Erbsenkufi
Mitglied
... so in etwa kann man sich vorstellen wie mein Leben verlaufen ist während ich noch daheim lebte.
Ich bin erst seit ein paar Tagen hier angemeldet und will nun meine Geschichte "zum besten geben" und einige Fragen bezüglich meines momentanen Lebens stellen.
Ich fange ganz vorne an und hoffe nicht den Faden zu verlieren und es einigermaßen übersichtlich zu gestalten. Mitlerweile bin ich 19 Jahre alt und habe einiges erlebt. Ich hoffe mein Roman ist nicht zu lang geworden
Man stelle sich eine Bilderbuchfamilie vor: Mutter, Vater, Tochter und Sohn. Nun nehme man ein Mietshaus, häufigen Streit zwischen den Eltern (wir Kinder sind dann immer ins Kinderzimmer um so wenig wie möglich davon mitzubekommen) und das wissen das ich die Tochter war und mein Bruder 2 Jahre älter ist als ich.
Als ich ca. 8 Jahre alt war (so genau weiß ich das aber nichtmehr), haben sich die beiden geschieden und wir Kinder sind weiterhin bei der Mutter geblieben. Der Vater zog erst in den Nachberort, erschien so gut wie nie wenn wir übers Wochenende eigentlich zu ihm sollten, zog später in den Osten und gründete da eine neue Familie.
Wir Kinder und Mutter zogen in eine kleinere Maisonetten-Wohnung. wie gesagt wurden wir nun oft vom Vater versetzt wenn sogenannter "Besuchstag" war. In der Zeit fing alles an.
Ob es daran lag das sie nichtmehr unseren Vater zum streiten hatte, oder daran das sie einfach gestört ist, weiß ich nicht. Jedenfalls fing sie an uns zu schlagen. Mit "harmloseren" dingen, wie ein Schlag aufs Bein in Stresssituationen, also wenn wir nicht gleich das getan haben was sie wollte (z.B. Dieses oder jenes wegräumen), sodass ich stundenlang auf der Treppe gesessen hab und geheuelt habe (sie hat sich währenddessen aufs Sofa gelegt, mich ausgelacht und hat dann eine Runde geschlafen) ging das ganze seinen Lauf.
Nach und nach wurde es immer mehr. Sie räumte Schränke aus und befahl uns sie nach ihren Vorstellungen wieder einzuräumen, bis das geschehen ist hätten wir Hausarrest. Mein Bruder versuchte mich in der Zeit immer zu beschützen, versuchte immer den Streit schon im Keim zu ersticken indem er einfach tat was "befohlen" wurde.
Bei mir war das anders, denn sobald ich angebrüllt wurde wiedersetzte ich mich und schaltete auf stur. Daraufhin kamen die Schläge. Mit der Zeit gab ich das Brüllen auf und warf dafür alles was ich finden konnte auf die Treppe, die Hoch zu unserem Kinderzimmer führte in der Hoffnung das sie vor lauter Gerümpel nichtmehr hochkommen konnte. Da ich meist nicht schnell genug war kam sie nach den ersten Teilen die Auf die Treppe fielen hoch, beschimpfte mich und schlug mich abermals.
Mit der Zeit kam auch das Jugendamt in unsere Familie, da mein Bruder in der Schule Probleme machte. Ich nenne ihn mal Herr W. . Da uns nun schon von klein auf beigebracht wurde "Was in der Familie passiert, bleibt auch in der Familie" gingen wir Kinder nicht direkt hin und sagten was los ist.
Mein Bruder kam in psychologische behandlung, ich durfte dann acuh bald beim Kinderpsychologen antanzen, da ich ja nicht mit meiner mutter klarkomme und immer Streit anzettel. Der Kalender in dem ich "smilys wenn ich gut drauf bin und Wolken wenn ich schlecht drauf bin" malen sollte wurde letztendlich von meiner Mutter ausgefüllt und ist irgendwann ind er Versenkung verschwunden.
Herr W. war weiterhin bei uns in der Familie und versuchte angeblich uns zu helfen. Wenn ich jedoch hinging und ihm erzählte was sie mit uns macht wurde eher meiner Mutter geglaubt als uns.
