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Ein etwas anderes Alkoholproblem

G

Gast

Gast
Lieber PhilThePower,
beim Lesen Deiner Beiträge dachte ich an meine eigene Einstellung zum Alkohol.
Solch ein Alkoholproblem wie Du es hast, hätte ich ähnlich.
Wie ich damit umgegangen bin? Schwierige jedoch irgendwie leichte Frage.
Bin meiner Lebenshaltung zum Alkohol treu geblieben nach gewissen Ausrutschern mit Alkohol
(zwei oder drei Mal war das). Danach war Alkohol für mich tabu. Hin und wieder ein Glas
Wein in Gemütlichkeit und damit hatte es sich.
Von meinen damaligen Mitmenschen wurde ich wegen meiner Alkoholeinstellung eher
gemieden. Sie konnten nicht mit mir "mitsaufen" und ich selber war mir für dieses "Mitsaufen"
zu schade. So verliefen die Wochenenden eh irgendwie im Alleingang. Irgendwie lernte
ich zwischendurch welche kennen, die genauso wie ich auch ein anderes Alkoholproblem
hatten. Mit ihnen und bei ihnen habe ich mich wohl gefühlt. Wir waren an den Wochenenden
allerdings "umringt" von alkoholisierten und manchmal recht angenert davon.

Ich bin da irgendwie "durch", mal heiter, mal fröhlich, mal geknickt, mal traurig,
mal angenervt, mal früher die Runden wegen meiner Alkoholeinstellung früher verlassen.

Wünsch Dir, daß Du für Dich innere Wege findest, irgendwie "dadurch zu kommen" mit
Deinem anderen Alkoholproblem. Eine andere Lebensmöglichkeit wird sich für Dich nicht
ergeben.

Das war irgendwie für mich eine manchmal schwer zu ertragende Lebensphase - unterwegs
sein zu wollen am Wochenende und ständig Alkoholisierten zu begegnen.

Ich wollte mich nicht so "alkoholisiert abschießen" und nahm eher die Nachteile dafür in
Kauf, die nun mal da sind. Man wird ausgeschlossen und teilweise mit Worten angegriffen.
Es war wohl der Neid der anderen, daß ich solch ein anderes Alkoholproblem hatte und
sie es nicht schafften, ohne Alkohol am Wochenende unterwegs zu sein.

Mir Gespräche über alkoholisierte Wochenenden und deren Auswirkungen anzuhören, war
für mich schlimm. Es war für mich eher so, wenn man sich über nichts anderes unterhalten
kann, dann eben da drüber.

Ohne meine Bekannten, die ein anderes Alkoholproblem wie ich hatten und wie Du hast,
hätte ich mich an etlichen Wochenenden sehr einsam gefühlt.

Nehm Dich so an, wie Du bist. Dir bleibt nichts anderes übrig. Mach für Dich das Beste
aus dieser Lebensphase, in der Du Dich mit Deinem anderen Alkoholproblem befindest.
Nehm Dich damit ernst, sehr ernst.

Auszug aus einem Deiner Beiträge:
Als falsch würde ich diese Entscheidung nicht bezeichnen, weil das das ist, was ich denke bzw wie ich mich wohlfühle. Allerdings bin ich dadurch halt auch zum Außenseiter geworden und viele akzeptieren das natürlich auch nicht. Das ist manchmal etwas hart für mich aber alles in allem denke ich schon dass ich richtig handle.
Dennoch macht mir diese Panik vor Alkohol bzw diese "Wut" auf andere Sorgen."

Durch dieses andere Alkoholproblem wird man zum Außenseiter. Du bist nicht dafür da, um den Lebenseinstellungen Deiner Mitmenschen zu entsprechen. Und in gewissen Lebensphasen des Unterwegs-seins an den Wochenenden ist es nun mal so,
daß Alkohol eine große "Rolle" spielt.
Ich fine, daß Du völlig richtig handelst. Bleib so, wie Du bist und bleib Dir selber treu.
Daß kann ich mir gut vorstellen, daß die Panik vor Alkohol Dir Sorgen bereitet und auch die Wut, die Du beschreibst.
Nehm Deine Panik so an, wie sie ist und gehe nicht in den inneren Widerstand. Der innere Widerstand gegen die Panik
macht es schlimmer. Spürst Du diesen Widerstand, nehm ihn an, wie er ist. Und nehm auch Deine Wut an, wie sie
ist.

