Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

eine freundin einweisen lassen? geht das? und vorallem, geht das gut?

G

Gast

Gast
ein sehr gute freundin von mir ist ziemlich kaputt.
ich weiß im momnt nicht mehr, was ich ür sie tun soll.
ich hab sie schon davon überzeugen können, wenigstens zu einer psychotherapeutin zu gehn um da hilfe zu bekommen.
doch das erste was ihr gesagt wurde war "wenn du mir erzählst, dass du dich oder andere umbringen willst, muss ich dich sofot einliefern lassen".
deswegen spricht sie mit der frau nicht drüber, weil sie auf keinen fall in eine psychiatrie will.
man merkt jeden tag, dass es ihr shlechte rgeht.
aber sie verbietet mir auch, dass ich dafür sorge, das sie vielleicht in eine anstalt kommt.
aber ich hab natürlic lieber eine freundin, die mich hasst, und dafür lebt, als eine die mich zwar lieb hat, aber tot ist.
und auch wenn es sich etwas, naja, übertrieben anhört, ich weiß, dass sie es durchziehen würd.
und das macht mir verdammte angst und ich bin so hilflos.
denn was ist, wenn sie eingewiesenw ird aber das für sie so ein horror wird, we einige von euch berichtet haben?!
dann hat sie nicht mals mehr vertrauen zu mir.
es wäre echt nett, wenn ihr schnell antowrtet.
danke
 
R

Rübe

Gast
Hallo

ich glaube, das wird dir niemand beantworten können. um so eine Entscheidung zu treffen, müsste man den Menschen kennen, um den es geht.

Ist sie suizidal? Also ernsthaft? Oder grad sehr verzweifelt? Vielleicht erzählt sie dir auch davon, damit du handelst? Ihr das abnimmst?
Alles Spekulation jetzt, da ich deine Freundin nicht kenne.

Du musst bedenken, wenn sie eingewiesen wird, so kommt ein Richter dorthin, der mit ihr spricht. Überzeugt sie den, dass sie zu unrecht dort ist, das es ihr gar nicht so schlecht geht, dann kann sie natürlich nicht dort festgehalten werden.
der Richter muss innerhalb von 24 Std. da sein. Entweder nutzt sie ( und die Ärzte/ Pfleger ) die Zeit bis dahin, um sich klar drüber zu werden, dass es vielleicht besser ist, ein bisschen da zu bleiben, oder sie ist nur auf Antihaltung und dann bringt das alles nichts.

Wenn ICH in deiner Situation wäre und wirklich glauben würde, dass sich meine Freundin umbringen will, dann würd ich sie ins Auto setzen und sie in die nächste psychiatrische Ambulanz fahren und dort versuchen, ein gemeinsames Gespräch mit dem Arzt zu führen, Zwangseinweisung wäre für mich der allerletzte Schritt.

Viel glück!!
 

LochSocke

Aktives Mitglied
Hallo

Wenn ICH in deiner Situation wäre und wirklich glauben würde, dass sich meine Freundin umbringen will, dann würd ich sie ins Auto setzen und sie in die nächste psychiatrische Ambulanz fahren und dort versuchen, ein gemeinsames Gespräch mit dem Arzt zu führen, Zwangseinweisung wäre für mich der allerletzte Schritt.
...würde ich auch! denn, so egoistisch das jetzt auch klingen mag, ich könnte dann nicht damit leben, wenn sie es wirklich tun sollte, sich wirklich selbst umbringt, und ich nichts "dagegen" getan hätt. ich könnte würd mcih ständig fragen "warum habe ich es nicht gemacht", "warum habe ich es nicht versucht". und ich glaube fast, auch wenn sie dich jetzt dann hassen sollte, in ein paar jahren, wenn es deiner freundin dann besser geht, wird sie dir dankbar sein. . .

viel glück & bitte bereichte, wofür du dich entschieden hast
 
G

Gast

Gast
leider bin ich etwas jung, um sie da hinfahren zu können.

vor ein paar monaten hab ich es noch für übertreibung gehalten, aber mittleriweile würde ich mit sicherheit sagen, dass sie suizidgefährdet ist.
aber wie oben shcon genatwortet: wenn sie will, würde sie es schaffen alle wichtigen leute dvon zu überzeugen, dass es ihr super geht und in eine klinik will sie definitiv nicht und würde sich dagegen wehren.
ich denle bloß, dass ich mir nicht allzuviel zeit zum überlegen nehmen sollte, was ich nun tue.
naja, und ob sie es gut von mir findet oder nicht. spätestens wenn ich sehe, dass ihr geholfen werden kann, wär es mir egal.
 
