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Eine Frage speziell an die Männer...

Wahrscheinlich geht es wirklich darum, ein gutes Gespür dafür zu entwickeln, wann zu oft oder zu selten ist. Dafür sollte man sich gegenseitig wohl gut einschätzen können.
Kann aber auch manchmal sehr schwierig sein, das richtig einzuordnen. Spielchen finde ich auch nicht okay. Trotzdem gibt es immer wieder Momente, wo man vlt. doch nicht ganz authentisch ist oder eben verunsichert. Ich wäre da dann auch eher zurückhaltend, wenn sich der andere plötzlich wieder rar macht. Mich könnte das schon leicht verunsichern. Allerdings kann dadurch auch eine gewisse Spannung entstehen und es wird nicht langweilig. Aber immer mal wieder leider auch etwas anstrengend...
 
Und was könnte der Grund dafür sein, dass sich ein Mann manchmal recht häufig und sehr intensiv meldet und dann immer mal wieder rar macht?

So wie Ozymandias schon schrieb, die eigene Unsicherheit, nicht wirklich einschätzen zu können, wann es der Frau recht ist, dass Mann sich meldet und wann sie vielleicht auch mal gern ihre Ruhe haben möchte bzw. auch anders herum - dass wenn sie sich selbst mal nicht meldet, Mann vielleicht dann auch mal leicht pessimistisch wird und sich selbst dann auch nicht mehr meldet weil er denkt, sie habe gar kein Interesse mehr - worauf er dann wieder reagiert indem er sich entweder volles Rohr ins Zeug legt oder resignierend auch nichts mehr von sich hören lässt.

Ist schon alles nicht so einfach, aber es hilft auch nichts wenn man sich den Kopf zerbricht und alle kuriosen Eventualitäten auszuschalten versucht. 😉
 
Ich weiß nicht, ob ich es richtig mache.
Ich komme einen Schritt auf sie zu. Wenn sie zurückweicht, dann denke ich, dass sie kein Interesse hat.
Gut - Ich habe sowieso nicht soviele Möglichkeiten, aber ich mache mich nicht zum Affen.
 
Ich sehe Männer nicht als "Jäger" und Frauen nicht als "Beute".

Aber ich verstehe sehr gut, dass ein Mensch, der sein Leben wuppt und der nicht bedürftig daherschleicht, viel anziehender wirkt als ein Häufchen Elend, das in seiner Not jede/n nähme.
Daher halte ich nicht den "Jagdtrieb", sondern die Anziehungskraft eines autonomen Menschen für ausschlaggebend.
 
Die Anziehungskraft ist ein wichtiger Faktor zwischen zwei Menschen, wenn es um eine partnerschaftliche Beziehung geht. Ist sicherlich auch in anderen Beziehungen wichtig. Mir fällt generell bei Menschen auf, dass, wenn sie eine positive Ausstrahlung haben, z.B. lachen, viel anziehender und interessanter auf mich wirken als wenn dieselbe Person schlechte Laune hat oder jammert. Da ist wohl was dran.

Zieht sich ein Mann evtl. auch dann zurück, wenn er Angst vor emotionalen Stress hat? Dass er denkt, er wäre nicht gut für die Frau oder würde ihr nicht gut tun?
Oder, könnte er Angst davor haben, dass sie emotional mehr von ihm will als er bereit ist zu geben oder zu können?

Ich weiß, können alles nur Vermutungen bleiben. Mich interessieren eure Ansichten zu dem Thema.


 
"...Zieht sich ein Mann evtl. auch dann zurück, wenn er Angst vor emotionalen Stress hat? Dass er denkt, er wäre nicht gut für die Frau oder würde ihr nicht gut tun?"

Zitat Ende.

Ich denke, jeder zieht sich zurück, wenn emotionaler Stress droht. Aber er zieht sich nicht zurück, weil er denkt, er sei "nicht gut" für die Frau oder würde ihr "nicht gut tun".
So großmütig ist ein verliebter Mensch nicht.
Auch kein Mann.
🙂
 
@Sehnsüchtige, ich glaube du bist eine sehr emotionale Frau, so emotional dass du Angst hast andere damit wegzublasen. Ich habe eine weitgehend emotionslose Frau, worunter ich sehr leide. Was soll ich dir also raten, dass du dich rar machst? Nein, sei einfach so wie du bist, und wenn das wer nicht aushält, dann blase ihn eben weg. Es gibt nichts schöneres als eine emotionale, tiefgründige und unendlich liebenswerte Frau. Halte dich nicht zurück.
 
Hi,

Man lernt jemanden kennen, man fühlt sich angezogen (warum auch immer). Ohne den anderen über das eigenen Interesse zu "Informieren", geht es nicht. Wie man das anstellt ist eine individuelle Sache. Aber egal wie man es macht, man sollte es seinem eigenen Ego entsprechend machen. Verstellen oder nach "Tipps" reagieren kann beim Gegenüber auch nicht den persönlichen Eindruck hinterlassen und der macht sich evtl. ein falsches Bild - will man das?????

Klammern ist der erste Schritt das eigene Sein dem anderen anzupassen und sich formen zu lassen, sich selbst auch nur teilweise aufzugeben.
Das wird nach ein paar Tagen, Monaten, Jahren für den anderen zur Belastung? Der möchte vielleicht wieder mit demjehnigen zusammen sein, auf den er aufmerksam geworden ist, mit all den Eigenschaften die er beim Kennenlernen für toll gehalten hat. Zwar ändert sich jeder Mensch im laufe seines Lebens, muss man sich aber deswegen verbiegen?
Meiner Meinung nach nicht. Wenn ich jemanden interessant finde, dann so wie er ist, geworden ist. Ob ich das für ein komplettes Leben im Voraus garantieren kann - nun das halte ich für Spökenkiekerei. Trotzdem bleibt die fundamentale Absicht ein Leben zusammen zu verbringen ein fester Vorsatz. Ob man dann, wenns also nicht mehr soooooo ist wie am Anfang, aufgibt und warum, ist eine andere Sache.

LG
Ich
 
Wäre wahrscheinlich auch unklug, sich zurückzuziehen, weil man👎 denkt, man würde dem anderen nicht gut tun. Es macht mich nahezu "wahnsinnig", wenn ich mitbekomme, dass sich zwei Menschen sehr nahe sind und es sich gegenseitig doch so schwer machen. Man macht sich dadurch letztendlich selbst nieder und klein. Und trotzdem passiert es wohl immer wieder.

Vielleicht ist ja doch zumindest etwas daran, dass Männer und Frauen unterschiedlich kommunizieren und es dadurch immer wieder zu Missverständnissen kommt. Jedenfalls dann, wenn das Paar noch kein "eingespieltes Team" ist und somit noch nicht wirklich weiß, wie der andere so "tickt".
 

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