Man wird Dir eh kein bis weniger Verständnis für Dein anderes Alkoholproblem entgegenbringen. Du kannst Deine
Mitmenschen nicht ändern.

Du bist gewiß nicht der Einzigste, der das erlebt und auch lebt.

Gegen das Abgewiesensein Deiner Mitmenschen kannst Du wegen Deinem anderen Alkoholproblem nichts machen.
Manchmal provozieren sie bewußt im alkoholisiertem Zustand - warum das so ist, ist mir ein Rätsel.

Nehm Dich so an, wie Du bist und bleib Dir treu. Und, wenn Du Deine Wut spürst, dann spür sie einfach und mach
Dir keine weiteren Gedanken darüber. Wut kommt und geht wieder. Genauso wie Glücksgefühle oder die Freude
oder die Traurigkeit etc.
Wir haben nun mal Gefühle und können diese nicht per Knopfdruck abstellen oder mit dem Radiergummi ausradieren.
Sie sind ein Teil von uns und haben ihre Berechtigung. Mach Dir deswegen keine Sorgen. Wertvoll ist ein gewisses
Ablenken von den Gedanken, falls Du Deine Wut spürst. Lerne ganz einfach nur, ihr innerlich zu begegnen.
Mehr brauchst Du nicht tun und kannst Du auch nicht tun.
Und bei der Panik ist das auch so. Nehm die Panik so, wie Du sie wahrnimmst und fühlst.

Wertvoll ist es, daß Du Dir Bekannte suchst, die Dich ernst nehmen mit Deinem anderen Alkoholproblem und mit
denen Du evtl. an den Wochenenden was unternehmen kannst. Ist halt nur schwer, Bekannte zu finden.
Versuch es.

Falls Du mehr darüber reden möchtest und Dir evtl. im Gespräch mehr Hilfe erhoffst, gibt es die Möglichkeit,
eine Lebensberatungsstelle z.B. bei der Caritas etc. aufzusuchen. Vielleicht helfen Dir dort mehrere Gespräche
weiter.

liebe Grüße
gaestin
 

PhilThePower

Mitglied
Vielen vielen Dank für diesen Beitrag liebe gaestin.
Es macht schon ein bisschen Hoffnung wenn ich damit nicht alleine bin.
Es ist für mich nur leider sehr schwer "gleichgesinnte" zu finden.
Ich versuche mich zu akzeptieren wie ich bin. Danke für diese Hilfe!

LG ThePower
 
G

Gast

Gast
Vielen vielen Dank für diesen Beitrag liebe gaestin.
Es macht schon ein bisschen Hoffnung wenn ich damit nicht alleine bin.
Es ist für mich nur leider sehr schwer "gleichgesinnte" zu finden.
Ich versuche mich zu akzeptieren wie ich bin. Danke für diese Hilfe!

LG ThePower
Hallo PhilThePower,
danke für Dein Danke.
Mir hat das damals auch ein weniglich Vertrauen, Hoffnung, Zuversicht und Geduld geschenkt, zu wissen,
ich steh mit meinem anderen Alkoholproblem nicht alleine - sonst hätte ich keine wenige Bekannten
(nicht mal eine Handvoll) kennen- und schätzengelernt. Sie haben mir sehr geholfen, diese Lebensphase
mit erschwerten Einschränkungen durchzustehen. Habe nie mit ihnen darüber geredet. Es war wohl er
so zwischen ihnen und mir ein unbewußtes gegeneitiges Verständnis und sich helfen, "sich gegenseitig
dadurchzutragen". War schon schwer ....

