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ein schicksalsschlag nach dem anderen sind wir verflucht?*sehr langer text :-(*

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Gast chrissi

Gast
Hi,

ich habe mich gestern hier durch die ganzen beiträge gelesen und war einfach nur sprachlos,daher glaube ich das ich hier ganz richtig bin den ich und meine familie haben seit 1997 einfach nur pech,ich werde hier meine geschichten posten was aber etwas länger wird aber erst mal stell ich mich vor,
ich heisse christiane bin 29 jahre alt und 2fache mutter(söhne)
und komme aus braunschweig meine geburtsstag ist kiel

wie gesgat es fing im februar 1997 an da ist meine uroma(89 j.) am Valentinstag(14 feb) gestorben und das 4 tage nach meinem geburtstag,es war schmerzhaft dieser verlust aber ich denke sie hatte ein langes leben und ist friedlich ohne schmerzen eingeschlafen(altersschwäche).
knapp 1 jahr später im märz ist dann mein opa( gestorben das war in den osterferien er hatte durch medikamente(hat man mir ao erzählt)krebs bekommen,dieser verlust tat auch weh aber nicht so wie der von meiner uroma da mein opa überwiegend in Korsika lebte,als nächste starb eine tante von meiner mutter in der nacht vom 31.12.1998 zum 01.01.2000 sie kannte ich aber nicht daher weiss ich auch nciht wie alt sie war und woran sie starb,als in dem neuen jahr(2000)kein todesfall war wahren wir schon ehrleichtert und das hielt auch bis november 2001 da starb dann meine oma(66 j.) sie lag ca 2 wochem im künstlichen koma da sie ein paar tage zuvor gestürzt war und sich ein blutgerinsel im gehirn zu zog,bekannte von ihr hatten sie noch beim einkaufen gesehen und sich mit ihr unterhalten und als sie nach hause führ ist sie einfach umgekippt,sieist dann ins krankenhaus gekommen wo sie dann auch operiert worden ist und man sie dann ins künstliche koma setzte,erst dachten wir das sie sich wieder erholt da an dem einen tag ihre werte wieder verbessert hatten aber das war nicht so,ich habe sie nur 1 mal besucht und es war schrecklich sie so zu sehen,sie sah so eingefallen aus die haut hing einfach nur runter und dann wurden die maschienen abgestellt weil wir sie nicht länger quälen wollten,an diesen verlusst hatten wir alle sehr zu knabbern gehabt und die familie wurde auch aus einander gerissen,mein onkel zog nach aschaffenburg(nähe bayern) mein stiefopa trank mehr aber das leben musste weiter gehen.
Kurz nach weihnachten im selben jahr kam dann die nächste schreckliche nachricht,mein Zwillingsbruder(20 j) hat einen gehirntumor(gutartig) der wurde dann durch 2 ops entfernt und wir konnten wieder aufatmen bis er kurz nach der op in die reha musste,da erlitt er dann einen schlaganfall mit einer linksseitigen lähmung,mit viel kraft und anstrengung hat er es dann geschaft seinen arm wieder bewegen zu können und danach konnte er auch wieder laufen,nur war sein lebensmut dadurch nicht mehr da und er hat versucht sich das leben zu nehmen der zum glück erfolglos war(war wohl nu ein hilferuf).
Mit 23 jahre hatte er seinen ersten Epileptischen Anfall,es war schrecklich das mitt an zu sehen man wusste nicht was mit ihm war und ich war zu dem zeitpunkt mit meinem kleinen hochschwanger und mein großer war da knapp 1 jahr zum glück war er noch so klein und hat es nicht verstanden.
Mit 24 Jahren kam dann die nächste schlechte nachricht der tumor ist nach gewachsen aber diesmal ist er bösartig. Einen großteil des Tumors konnte man entfernen und es folgte eine Bestrahlung.Damals sagte man uns schon das er an den Tumor sterben wird.Dann kam im Jahre 2008 die schlechte Nachricht das er wieder einen Tumro hat allerdings Bösartig und grad 3 er sollte eine chemo machen allerdings hat er die termine nie wahr genommen und uns im glauben gelassen das er sie macht
als man ihn ende vovember(2008) schon ein paar tage nicht erreicht bekam hattenwir uns sorgen gemacht,ich bin dann abends nach feierabend mit meinen Söhnen zu ihm gefahen aber er macht nicht auf obwohl licht brannte,der Ex-freund meiner schwester war an dem tag auch öfters da aber selbst er hatte kein glück,ich bin dann mit ihm zusammen(Ex meiner schwester)abends noch mal hin gefahren da er nachbarn befragt hatte wann man mein bruder das letzte mal gesehen hatte und das war schon mindestens 4 tage her,ich hatte dann die Polizei gerufen da mein Bruder nicht die tür öffnette,selbst der Polizei hat er nicht geöffnet und ich habe den dann erzählt das er einen hirntumor hat und die haben dann die Feuerwehr angerufen,die kam dann auch ca 8 min später und haben die Tür aufgeborchen und als der eine Polizist nach unten kam und