Gravierendere Dinge, wie ein Schaukelstuhl der auf meinem Bruder zertrümmert wurde, das ich mit dem Kopf mehrmals auf die Bodenfliesen im Bad gehauen wurde, während sie mich zu Boden drückt, Schläge mit einem Wildledergürtel die einem die Haut aufrissen (habe ihn am nächsten Tag aus dem Schrank geklaut und aus dem Fenster im 3ten Stock, richtung Nachbarn geworfen) blieben mir am heftigsten im Gedächnis.
Mitlerweile ging ich auch in die Schule, hatte dort jedoch keine weiteren Probleme da ich mich immer gleich gegen die Ungerechtigkeit gestellt habe und es nicht, wie mein Bruder, einfach akzeptiert habe.Um das Jahr 2000 zogen wir innerhalb vom Ort um. In der dortigen Wohnung hatte ich sowie mein Bruder jeweils ein Zimmer mit Tür. In den Nächsten Jahren wurde, als ich bei einem Streit in mein Zimmer flüchtete und die Tür zuhielt, Die untere Angel aus dem Türrahmen gerissen weil meien Mutter so stark dagegendrückte und sich warf. Die Streitereien wurden immer öfter und mitlerweile wussten wir schon auf was wir zu achten haben, um zu wissen wie sie gerade drauf war.
In den nächsten Jahren drehte sie immer heftiger ab. Nach größeren Streitereien (z.B. eil nicht gründlich genug gesaugt worden ist, ich das Katzenklo nach den Hausaufgaben erst saubermachen wollte) wurden ihre Aussagen immer suspekter. Von "Ja ich lass meine Wut gerne an dir ab!" über "Ihr seid so sche**e wie euer Vater" bis zu (nach einem Streit, in dem ich beim Jugendamt anrufen wollte um denen mal zu sagen was da abgeht bei uns, sie mir das Telefon entreißen wollte und mit heftigst in den Finger gebissen hat so das es letztendlich eine schön große Beule gebildet hat) "Du hast mich zusammengeschlagen ohne Grund. Die Verletzungen hast du dir wahrscheinlich selbst zugefügt".
Irgendwann fängt man an über sich selbst zu zweifeln und hat schon längst mitbekommen das mit der Zeit sich die Gewalt immer weiter ausdehnt. Zu den anfänglichen Schlägen kamen Gegenstände die auf ein geworfen wurden und Haare ausreißen dazu, danach gesellten sich Tritte dazu und die Schläge wurden von mal zu mal schlimmer. Blutergüsse, Blaue Flecken, Büschelweise Haarverlust, Kratzer und ähnliches wurden schon zu ständigen Begleitern. Zum Sportuntericht ging ich, indem ich meine Sportklamotten schon vorher anzog, denn der besten freundin zu erklären warum man ein Handgroßen Bluterguss sowie weitere Blaue Flecken an den Beinen hat, ist schwer wenn man nicht darüber reden kann, wie heftig man dabei versagt, gegen die eigene Mutter zu bestehen.
Irgendwann begriff ich das sich das ganze soweit ausdehnen wird bis sie mich umbringt. Diese Feststellung begriff ich recht nüchtern. Sie erschrekte mich nicht und gab mir statdessen eine gewisse Zukunft.
Herr W. Wusse davon was bei mir daheim los war. Als ich Zwischenzeitlich 6 Wochen bei einem Bekannten wohnte und mich mit den worten "Ich will nicht das Sie mich umbringt!" dagegen wehrte wieder zurück zu müssen, war es ihm egal und ich musste trotz allem wieder zu ihr.
Ende 2006 war es dann soweit. Die Streitereien waren so heftig das ich bei einer Freundin "Untertauchte" und mich beharrlich weigerte jemals wieder die Wohnung zu betreten. Mit Herr W. wurde letztendlich, nachdem er über 2 Wochen auf mich eingeredet hat und mich zwang wieder zurückzugehen, ein "Waffenstillstand" festgelegt. Außerdem sollte ich mein Harz4 anteilig jeden Monat ausgezahlt bekommen.