Versuchen, Dich zu akzeptieren, wie Du bist, ist zu wenig lieb PhilthePower. Viel zu wenig inneres
Dahinterstehen zu Deiner eigenen Lebenseinstellung ist das.
Da bedarf es schon wohl eines ganz konkreten: ja, so bin ich und so werde ich bleiben und wenn ich für
Euch nur zum Mitsaufen Euer Freund/Eure Freundin sein darf oder dieses Mitsauf-Wochenend-Thema
sich ständig und stetig wiederholt, so lebe ich mein Leben in diesen jungen Erwachsenenphasen so,
wie es kostbar, wertvoll und mir gegenüber wertgeschätzt wird.

Habe mich in dieser anderen Alkoholproblemphase sehr auf mich konzentriert und andere mit ihren
Alkoholproblemen zum "Alkoholwochenendabschießen" so gelassen, wie sie sind.

Für mich kamen auch keine Bekannten/Freunde infrage, die in der Woche so wie ich ein anderes
Alkoholproblem hatten und an den Wochenenden differenzierte sich das andere Alkoholproblem.
Das hat nicht funktioniert ....... habs probiert und Abstand davon genommen.
Das Lebensthema "Vollsaufen, Alkohol die oberste Lebenspriorität geben" umfaßt eine gewisse Lebensphase
und danach ebnet es manchmal bei unseren lieben Mitmenschen ab und auch die Wochenenden
"normalisieren" sich mehr oder weniger. Sie werden anscheinend nach einer gewissen Phase des Ausgetobtseins
alkoholischer Zustände wohl von alleine ruhiger - so ein Wochenende hat es ja auch in sich. Vor allem
das Kater-Dasein.

Ich wünsche Dir alles Liebe, "Gleichgesinnte" zu finden. Daß das schwer sein wird, ist mir völlig klar.
Eigentlich bleiben nur zwei Alternativen: entweder Gleichgesinnte mit anderer Alkoholproblematik suchen
oder mehr vereinsamen.
War manchmal oft alleine unterwegs an den Wochenenden - dort, wo es mich hinzog und ich gerne
verweilen wollte. Und fand es völlig in Ordnung für mich. Gibt nun mal an den Wochenenden Menschen
in größeren Gruppen, in kleineren Gruppen, zu zweit oder alleine. Das braucht schon wohl Mut und
viel eigenes Selbstverständnis. Und eigentlich wurde mir dadurch bewußt, daß ich mir um Bekannte,
Freunde gar keine Sorgen machen muß/brauch. Geh ich alleine irgendwohin, begegnen mir liebe Mit-
menschen (von alkoholisierten Mitmenschen kann man sich distanzieren an den Wochenenden, auch,
wenn das manchmal recht nervig ist) und ich lerne neue Bekannte kennen und manchmal wurden/werden
daraus Freundschaften.

Trag Deine Lebenshaltung mit liebevoller Selbstwertstellung und lebe dies jeden Tag - egal, in welcher
Lebensphase Du Dich befindest. Lass die anderen ruhig anders sein. Dieses Anders-sein wird sich irgendwann
wieder aufheben und es beginnt ein anderes neues Anders-sein und das ist auch kostbar und wertvoll so.

Wir lieben Menschen sind nun mal alle recht unterschiedlich und leben unsere Lebensphasen auch recht
kunterbunt unterschiedlich. Was halt weh tut und traurig macht ist dieses: ausgeschlossen aus dem
Kreis Gleichgesinnter im Alkoholbereich. Es gibt so viele Kreise Gleichgesinnter, die sich supergut verstehen,
sich unterschiedlichst akzeptieren, mal streiten über unterschiedliche Lebenshaltungen und sich dann
wieder harmonisch zusammenfinden. Nur Kreise Gleichgesinnter im Alkoholbereich reagieren "allergisch"
auf Menschen wie mich mit anderen Alkoholproblemen und Menschen wie Du mit anderen Alkoholproblemen.
Und es ist nunmal so, daß sich diese Kreise Gleichgesinnter im Alkoholbereich nicht miteinander verbinden
lassen. Da tun sie wohl, aber nur frei nach dem Motte: es gibt eine Fahrerin/einen Fahrer, die/der fährt
und der Rest hat halt "Freifahrschein für andere Alkoholprobleme".