mcih zu seite nahm habe ich mit dem schlimmsten gerechnet,man sagte mir dann das hinter der Wohnzimmer Tür lag und mehr tod als Lebendig,mir stiegen die tränen in den augen konnte sie aber zurück halten da ich stark sein musste,man hat ihn dann ins krankenhaus gebracht wo man ihn untersucht und das ergebniss war dann das der Tumor eingeblutet hat,man fragte mich ob man ihn operieren sollte oder nicht,da ich es nicht allein entscheiden wollte ief ich meine mutter und schwetser an und sie sagten wenn man ihn dadurch helfen kann sollen sie es machen,er wurde dann operiert und gegen 5 uhr morgens hatte man mich angerufen das er die op soweit gut überstanden hat und man ihn ins koma legte,ich war in dem augenblich ehrleichtert.
Als ich dann am morgen im Kh anrief um zu fragen wie es ihm geht sagte man das er noch schlieg(koma)da seine nieren total versagt hatten,meine mutter und ich sind dann am nachmittag zu ihm gefahren,die Ärztin hatte mit uns geredet und versucht es uns zu erkläen das er neben dem Tumor sich noch wundgelegen hatte da er ja ca 4 tage bewusstlos in seiner wohnugn lag,ich habe mir solche vorwürfe gemacht,man sprach auch über eine Dialysebehandlung allerdings kam die nicht in frage da die gefahr ist das der Tumor wieder einblutet.
tage lag er im Koma als er dann aufwachte konnte sich man sich mit ihm unterhalten und man dachte das es bergauf mit ihm geht,einen Tag später war er nicht mehr beim bewusstsein und hat nur gestöhn(aus dem unterbewusstsein)ab da wussten wir dann er wird es nicht schaffen.
ER wurde dann verlegt in einem einzelzimmer und ich habe dann von Mittwoch auf Donnerstag bei ihm geschlafen da man sagte das es besser wäre wenn einer immer bei ihm sei.
Ich hatte dann auch die vormundschaft für ihn übernommen und einen Platz in einem Pflegeheim besorgt da es kein platz im Hospitz gab,er sollte dann Freitags dahin verlegt werden,nur kam es erst nicht so weit,er ist am 04.12.2008 um 23:46 uhr mit nur 27 jahren eingeschlafen,meine Mutter,mein Vater und ich haben ihm in der zeit begleitet und das werde ich nie vergessen wie er da lag und auf einmal aufhörte zu atmen es war der Horror selbst jetzt nach ca 1 1/2 jahren kommen mir die tränen wenn ich daran denke*wein*
ich vermisse ihn so sehr,dass ich mainchmal denke das ich es nicht aushalte.
Keine 3 Monate später kam die Nachrcht von meinem Onkel das er erneut am Herzen >Operiert werden muss da seine aterien wieder stark verstopft sind,nur hatte man bei der untersuchung festgestellt das die lunge nicht in ordnung sei und im april 2009 kam dann die erschreckende nachricht das er Lungenkrebs hat,und keine 3 wochen später(18.04.2009) ist er daran gestorben er war nur 49 Jahre alt,da er in Aschaffenburg lebte haben wir nicht viel mit bekommen sind aber zu seiner beerdigung im mai gefahren (meine mutter,söhne und ich) .
durch diese ganzen verlusste habe ich es in kiel nicht mehr ausgehalten und bin nach Braunschweig gezogen,die monate flogen nur so hin und im oktober erzählte mir meine mutter das die Schwester von meinem Vater darmkrebs hat und wohl auch schon einen Künstlichen darm bekommen hat aber das war/ist mir egal da ich sie nicht so kenne.
Mein Vater hatte mich vor ca 3 wochen angerufen und meinte er liegt im KH da er einen leichten Schlaganfall hatte,ich machte mir natürlich sorgen aber dachte wiederum auch das es zumglück nur ein leichter war bis er mich am nächsten tag anrief und erzählte das man bei ihm einen Gehirntumor im kleinhirn entdeckt hat
für mich ist ne Welt zusammen gebrochen und ich wäre am liebsten zu ihm gefahren weil ich angst hatte das ich ihn nicht mehr lebend sehe aber da er in HH lebt konnte ich nicht fahren,er wurde dann verlegt und auch Operiert,man konnte den Tumor komplett entfernen der hatte eine größe vom Ei,es ging ihn danach wesentlich besser und sein zustand bessert sich auch von tag zu tag mehr,man hatte ihn dann noch mal komplett untersucht ob er vielleicht noch welche hat und man fand einen kleinen Tumor in der lunge und noch woanders(weiss nicht wo).
Gestern kam dann die Nachricht von meinem Vater das der Tumor in der lunge Bösartig ist,er muss jetzt ab 1 juli eine chemo machen+bestrahlung und man sagte das man es mit der chemo verhindern kann das der Tumor schneller wächst und das er so ein paar jährchen mehr leben kann.
Nun frage ich mich ob meine Familie verflucht ist den es kann ja nicht sein das soviele von uns sterben und das meistens an Krebs und die sind alle nicht soa alt geworden die älteste war mein uroma mit 89 jahren.
es ist schwer durch soviele verlusste damit ab zu schliessen da es immer wieder hoch kommt .