Ein Tag vor Silvestern stellte ich sie dann zur Rede. Während ich bei der Freundin war hatte sie mein Zimmer umgestaltet und Gegenstände von mir weggeworfen. Was mich aber interessierte war, was ich für Geld bekam und wann. Kurz darauf scheuerte sie mir eine und der Waffenstillstand war gebrochen. Knappe 2 Stunden Streit und klopperei später saß ich auf dem Boden und Sie zog mein Kopf an den Haaren schräg nach unten. Bis dahin wusste ich nicht was es hieß "todesangst" zu haben. Ich spürte wie meine Nackenmuskeln protestierten und bald kein Wiederstand mehr leisten konnten. Nach unten ausweichen ging auch nichtmehr und mein körper übernahm die Führung. Irgendwie konnt ich mich aus dem Griff rauswinden. Wie weiß ich nichtmehr genau. Ich zog mich daraufhin zurück, packte meinen Rucksack der seit über einer Woche schon für so eine Situation, gepackt da stand, und verschwand zu meiner Freundin.
Ich kam bei ihr an mit 2 blutenden Stellen im Gesicht, büschelweise Haare die sich vorsichtig aus den anderen rausholen ließen, total zitternd und erstmal kein Plan was ich machen sollte.
An dem abend ging ich zu einer Freundin mit der ich eine Silvesterparty geplant hatte, half ihr am nächsten Tag aufbauen und ging nach der Party zu einem Kumpel der mir in den letzten Wochen helfen wollte aus der Familie rauszukommen. Ich zog letztendlich bei ihm ein, beantragte mein Harz4 und bekam von Herr W. plötzlich die Unterstützung nichtmehr zurück zu müssen. Seitdem werde ich bei der Arge als Weise gerechnet.
Ich bin in psychologischer Behandlung weil ich mit dem Ganzen einfach nicht wirklich klarkomme, jedoch habe ich die Therapie momentan erstmal auf Eis gelegt um erstmal selber rauszufinden was überhaupt mit mir los ist.
Nur eine Sache kann ich mir einfach nicht erklären: Ich fühl mich dauerhaft einfach leer. Es ist wie eine innere Müdigkeit die ich einfach nicht loswerde. Habe gestern vom ganzen Tag knapp 15 Stunden geschlafen, der Körper selber ist wach, doch der Geist scheint müde. Ich habe keine Lust irgendwas zu machen und könnte theoretisch den ganzen Tag eine Wand anstarren ohne das es mir zu blöde wird. Ich habe keine Anhnung was ich dagegen machen kann. Eisenwerte sind in Ordnung laut Hausärztin. Vielleicht wisst ihr ein Rat.
Gruß, Susanne
Ich bin erst seit ein paar Tagen hier angemeldet und will nun meine Geschichte "zum besten geben" und einige Fragen bezüglich meines momentanen Lebens stellen.
Ich fange ganz vorne an und hoffe nicht den Faden zu verlieren und es einigermaßen übersichtlich zu gestalten. Mitlerweile bin ich 19 Jahre alt und habe einiges erlebt. Ich hoffe mein Roman ist nicht zu lang geworden
Man stelle sich eine Bilderbuchfamilie vor: Mutter, Vater, Tochter und Sohn. Nun nehme man ein Mietshaus, häufigen Streit zwischen den Eltern (wir Kinder sind dann immer ins Kinderzimmer um so wenig wie möglich davon mitzubekommen) und das wissen das ich die Tochter war und mein Bruder 2 Jahre älter ist als ich.
Als ich ca. 8 Jahre alt war (so genau weiß ich das aber nichtmehr), haben sich die beiden geschieden und wir Kinder sind weiterhin bei der Mutter geblieben. Der Vater zog erst in den Nachberort, erschien so gut wie nie wenn wir übers Wochenende eigentlich zu ihm sollten, zog später in den Osten und gründete da eine neue Familie.
Wir Kinder und Mutter zogen in eine kleinere Maisonetten-Wohnung. wie gesagt wurden wir nun oft vom Vater versetzt wenn sogenannter "Besuchstag" war. In der Zeit fing alles an.
Ob es daran lag das sie nichtmehr unseren Vater zum streiten hatte, oder daran das sie einfach gestört ist, weiß ich nicht. Jedenfalls fing sie an uns zu schlagen. Mit "harmloseren" dingen, wie ein Schlag aufs Bein in Stresssituationen, also wenn wir nicht gleich das getan haben was sie wollte (z.B. Dieses oder jenes wegräumen), sodass ich stundenlang auf der Treppe gesessen hab und geheuelt habe (sie hat sich währenddessen aufs Sofa gelegt, mich ausgelacht und hat dann eine Runde geschlafen) ging das ganze seinen Lauf.