Warum Alkohol so eine wertvolle Gesellschaftsdroge, sorry, ist, kann ich teilweise nicht nachvollziehen.
Bevor man sich irgendwo hinsetzt, kommt die "Kiste Bier usw. unter den Tisch oder wird daneben-
gestellt". Ohne Alkohol ist Mann kein Mann - habe ich manchmal so den Eindruck.
Das Trinken von alkoholfreiem Bier wird irgendwie akzeptiert, was ja auch schon wertvoll und kostbar ist,
rein gesellschaftlich betrachtet. Das Trinken von Mineralwasser den ganzen Abend über endete in einer
Trinkgesellschaft, in der ich nicht Fahrerin war, mit Ausgegrenztsein.
Da scheint es wohl am äußerlichen Anblick zu liegen: eine Alkoholflasche in der Hand oder ein Glas Mineralwasser
in der Hand. Der optische Eindruck halt - so rein bildlich betrachtet.
Mal ein weniglich humorvoll ausgedrückt: was nicht bei drei mit einer Flasche Bier auf dem Baum ist, bleibt
unten stehen und hat das Nachsehen. Und beim Raufklettern interessiert es nicht, ob der Inhalt der braunen
Flasche nun Alkohol enthält oder nicht. Hauptsache identisch. Und sitzt man nun so oben auf dem lieben
Baume mit der lieben Flasche in der Hand und all den Gleichgesinnten, so fühlt man sich superstark und
sägt sich eigentlich den eigenen Ast ab. Wenn da soviele Gleichgesinnte draufsitzen, bricht der irgendwann.
Und mit einem anderen Alkoholproblem geht man halt unter diesem Baum weg und entdeckt auf eine andere
Art und Weise das eigene Leben neu, das immer wieder liebevoll spannend ist.

Bleibe so, wie Du bist. Überlebe diese Lebensphase so, wie Du bist, steh zu Dir und sei Dir treu.
Und nicht verbiegen für andere - mag da kommen, was will.

Du schaffst das schon ganz bestimmt. Und sei Dir darüber gewiß, daß es auch andere gibt mit dem anderen
Alkohlproblem, was Du hast. Deiner Einmaligkeit tut das keinen Abbruch.
Es sei denn, Du "putzt Dich selber gedanklich herunter", nur, weil Du so bist, wie Du nun mal bist.
Du schwimmst halt mit dem Alkoholstrom nicht mit, das ist alles. Und Du brauchst es auch nicht. Du kannst
Dich irgendwo ganz ruhig hinsetzen und warten, was passiert - ohne zu straucheln, der Sprache verlustig
zu werden etc. Halt all das, was mit Alkohol so passiert.

Wir lieben Menschen machen nun mal unterschiedliche Lebenserfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten
Erde und das ist auch gut so. Sonst wäre es doch eintönig.

alles Liebe
gaestin
 

PhilThePower

Mitglied
Es tut mir leid dass ich die Antwort nicht mehr gelesen hab:( jetzt habe ich es aber...VIELEN VIELEN DANK DAFÜR!!!!


