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Matthu
Gast
Hallo ihr Lieben,
nun wage ich es also auch, mich Euch zu offenbaren. Erst wusste ich gar nicht zu welchem Thema mein "Problem" passt, also habe ich jetzt vorsichtshalber diese Kategorie gewählt.
Versuche mich kurz zu fassen:
Ich habe letztes Jahr im Sommer die Arbeitsstelle gewechselt und bin ab dann meistens zu Fuß zur Arbeit gegangen. Jeden Tag gehe ich über einen kleinen Platz mit einer Bank und einem kleinen Brunnen, der so ein bisschen versteckt hinter ein paar Büschen. Dort sitzt meistens morgens ein ca. 16-jähriger, obdachloser Junge mit einem Hund. Er hat mich von Anfang an wirklich berührt, mir so richtig leid getan. Ich meine das ist ja immer so wenn man (junge) Obdachlose sieht, aber bei ihm war es so, dass ich noch den ganzen Tag bei der Arbeit noch daran gedacht habe was ihm so widerfahren sein mag.
Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben uns angefreudet. Erst habe ich ihm ein bisschen Geld gegeben oder was zu essen, wir haben ein paar Worte gewechselt. Mit der Zeit haben wir immer ein bisschen gequatscht wenn ich ihn gesehen habe und ich habe mir immer schon Gedanken gemacht wenn er nicht da war. Irgendwann habe ich ihn dann für ein paar Stunden mit zu mir genommen, dass er sich duschen und was Warmes essen kann. Ich konnte ihm immer vertrauen, er war stets höflich, nie fordernd. So sind wir langsam Freunde geworden. Und jetzt überlege ich mir ernsthaft ob ich ihn nicht zu mir holen könnte.
Ich habe Platz und ich glaube, ich würde mir nie verzeihen wenn ich ihm nicht irgendwie helfen würde.
Aber: ich bin zwar liiert, aber nicht verheiratet. Würde das überhaupt gehen? Würde ich ihn dann adoptieren oder würde er bei mir als eine Art Pflegekind leben? Würde ich finanzielle Unterstützung bekommen? So viel Geld habe ich nämlich nicht, und ich weiss nicht ob ich genug für 2 hätte- da ich selber keine Kinder habe habe ich nur ungenaue Vorstellungen, was da finanziell auf mich zukommen würde.
Und kann ich mich damit an das Jugendamt wenden? Oder wer wäre überhaupt zuständig?
Ich habe den Jungen selbst noch nicht gefragt ob er das möchte, ihm noch nicht mal annährend von meinem Gedanken erzählt. Vielleicht will er das ja auch gar nicht, wer weiss.
Ich weiss nicht, was mit seinen Eltern ist. Er erzählt nichts über seine Vergangenheit.
Wenn die Behörden eingeschaltet sind landet er vielleicht ganz wo anders.
Falls ich ihn frage will ich mir aber ganz sicher sein, dass ich es wirklich will und dass es auch geht. Daher möchte ich umfassend informiert sein.
Deshalb wäre es ganz toll, wenn ihr mir praktische Tipps geben könntet, aber auch würde mich mal interessieren was ihr davon haltet. Bin ich übergeschnappt oder meint ihr es ist machbar?
Bin mal gespannt auf Eure Antworten.
Vielen Dank schon im Voraus und bitte sprecht Euch aus wenn ihr mich für völlig bescheuert halten!
Liebe Grüße,
Matthu
nun wage ich es also auch, mich Euch zu offenbaren. Erst wusste ich gar nicht zu welchem Thema mein "Problem" passt, also habe ich jetzt vorsichtshalber diese Kategorie gewählt.
Versuche mich kurz zu fassen:
Ich habe letztes Jahr im Sommer die Arbeitsstelle gewechselt und bin ab dann meistens zu Fuß zur Arbeit gegangen. Jeden Tag gehe ich über einen kleinen Platz mit einer Bank und einem kleinen Brunnen, der so ein bisschen versteckt hinter ein paar Büschen. Dort sitzt meistens morgens ein ca. 16-jähriger, obdachloser Junge mit einem Hund. Er hat mich von Anfang an wirklich berührt, mir so richtig leid getan. Ich meine das ist ja immer so wenn man (junge) Obdachlose sieht, aber bei ihm war es so, dass ich noch den ganzen Tag bei der Arbeit noch daran gedacht habe was ihm so widerfahren sein mag.
Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben uns angefreudet. Erst habe ich ihm ein bisschen Geld gegeben oder was zu essen, wir haben ein paar Worte gewechselt. Mit der Zeit haben wir immer ein bisschen gequatscht wenn ich ihn gesehen habe und ich habe mir immer schon Gedanken gemacht wenn er nicht da war. Irgendwann habe ich ihn dann für ein paar Stunden mit zu mir genommen, dass er sich duschen und was Warmes essen kann. Ich konnte ihm immer vertrauen, er war stets höflich, nie fordernd. So sind wir langsam Freunde geworden. Und jetzt überlege ich mir ernsthaft ob ich ihn nicht zu mir holen könnte.
Ich habe Platz und ich glaube, ich würde mir nie verzeihen wenn ich ihm nicht irgendwie helfen würde.
Aber: ich bin zwar liiert, aber nicht verheiratet. Würde das überhaupt gehen? Würde ich ihn dann adoptieren oder würde er bei mir als eine Art Pflegekind leben? Würde ich finanzielle Unterstützung bekommen? So viel Geld habe ich nämlich nicht, und ich weiss nicht ob ich genug für 2 hätte- da ich selber keine Kinder habe habe ich nur ungenaue Vorstellungen, was da finanziell auf mich zukommen würde.
Und kann ich mich damit an das Jugendamt wenden? Oder wer wäre überhaupt zuständig?
Ich habe den Jungen selbst noch nicht gefragt ob er das möchte, ihm noch nicht mal annährend von meinem Gedanken erzählt. Vielleicht will er das ja auch gar nicht, wer weiss.
Ich weiss nicht, was mit seinen Eltern ist. Er erzählt nichts über seine Vergangenheit.
Wenn die Behörden eingeschaltet sind landet er vielleicht ganz wo anders.
Falls ich ihn frage will ich mir aber ganz sicher sein, dass ich es wirklich will und dass es auch geht. Daher möchte ich umfassend informiert sein.
Deshalb wäre es ganz toll, wenn ihr mir praktische Tipps geben könntet, aber auch würde mich mal interessieren was ihr davon haltet. Bin ich übergeschnappt oder meint ihr es ist machbar?
Bin mal gespannt auf Eure Antworten.
Vielen Dank schon im Voraus und bitte sprecht Euch aus wenn ihr mich für völlig bescheuert halten!
Liebe Grüße,
Matthu