Nach und nach wurde es immer mehr. Sie räumte Schränke aus und befahl uns sie nach ihren Vorstellungen wieder einzuräumen, bis das geschehen ist hätten wir Hausarrest. Mein Bruder versuchte mich in der Zeit immer zu beschützen, versuchte immer den Streit schon im Keim zu ersticken indem er einfach tat was "befohlen" wurde.
Bei mir war das anders, denn sobald ich angebrüllt wurde wiedersetzte ich mich und schaltete auf stur. Daraufhin kamen die Schläge. Mit der Zeit gab ich das Brüllen auf und warf dafür alles was ich finden konnte auf die Treppe, die Hoch zu unserem Kinderzimmer führte in der Hoffnung das sie vor lauter Gerümpel nichtmehr hochkommen konnte. Da ich meist nicht schnell genug war kam sie nach den ersten Teilen die Auf die Treppe fielen hoch, beschimpfte mich und schlug mich abermals.
Mit der Zeit kam auch das Jugendamt in unsere Familie, da mein Bruder in der Schule Probleme machte. Ich nenne ihn mal Herr W. . Da uns nun schon von klein auf beigebracht wurde "Was in der Familie passiert, bleibt auch in der Familie" gingen wir Kinder nicht direkt hin und sagten was los ist.
Mein Bruder kam in psychologische behandlung, ich durfte dann acuh bald beim Kinderpsychologen antanzen, da ich ja nicht mit meiner mutter klarkomme und immer Streit anzettel. Der Kalender in dem ich "smilys wenn ich gut drauf bin und Wolken wenn ich schlecht drauf bin" malen sollte wurde letztendlich von meiner Mutter ausgefüllt und ist irgendwann ind er Versenkung verschwunden.
Herr W. war weiterhin bei uns in der Familie und versuchte angeblich uns zu helfen. Wenn ich jedoch hinging und ihm erzählte was sie mit uns macht wurde eher meiner Mutter geglaubt als uns.
Gravierendere Dinge, wie ein Schaukelstuhl der auf meinem Bruder zertrümmert wurde, das ich mit dem Kopf mehrmals auf die Bodenfliesen im Bad gehauen wurde, während sie mich zu Boden drückt, Schläge mit einem Wildledergürtel die einem die Haut aufrissen (habe ihn am nächsten Tag aus dem Schrank geklaut und aus dem Fenster im 3ten Stock, richtung Nachbarn geworfen) blieben mir am heftigsten im Gedächnis.
Mitlerweile ging ich auch in die Schule, hatte dort jedoch keine weiteren Probleme da ich mich immer gleich gegen die Ungerechtigkeit gestellt habe und es nicht, wie mein Bruder, einfach akzeptiert habe.Um das Jahr 2000 zogen wir innerhalb vom Ort um. In der dortigen Wohnung hatte ich sowie mein Bruder jeweils ein Zimmer mit Tür. In den Nächsten Jahren wurde, als ich bei einem Streit in mein Zimmer flüchtete und die Tür zuhielt, Die untere Angel aus dem Türrahmen gerissen weil meien Mutter so stark dagegendrückte und sich warf. Die Streitereien wurden immer öfter und mitlerweile wussten wir schon auf was wir zu achten haben, um zu wissen wie sie gerade drauf war.
In den nächsten Jahren drehte sie immer heftiger ab. Nach größeren Streitereien (z.B. eil nicht gründlich genug gesaugt worden ist, ich das Katzenklo nach den Hausaufgaben erst saubermachen wollte) wurden ihre Aussagen immer suspekter. Von "Ja ich lass meine Wut gerne an dir ab!" über "Ihr seid so sche**e wie euer Vater" bis zu (nach einem Streit, in dem ich beim Jugendamt anrufen wollte um denen mal zu sagen was da abgeht bei uns, sie mir das Telefon entreißen wollte und mit heftigst in den Finger gebissen hat so das es letztendlich eine schön große Beule gebildet hat) "Du hast mich zusammengeschlagen ohne Grund. Die Verletzungen hast du dir wahrscheinlich selbst zugefügt".