Das war mein leben von 1996 bis jetzt

Ich hoffe ihr seit mir nicht böse weil der text so lang ist
 
G

Gast

Gast
natürlich ist sehr dramatisch was dir passiert ist, aber verflucht bist du bei weitem nicht, außer du willst es den Fluch des Lebens nennen, da gehört nämlich dazu, dass die Menschen die man liebt uns auch wieder verlassen müssen.

vielleicht solltest du dir ärztlichen Beistand suchen um einfach mal drüber zu reden, oder wenn du das nicht möchtest wenigstens einen guten Freund. Damit du das ganze Erlebte verarbeiten kannst.
Deine Lebensgeschichte ist bei weitem nicht außergewöhnlich, um dir nur einen kurzen Abriss zu geben, ich hab in kürzerer Zeit meine 4 Großeltern verloren (alle wegen Krebs), 2 Freunde durch Verkehrsunfälle, meine beste Sandkasten-Freundin hat versucht sich umzubringen, mein bester Freund ist Selbstmordgefährdet, zu Schulzeiten ist eine Freundin (11Jahre) an Krebs gestorben, durch einen Ärztepfusch hatte mein Vater kurzzeitig einen Herzstillstand, meinem Onkel haben sie erst letzten Monat Darmkrebs diagnostiziert, der neue Freund meiner Oma ist an Krebs gestorben usw. .... dazu muss ich sagen, dass ich gerade mal 20 Jahre alt bin .... man sollte meinen das ist zu viel für ein Leben ... und ja ich komm auch an manchen Tagen nicht damit klar, sitz heulen am Grab ... aber viel reden und ein positiver Blick auf mein eigenes Leben hilft mir dann doch immer wieder weiter ...

halt den Kopf oben, du hast eine wunderbare Familie, 2 Kinder ... genieße das was du hast, blick nicht pausenlos auf die Vergangenheit, sonst ruinierst du dir dein eigenes Leben
 

Landkaffee

Urgestein
Ich habe mir Deinen Text jetzt gleich zweimal durchgelesen.
Du hast eine Menge erlebt..... .
Vielleicht hilft es Dir ein wenig, wenn Du den Schattenseiten Deines Lebens auch die andere Seite entgegen hältst?

Du bist in eine Familie hineingeboren worden.... .
Du durftest einen Bruder haben und neben dem Schmerz über seinen Verlust fallen Dir bei genauer Betrachtung sicher auch schöne Situationen mit ihm ein. Die durftest Du nämlich erleben.
Du hattest Die Chance..... usw. .
Schreibe auch ´mal die schönen Seiten auf. Tue es für Dich! Und kann ja auch sein, Deine Kinder fragen eines Tages nach den Verstorbenen.
Dann kannst Du besser erzählen. ;):)
Ich habe mich als Kind z.B. gefreut, als ich einiges über meinem Opa erfuhr, den ich nie selber kennengelernt hatte. Klar, ich wusste, dass er an Krebs gestorben war.... . Ich war auch traurig, weil andere Kinder einen Opa hatten und ich eben nicht. Aber ich wusste: MEIN OPA der hat auch so gerne und viel gezeichnet und der liebte auch Hunde und der.... . Und von einer Tante, die ich nie sah, von der musste ich wohl eine helle Haarsträhne geerbt haben, über die ich mich als Jugendliche dann freute. Strähnchen waren modern und ich hatte ja das von Tante W. einfach so. Darauf war ich dann richtig stolz.
Dann wusste ich von meiner Mum, dass sie und Tante W. Abends immer noch heimlich im Bett gelesen haben usw. . Ich konnte mir das dann so richtig vorstellen.
Meiner Mum halfen die Erzählungen und mir selber gaben sie ein wenig das Gefühl als hätte ich noch eine richtig grosse Familie, so wie die meisten meiner Freunde damals.
Weisst Du was ich meine? Du arbeitest durch das Schreiben auf UND ggf. haben dann später sogar Deine Kinder etwas davon.

Ein Schicksalsschlag folgt dem nächsten. Ja, das ging mir auch einige Jahre so und Du schreibst ja, Du hast hier im Forum gelesen.... . Dann weisst Du auch, es trifft viele Menschen so.
Du bist damit nicht ganz allein.

Als meine beste Freundin starb.... - es ist noch nicht lange her- , da waren wir hier sehr sehr traurig. Plötzlich stand mein Mann auf und sagte:"Weisst Du eigentlich, wie froh ich bin, die überhaupt noch kennengelernt zu haben und wir sie trotz ihrer schweren Krankheit noch einige Jahre hatten?"
Das war´s.
Und ich denke: das ist es!

Denke ´mal darüber nach.... . :)
Liebe Grüsse und alles Gute!
Landkaffee
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Es ist leider so das wir im Leben all die durch Tod verlieren die uns wichtig sind, die wir lieben und irgendwann klopft der Tod dann an die eigenen Tür, mit Verflucht hat das nichts zu tun.
 
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