R

Rübe

Gast
wie jung bist du denn? Und deine Freundin?

Rede mit den Eltern, wenn sie minderjährig ist. Mehr wirst du nicht tun können.
 
G

Gast

Gast
sie wird jetzt 17, ich 16.

mir ihren eltern reden..
unter anderem sind sie so ziemlich mitschuld...

die würden lieber ne tote tochter haben als einzusehn, dass sie nciht alles richtig gemahct haben.
und das ihr kind nicht 'perfekt' war..
ich kenn die eltern.
 

LochSocke

Aktives Mitglied
dann würde ich einen anderen erwachsenen einschalten - vertrauenslehrerin oder so etwas. aber du kannst nicht die volle verantwortung dafür übernehmen, eben, da du noch recht jung bist. vl bringts auch mehr, wenn jemand erwachsener mit den eltern redet oder so etwas.
 
G

Gast

Gast
Wenn sie gegen Klinik ist, wird diese ihr auch nicht helfen können. Ich halte sowieso nicht allzuviel von Psychiatrien. Ausserdem kann man sich dort auch umbringen oder man lernt von anderen, welchen Mist man mit sich so anstellen kann.

Vieleicht könnte ihr eine Selbsthilfegruppe weiterhelfen.

Nun, ich bin selber schwer depressiv und suicidal und ich wünsche mir von meinem Freund einfach nur, dass er für mich da ist, hinter mir steht, mich wertschätzt und mich auch ein bisschen an die Hand nimmt - zu gemeinsamen Aktivitäten überredet (Eislaufen, Drachensteigen, Grillen im Park, Shopping Touren, Essen gehen...). Er gibt mir dass Gefühl, nicht ohne mich leben zu wollen/können, da stelle ich meine Negativ-Gefühle nach hinten, weil ich ihm das nicht antun möchte. Wir reden oft darüber, er versteht es auch nur nicht vom Gefühl her. Diesen Druck, unbedingt sterben zu wollen, kennt er nicht.

Er hilft mir, indem er den Tagesablauf bestimmt, Essen macht und einfach aktiv ist und mich mitreißt. Da ich doch recht planlos bin, keine Motivation habe und nichts mit mir anzufangen weiß. Ihm zuliebe mache ich dann mit und mir gehts meist auch besser danach.

Bildung hilft. Es gibt viele schlaue Bücher, die vieles erklären - vielleicht kannst du so deine Freundin überzeugen, dass es doch Hoffnung gibt und dass diese Krankheit heilbar bzw. schwächbar ist.

Sie muss erkennen, dass der Schlüssel zum Wohl in Ihr selbst liegt.

Auf jeden Fall, solltest du dich professionell beraten lassen, das ist schließlich eine extrem hohe Belastung für einen Menschen.

Ich glaube auch nicht, dass ihre Eltern sie gerne tot sehen wollen, auch wenn sie sich so verhalten. Sie würden wahrscheinlich mit am lautesten heulen.

Achso, was mir persönlich auch hilft, ist, das Leid anderer Menschen zu sehen - und wie sie damit umgehen, das gibt mir Kraft, steigert meinen Kampfgeist. Ich will dann auch so stark sein, auch wenn es schwer fällt.

Ich bin mit 27 Jahren schon seit 15 Jahren selbstmord-gefährdet und ich habe meinen Platz in dieser Welt noch nicht gefunden, aber wenn ich mir vorstelle, nie wieder die Sonnenstrahlen auf meiner Haut oder den Wind im Gesicht spüren oder Waldluft riechen zu können, stimmt mich das wehmütig. Dann denke ich mir, ist doch schade, so ein Leben einfach weg zuschmeißen, schließlich ist es ein Geschenk.