leider muss ich sagen dass die Probleme in der Zwischenzeit schlimmer geworden sind. Das Alkoholproblem ist leider gleich schlimm geblieben oder hat sich sogar etwas verstärkt. Das schlimmste sind jedoch die Auswirkungen davon. Ich habe mich inzwischen mit meiner besten Freundin irgendwie "auseinandergelebt" passt jetzt vllt nicht aber es ist einfach nicht mehr so wie früher. Allerdings ist es trotzdem noch meine beste Freundin was einerseits daran liegt dass ich sie immer noch mag und sie mir auch helfen will wo sie kann, andererseits aber auch weil ich inzwischen sonst gar keine Freunde mehr habe. Ich habe zwar leute in der Schule und beim Sport die mich akzeptieren und auch nett zu mir sind aber das sind keine Freunde. Das Problem dabei ist ich kann auch einfach keine Freundschaften mehr aufbauen. Ich habe mich echt bemüht doch über kurz oder lang kommt man halt grade in unserem Alter auf das Thema Alkohol und Partys. Dann ist die "Freundschaft" eigentlich schon beendet. Ich kann damit einfach nicht umgehen.
Soweit so schlecht... doch das Problem ist jetzt seit längerem dass ich nur noch in meinem Bett liege, zu nichts mehr Lust habe, jeden Tag weine und und und. Ich habe mal im Internet geguckt und ziemlich viele Symptome passen zu Depressionen. Ich weiß Dr. Google... aber trotzdem die Symptome sind ja nicht zu leugnen. Hinzu kommt dass ich immer öfter daran denke mich umzubringen. Ich habe auch schon für den Fall der Fälle eine Art Abschiedsbrief geschrieben. Ich weiß dass das dämlich ist aber so langsam weiß ich keinen Ausweg mehr, grade wenn die Freundschaft zu meiner besten Freundin von mir noch weiter zerstört wird. Sie hat mir auch angeboten zu einer Beratungsstelle mitzukommen aber da traue ich mich einfach nicht hin... ich kann darüber schreiben aber darüber zu reden und dann noch mit fremden Personen fällt mir unfassbar schwer.

Ich hoffe jemand hat irgendeinen Ratschlag für mich.

LG Phil
 
C

Combustiman

Gast
Hallo Phil,

Zunächst einmal finde ich es sehr toll dass du selbst erkannt hast, dass du ein Problem hast. Das zeugt doch schonmal von einer guten Selbstbeobachtung, das ist wichtig. Nun würde ich dir gerne ein paar Fragen stellen, die du dir ehrlich selbst beantworten solltest um vielleicht einen Schritt nach vorne zu kommen im Leben: Was treibt dich an? Was ist deine Leidenschaft, für die du alles geben würdest? Was hast du für Stärken, was für Schwächen? Was kannst nur du besonders gut? Was hast du für Träume? Was willst du im Leben erreichen? Was versprichst du dir von den nächsten Jahren? Was sind deine persönlichen Pläne? Wasist dein größter Wunsch? Was hast du für Ziele und wie kannst du sie erreichen? - Mit deiner guten Selbstbeobachtung/-einschätzung sollten dir die Antworten leicht fallen. Vielleicht erkennst du dann, was du tun musst und kannst. Zu deinem Problem mit dem Alkohol:Ich glaube, dein Problem erkannt zu haben. Du liebst es, die Kontrolle zu haben und kommst nicht mit Kontrollverlust klar. Dieses "sich fallen lassen" und sich dem Rausch hingeben löst in dir Ängste aus und Leute, die das gerne mal tun kannst du nicht leiden weil es aus deiner tiefsten, innersten Überzeugung heraus nicht normal erscheint. Nun, Alkohol kann man auch konsumieren ohne torkelnd durch die Gegend zu laufen und nur noch Unsinn zu reden! Zudem hast du sicherlich selbst schon Alkohol konsumiert ohne es zu wissen (Malzbier 1% vol. Sauerkraut bis 2% vol. Alkohol!) Alkohol assoziieren die meisten Menschen mit den schönen Dingen im Leben. Mit Geselligkeit, mit Entspannung und Freiziet. Ich denke, du solltest dich mit dem Thema "Alkohol" näher befassen. Alkohol ist ein Genussmittel. Welche Formen von Alkohol kennst du? Was ist der Unterschied zwischen untergärigem und obergärigem Bier? Warum kann eine Flasche guter Whisky mehrere huntert Euro kosten? Warum haben im Mittelalter alle Leute und selbst die Kinder Bier getrunken?

Falls du jedoch mehr und mehr eine Verschlechterung deines psychischen Zustandes feststellen kannst, solltest du dich nicht scheuen dir professionelle Hilfe zu suchen. Du bist sehr vernünftig und daher wird das für dich kein Problem sein. Es ist keine Schande, bei einem gebrochenen Finger beispielsweise würde doch auch jeder zum Arzt gehen. Bei psychischen Leiden kann einem sicherlich genau so geholfen werden!

Berichte uns, wie es dir geht und wie du weiter vorgehen willst.

So long,
Combustiman
 

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