G
Gelöscht 5176
Gast
Ich muss mir meinen Frust vom Herzen schreiben
Ich werde mein Haus nach 27 Jahren verlassen um mich zu verkleinern.
Mit dem Makler wurde vereinbart Auszug 01.05.2020.
Beruflich bin ich öfters mal länger unterwegs. Jetzt habe ich 8 Wochen frei und will die Zeit natürlich nutzen um das Haus leer zu bekommen.
Nach 3 Tagen bin ich fix und fertig - nicht mit der Arbeit, nein mit den Nerven.
Das mein Mann Jäger und Sammler war wusste ich, aber scheinbar bin ich nicht besser gewesen.
Von oben nach unten will ich mich vorarbeiten - so der Plan.
Ich bin immer noch am Dachboden beschäftigt - und es ist kein Ende in Sicht.
Heute habe ich 9 Stunden gewerkelt - das ganze Haus sieht aus wie bei Hempels unterm Sofa und der Speicher ist immer noch rappelvoll.
Mein Mann las gerne Bücher, passten keine weiteren Bücher in die Wohnungsschränke, wurden sie verpackt und im Speicher gelagert. 15 Umzugkartons voller Bücher habe ich wieder pö a pö über die steile Zugtreppen nach unten geholt.
Gott lob kann ich die bei der örtlichen Bücherei am Donnerstag abgeben.
4 Kartons voller Zinnkrüge. Vor 12 Jahren verbannte ich alle auf den Speicher - die Zeit der Zinnkrüge und Figuren war vorbei. An die 20 000 Mark schlummerten jahrelang auf dem Speicher.
Jetzt zahlt der Händler 8 € für das Kilo. Mein Mann konnte sich deshalb von seinem Schatz nicht trennen, holte ihn heute ab und deponierte ihn heimlich im Dachboden seiner Freundin.
Das wird ein Spaß, wenn sie es bemerkt.
Mein erklärtes Hobby war die Kunst. Von jeder Vernissage brachte ich wieder ein Teil mit heim. Gefiel mir die Skulptur oder das Bild nicht mehr, wanderte es in den Speicher.....!
Meine Tochter gerät bezüglich der Sammlerleidenschaft auch nach uns. Nach dem Studium wurde der komplette Hausrat und einige Möbelteile im Speicher deponiert- eventuell könnte man das ja nochmals brauchen.
Leider geriet der Hausrat usw. in Vergessenheit.
Modebewusst sind wir Frauen auch, dementsprechend voll die Kleiderschränke. Irgendwann wurden im Dachboden einige Schränke aufgebaut um Sommer - und Winterklamotten zu trennen.
Viele Teile blieben dann auf dem Dachboden und wurden vergessen.....
So und nun holt mich die Vergangenheit ein.
Mein Mann meinte heute: du bist doch selbst schuld, hättest das Haus nicht verkauft wärst du nie in die Scheisssituation gekommen.
Tja, spätestens wenn ich dann gestorben wäre - hätte meine Tochter den Trödeltrupp rufen müssen.
Erging es euch auch schon so?
Ich werde mein Haus nach 27 Jahren verlassen um mich zu verkleinern.
Mit dem Makler wurde vereinbart Auszug 01.05.2020.
Beruflich bin ich öfters mal länger unterwegs. Jetzt habe ich 8 Wochen frei und will die Zeit natürlich nutzen um das Haus leer zu bekommen.
Nach 3 Tagen bin ich fix und fertig - nicht mit der Arbeit, nein mit den Nerven.
Das mein Mann Jäger und Sammler war wusste ich, aber scheinbar bin ich nicht besser gewesen.
Von oben nach unten will ich mich vorarbeiten - so der Plan.
Ich bin immer noch am Dachboden beschäftigt - und es ist kein Ende in Sicht.
Heute habe ich 9 Stunden gewerkelt - das ganze Haus sieht aus wie bei Hempels unterm Sofa und der Speicher ist immer noch rappelvoll.
Mein Mann las gerne Bücher, passten keine weiteren Bücher in die Wohnungsschränke, wurden sie verpackt und im Speicher gelagert. 15 Umzugkartons voller Bücher habe ich wieder pö a pö über die steile Zugtreppen nach unten geholt.
Gott lob kann ich die bei der örtlichen Bücherei am Donnerstag abgeben.
4 Kartons voller Zinnkrüge. Vor 12 Jahren verbannte ich alle auf den Speicher - die Zeit der Zinnkrüge und Figuren war vorbei. An die 20 000 Mark schlummerten jahrelang auf dem Speicher.
Jetzt zahlt der Händler 8 € für das Kilo. Mein Mann konnte sich deshalb von seinem Schatz nicht trennen, holte ihn heute ab und deponierte ihn heimlich im Dachboden seiner Freundin.
Das wird ein Spaß, wenn sie es bemerkt.
Mein erklärtes Hobby war die Kunst. Von jeder Vernissage brachte ich wieder ein Teil mit heim. Gefiel mir die Skulptur oder das Bild nicht mehr, wanderte es in den Speicher.....!
Meine Tochter gerät bezüglich der Sammlerleidenschaft auch nach uns. Nach dem Studium wurde der komplette Hausrat und einige Möbelteile im Speicher deponiert- eventuell könnte man das ja nochmals brauchen.
Leider geriet der Hausrat usw. in Vergessenheit.
Modebewusst sind wir Frauen auch, dementsprechend voll die Kleiderschränke. Irgendwann wurden im Dachboden einige Schränke aufgebaut um Sommer - und Winterklamotten zu trennen.
Viele Teile blieben dann auf dem Dachboden und wurden vergessen.....
So und nun holt mich die Vergangenheit ein.
Mein Mann meinte heute: du bist doch selbst schuld, hättest das Haus nicht verkauft wärst du nie in die Scheisssituation gekommen.
Tja, spätestens wenn ich dann gestorben wäre - hätte meine Tochter den Trödeltrupp rufen müssen.
Erging es euch auch schon so?