Ein Hallo am Sonntag

Hey,

ich wollt' mich auch mal vorstellen. Ich bin männlich, 18 Jahre alt und leide an einer Sozialphobie. Ich habe viel Mist erlebt, den ich hier nicht weiter erleutern möchte. Mich hat mein Leben bis her sehr geprägt und ich bin hier, weil ich einfach ein bischen Licht in diese Welt bringen möchte. Außergewöhnlich für einen Jugendlichen, nicht war? Durch meine Krankheit bin ich momentan sehr von der Außenwelt abgeschnitten... Das wird aber nicht lange so bleiben, da mir mein momentanes Leben einfach nicht gefällt und ich etwas ändern will. Im übrigen interessiere mich für Psychologie und vll. kann ich ja hier noch etwas lernen

So viel zu mir

Hallo WalkiTalkie,

ich weiß zwar nicht wie und warum du diese Sozialphobie entwickelt hast, aber ich denke, dass einen die Erlebnisse besonders in den, wie es so schön heißt, jungen Jahren prägen. Ich (m27) habe wg. eines "ungünstigen" Elternhauses und einer mehr oder weniger nicht gerade "normalen" Jugend / Schulzeit / Ausbildung ebenfalls eine Sozialphobie entwickelt, was sich in bestimmten Situationen ggb. anderen sehr nachteilig auswirkt, z.B. in meinem Studium oder dem nicht vorhandenen (Neben-) Job.

Wenn du mit "Licht in die Welt bringen" meinst, anderen Menschen mit ähnlichen Problemen helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen zu wollen, finde ich das sehr lobenswert. Manchmal denke ich mir, es ist vlt. besser sich weniger mit sich selbst sondern eher mit anderen Menschen zu beschäftigen - eben in dem man andere unterstützt und den Schwachen zur Seite steht. In einer Welt, in der Schwäche aufgrund gesellschaftlicher Zwänge kaum noch sichtbar ist, gar nicht so einfach.