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Gast
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Hallo!
Ich beginne im kommenden WS einen zweiten Master. Nachdem ich meinen ersten Master abgeschlossen habe, mach ich ein Zweitstudium in dem Bereich, in dem ich schon die ganze Zeit etwas machen wollte. ich habe mich nie getraut, mein Erststudium abzubrechen, wollte es oft, weil ich einfach mit der Thematik wenig anfangen konnte.
Ich weiß aber nicht, ob das Zweitstudium sinnvoll ist. Da ich einen narzisstischen Vater habe, ist vieles in meinem Leben etwas anders und ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich zu meinem eigenen Wohl handle. Ein weiteres Studium bedeutet ja, nochmal zwei Jahre bis zum Geldverdienen studieren, einen Kredit aufzunehmen usw.
Mein Ziel ist es, nach dem Zweitstudium in die Wissenschaft zu gehen. Das Schreiben meiner MA, die ich mir zum Glück in meinem "Lieblingsbereich" wählen konnte, war wirklich spannend und auch schön und generell finde ich das Uniumfeld sehr ansprechend. Da ich außerdem, wie ich glaube, recht intelligent bin, könnte Wissenschaft zu mir passen. Aber ich weiß natürlich auch, wie viel Arbeit dahinter steckt, Intelligenz hin oder her.
Auch, weil ich während meines bisherigen Studiums zu sehr mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt war (hatte eine selbstunsicher-vermeidende PS entwickelt), diese aber erfolgreich abgelegt habe (hat aber auch Jahre d. Psychotherapie und des Verhaltenstrainings beansprucht), weiß ich auch nicht so recht, wie es ist, zu studieren, während man gleichzeitig auch was so richtig vom Studieninhalt mitbekommt.
Das hört sich jetzt unglaubwürdig an, aber vom Studium v.a. in Seminaren habe ich wenig in Erinnerung, das war für mich konstanter Stress. Aber wie gesagt, ich habe viel gelernt und bin mittlerweile echt ein offener und nicht-kontaktscheuer Mensch geworden.
Auch wegen der Sache denke ich, dass ich einen zweiten Anlauf wagen sollte.
Meine Überlegung ist es, jetzt mal mit dem Studium zu beginnen und falls ich merke, dass das doch alles nur Illusion war (war es nicht, aber ich hatte in der Phase meines Studiums einfach generell eine tolle Lebensphase), kann ich mich ja immernoch mit meinem aktuellen Master auf Jobs bewerben. Ich bewerbe mich auch nebenbei für Doktorstellen in meinem Wunschbereich. Es ist zwar mit meinem Master etwas schwierig, aber vllt. habe ich ja Glück?!
Any advice from any scientists and people who know about life [and live their lives]?
LG, Vera
Ich beginne im kommenden WS einen zweiten Master. Nachdem ich meinen ersten Master abgeschlossen habe, mach ich ein Zweitstudium in dem Bereich, in dem ich schon die ganze Zeit etwas machen wollte. ich habe mich nie getraut, mein Erststudium abzubrechen, wollte es oft, weil ich einfach mit der Thematik wenig anfangen konnte.
Ich weiß aber nicht, ob das Zweitstudium sinnvoll ist. Da ich einen narzisstischen Vater habe, ist vieles in meinem Leben etwas anders und ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich zu meinem eigenen Wohl handle. Ein weiteres Studium bedeutet ja, nochmal zwei Jahre bis zum Geldverdienen studieren, einen Kredit aufzunehmen usw.
Mein Ziel ist es, nach dem Zweitstudium in die Wissenschaft zu gehen. Das Schreiben meiner MA, die ich mir zum Glück in meinem "Lieblingsbereich" wählen konnte, war wirklich spannend und auch schön und generell finde ich das Uniumfeld sehr ansprechend. Da ich außerdem, wie ich glaube, recht intelligent bin, könnte Wissenschaft zu mir passen. Aber ich weiß natürlich auch, wie viel Arbeit dahinter steckt, Intelligenz hin oder her.
Auch, weil ich während meines bisherigen Studiums zu sehr mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt war (hatte eine selbstunsicher-vermeidende PS entwickelt), diese aber erfolgreich abgelegt habe (hat aber auch Jahre d. Psychotherapie und des Verhaltenstrainings beansprucht), weiß ich auch nicht so recht, wie es ist, zu studieren, während man gleichzeitig auch was so richtig vom Studieninhalt mitbekommt.
Das hört sich jetzt unglaubwürdig an, aber vom Studium v.a. in Seminaren habe ich wenig in Erinnerung, das war für mich konstanter Stress. Aber wie gesagt, ich habe viel gelernt und bin mittlerweile echt ein offener und nicht-kontaktscheuer Mensch geworden.
Auch wegen der Sache denke ich, dass ich einen zweiten Anlauf wagen sollte.
Meine Überlegung ist es, jetzt mal mit dem Studium zu beginnen und falls ich merke, dass das doch alles nur Illusion war (war es nicht, aber ich hatte in der Phase meines Studiums einfach generell eine tolle Lebensphase), kann ich mich ja immernoch mit meinem aktuellen Master auf Jobs bewerben. Ich bewerbe mich auch nebenbei für Doktorstellen in meinem Wunschbereich. Es ist zwar mit meinem Master etwas schwierig, aber vllt. habe ich ja Glück?!
Any advice from any scientists and people who know about life [and live their lives]?
LG, Vera