Irgendwann fängt man an über sich selbst zu zweifeln und hat schon längst mitbekommen das mit der Zeit sich die Gewalt immer weiter ausdehnt. Zu den anfänglichen Schlägen kamen Gegenstände die auf ein geworfen wurden und Haare ausreißen dazu, danach gesellten sich Tritte dazu und die Schläge wurden von mal zu mal schlimmer. Blutergüsse, Blaue Flecken, Büschelweise Haarverlust, Kratzer und ähnliches wurden schon zu ständigen Begleitern. Zum Sportuntericht ging ich, indem ich meine Sportklamotten schon vorher anzog, denn der besten freundin zu erklären warum man ein Handgroßen Bluterguss sowie weitere Blaue Flecken an den Beinen hat, ist schwer wenn man nicht darüber reden kann, wie heftig man dabei versagt, gegen die eigene Mutter zu bestehen.
Irgendwann begriff ich das sich das ganze soweit ausdehnen wird bis sie mich umbringt. Diese Feststellung begriff ich recht nüchtern. Sie erschrekte mich nicht und gab mir statdessen eine gewisse Zukunft.
Herr W. Wusse davon was bei mir daheim los war. Als ich Zwischenzeitlich 6 Wochen bei einem Bekannten wohnte und mich mit den worten "Ich will nicht das Sie mich umbringt!" dagegen wehrte wieder zurück zu müssen, war es ihm egal und ich musste trotz allem wieder zu ihr.
Ende 2006 war es dann soweit. Die Streitereien waren so heftig das ich bei einer Freundin "Untertauchte" und mich beharrlich weigerte jemals wieder die Wohnung zu betreten. Mit Herr W. wurde letztendlich, nachdem er über 2 Wochen auf mich eingeredet hat und mich zwang wieder zurückzugehen, ein "Waffenstillstand" festgelegt. Außerdem sollte ich mein Harz4 anteilig jeden Monat ausgezahlt bekommen.
Ein Tag vor Silvestern stellte ich sie dann zur Rede. Während ich bei der Freundin war hatte sie mein Zimmer umgestaltet und Gegenstände von mir weggeworfen. Was mich aber interessierte war, was ich für Geld bekam und wann. Kurz darauf scheuerte sie mir eine und der Waffenstillstand war gebrochen. Knappe 2 Stunden Streit und klopperei später saß ich auf dem Boden und Sie zog mein Kopf an den Haaren schräg nach unten. Bis dahin wusste ich nicht was es hieß "todesangst" zu haben. Ich spürte wie meine Nackenmuskeln protestierten und bald kein Wiederstand mehr leisten konnten. Nach unten ausweichen ging auch nichtmehr und mein körper übernahm die Führung. Irgendwie konnt ich mich aus dem Griff rauswinden. Wie weiß ich nichtmehr genau. Ich zog mich daraufhin zurück, packte meinen Rucksack der seit über einer Woche schon für so eine Situation, gepackt da stand, und verschwand zu meiner Freundin.
Ich kam bei ihr an mit 2 blutenden Stellen im Gesicht, büschelweise Haare die sich vorsichtig aus den anderen rausholen ließen, total zitternd und erstmal kein Plan was ich machen sollte.
An dem abend ging ich zu einer Freundin mit der ich eine Silvesterparty geplant hatte, half ihr am nächsten Tag aufbauen und ging nach der Party zu einem Kumpel der mir in den letzten Wochen helfen wollte aus der Familie rauszukommen. Ich zog letztendlich bei ihm ein, beantragte mein Harz4 und bekam von Herr W. plötzlich die Unterstützung nichtmehr zurück zu müssen. Seitdem werde ich bei der Arge als Weise gerechnet.
Ich bin in psychologischer Behandlung weil ich mit dem Ganzen einfach nicht wirklich klarkomme, jedoch habe ich die Therapie momentan erstmal auf Eis gelegt um erstmal selber rauszufinden was überhaupt mit mir los ist.
Nur eine Sache kann ich mir einfach nicht erklären: Ich fühl mich dauerhaft einfach leer. Es ist wie eine innere Müdigkeit die ich einfach nicht loswerde. Habe gestern vom ganzen Tag knapp 15 Stunden geschlafen, der Körper selber ist wach, doch der Geist scheint müde. Ich habe keine Lust irgendwas zu machen und könnte theoretisch den ganzen Tag eine Wand anstarren ohne das es mir zu blöde wird. Ich habe keine Anhnung was ich dagegen machen kann. Eisenwerte sind in Ordnung laut Hausärztin. Vielleicht wisst ihr ein Rat.
Gruß, Susanne