Mir ist auch bewusst, dass das alles nur eine 'Verarsche' meines Gehirns ist. Das bin gar nicht ich, das ist nicht meine Meinung. Ich will leben und ich soll leben, sonst wär ich doch schon längst tot.
 

hopeless-believing

Aktives Mitglied
Ich hatte auch mal nen Freund, denn ich für ziemlich suizidgefährdet eingestufft habe..
es ist nicht so eifach, denn wenn man es weiß und nichts tut und es dann passiert wird man sich wahrscheinlich sehr schlecht fühlen..
wenn man was unternimmt (einweisen lässt) fühlen sie sich beformundet..
Aber Leute die viel über Suizid reden, sind meist nicht so gefährdet wie man vllt. denkt, trotzdem sollte man solche HILFESCHREI auf keinen Fall nicht ernst nehmen..
und das die Therapeuten der sowas von anfang an sagt finde ich sehr merkwürdig... so kann man doch gar kein Vertrauen aufbauen.. ich denke sie ist nicht umbedingt die geeignete Therapuetin für sie

Greets
 

Kanae98

Mitglied
Also bei einer akuten, wirklich akuten Suizidgefahr ist eine Einweisung sinnvoll, auch eine Zwangseinweisung, die allerdings ein Richter absegnen müsste, soweit ich weiß. Ansonsten kann man höchstens für 24 Stunden auf einer Station festgehalten werden. Wenn die einen am nächsten Tag fragen, ob man sich umbringen wird, wenn sie einen gehen lassen und man sagt nein, müssen sie einen auch gehen lassen.

Insofern bringt das oftmals wenig. Die ambulante Therapeutin muss das jedoch zu ihrem Schutz fragen, um im schlimmsten Fall ihr Leben zu retten.

Bei so einer Zwangseinweisung kommt man aber oft auch auf eine geschlossene Station, damit man eben nicht abhaut während der 24 Stunden, die man bleiben muss. Das vermittelt oft einen schlechten Eindruck von Psychiatrien insgesamt. Die offenen Stationen sind oft wirklich gut und haben ein großes therapeutisches Angebot.

Ich kann die Angst deiner Freundin verstehen, auch ich wollte zu Anfang nicht in eine Klinik. Meine ambulante Therapeutin hat mir nur immer wieder gesagt, dass das so nicht mehr zu händeln wäre und ich dringend auf eine Station müsse.
Am Ende bin ich aus anderen Gründen (zur Entgiftung) in eine Klinik gegangen und habe dort gemerkt, dass es mir wirklich hilft.

Vielleicht könntest du deiner Freundin in einem Gespräch ja etwas die Angst vor Psychiatrien nehmen? Vielleicht mal zu einer Beratungsstelle irgendwo gehen oder mit der ambulanten Therapeutin (wenn die sich damit denn auskennt) darüber reden, welche Klinik wirklich gut für sie wäre.
Oft hilft das wirklich, den Kreislauf zu durchbrechen. Aber selten hilft Zwang dabei, so ist es leider mit psychischen Krankheiten. Wenn sie sich wirklich umbringen will, dann wird sie niemand davon abhalten können. Wenn sie aber nur so, in dem jetzigen Zustand, nicht weiterleben will, dann gibt es durchaus viele Möglichkeiten, den Ist-Zustand zu verändern.
Auch Medikamente können dabei helfen, aber je nachdem, wie stark ihre Suizidgedanken sind, könnten Medikamente auch gerade nicht das richtige sein, denn diese verstärken zu Beginn manchmal solche Gedanken.

Ruf doch vielleicht mal beim Krisendienst an und frag da nach, was die einer Person im Zustand deiner Freundin raten würden. Vielleicht haben die noch Ideen.

Ich wünsche dir und deiner Freundin das beste und hoffe, ihr findet einen Weg, ob mit Klinik oder ohne :)
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben