vor dem Abschied.
Ich wollte nicht viel vom Leben,
nur ein wenig Glück erleben.
Meine Ziele erreichen,
aber ich hab's vermasselt,
dafür muss ich nun bezahlen.
Heute,
mit meinem Leben bezahlen!
Denn mein Versagen ist unverzeilich,
unverzeilich für mich selbst.
Es ist eine Qual...
unter diesen Umständen weiter existieren zu müssen.
Ich weiß,
der letzte Schritt ist schwer,
nicht nur für mich,
vielleicht auch egoistisch...
Dieser Schritt ist ohne Gewähr.
Werde ich gefunden?
Wenn ja,
heilen meine Wunden?
Die Inneren werden sicher bleiben,
werde wegen der Schmerzen immer weinen.
Ich fühle mich allein,
ich weiß,
eigentlich bin ich es nicht.
Ich könnte auch Tabletten schlucken.
So wie damals,
die Schmerzen herunterschlucken.
Nein,
davon habe ich wirklich genug!
Ich weiß,
der Brief ist kurz.-
So kurz wie mein Leben.
Verdammt!
Seht es ein, bitte!
Die Schmerzen sind so groß,
größer,
als das Universum je sein könnte...
Es sterben immer Menschen,
alle sagen,
es wären die Falschen.
Doch ich sage:
Es gibt nie die Richtigen,
die von uns gehen.
Glaubt mir,
die Schmerzen werden immer Schlimmer,
mit jedem Tag der vergeht.
Da ist es besser,
ich gehe für immer!
Es tut mir Leid für die lieben Menschen,
die ich zurück lasse,
aber ihr wisst nicht,
wie sehr ich mich für
mein Versagen hasse!
Und nun erkalte ich,
werde zu Sternenstaub...
Fliege davon.
Eben ein Abschied für immer...
________________________________________________________
Ich war zu keiner Zeit in einer Klinik, denn es blieb in absoluter Geheimhaltung.
Erst nach 2 Monaten hatte ich das meinem Freund erzählt, nachdem er mich fragte, was mit mir los war, nachdem ich mich von ihm distanziert hatte, erzälte ich ihm davon.
Die Distanz kam daher zu stande, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich es ihm nicht gleich erzählt hatte, und er sogar dabei war als ich meinen Suizidversuch begangen habe.
Er war nur für eine kurze Zeit Zigaretten holen, als ich die Tabletten geschluckt habe.
Ich sagte ihm nur, das ich müde sei und nun schlafen ginge.
Somit hatte ich die Tabletten vollständig verdaut.
Und er hat nur mitbekommen, das mir am nächsten Morgen übel war.
Aber das hat unsere Beziehung gestärkt.
Meine Eltern wissen nach wie vor nix von dem Vorfall.
Ist auch besser so, sonst würden sie sich nur noch sorgen machen. Und das will ich nicht.
Aber nach gut 2 Jahren habe ich mich endlich dazu entschlossen mir ärztliche Hilfe zu holen. Da ich immer noch nicht damit klar komme und mich immer wieder die Suizidgedanken einholen..
Die Therapie mache ich nun seit ca 3 Monaten. Ich denke es wird noch ein langer Weg werden, bis es meiner Seele besser geht.
Nun dieses mal werde ich jedenfalls kämpfen-
Tag für Tag...
Liebe Grüsse
SchwarzeSeele
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