ich hab vor ca. einer viertelstunde mit meiner besten freundin telefoniert. ich weiß das es ihr im moment nicht so gut geht, weil sie wahnsinnig viel stress in der arbeit hat. außerdem möchte sie gerne ausziehen, traut sich aber nicht, weil sie ihre familie nicht im stich lassen möchte (u. a. hohe Schulden, hat angst das ihre familie sie verstoßen würde, wenn sie auszieht).
mitten im gespräch platzt sie auf einmal damit heraus, warum sie überhaupt noch heimkommt, es interessiert sich sowieso keiner für sie, niemand ist da und fühlt sich wahnsinnig allein, und ist total genervt von allem und jeden.
ich hab dann wörtlich gesagt, sie kann sich ja bei mir auskotzen, und alles mal rauslassen.
dann war stille.
und plötzlich sagte sie, delphia, ich muss dir jetzt was sagen, was dich depressiv machen wird. mein allergrößtes geheimnis.....
"ich hatte 4 jahre bulimie und bin seit einem jahr davon weg."
jetzt war ich still. sie hatte mir das jetzt gesagt, weil ich gesagt hatte, sie soll sich auskotzen und weil sie in dem moment ein häufchen verdammt angreifbares elend war und sie nicht stark genug war, nichts an sich rankommen zu lassen.
auf meine frage hin, warum sie mir das nicht gesagt hatte, sagte sie, sie wollte mich nicht belasten.
ich war geschockt. jetzt sind wir schon 10 jahre beste freundinnen und sie konnte es mir nicht sagen, weil sie mich nicht belasten wollte. für was sind freundinnen denn da?
noch dazu hab ich jetzt ein schlechtes gewissen, weil ich ihr immer alles erzähle. und ich sie damit ja auch belaste.
sie ist ein mensch, der alles unter kontrolle haben möchte. die nie schwäche zeigen möchte. bei niemanden. immer sie, sie die starke, die die kontrolle über alles hat. sie hat gesagt, wenn sie gekotzt hat, hatte sie kontrolle über ihren körper, wenn ihr alles andere zu entgleiten schien. und sie wollte niemanden mit ihren problemen belasten, besonders mich nicht, weil ich zu dem zeitpunkt auch nicht gut drauf war (probleme mit meinem vater, umzug - anderes thema).
wie kann ich ihr klar machen, das sie mir vertrauen kann? ich mach ihr keine vorwürfe wg. der bulimie, ich steh immer in allem voll hinter ihr.
also natürlich versteh ich das man die dunkelsten seiten seiner seele nicht nach außen kehren kann, das kann ich auch nicht, und jetzt kommt es mir gerade ziemlich anmaßend vor, während ich das hier schreibe, von ihr zu verlangen, das sie mir alles erzählt.
aber ich will ihr doch helfen.
sie sagt zwar, die bulimie hat sie überstanden, aber sie hat weder selbstvertrauen noch selbstbewusstsein.
wie kann ich ihr helfen, das sie an sich selber glaubt?
das sie sich nicht weh tun muss, um zu wissen das sie existiert?
ich hab ihr jetzt auch gesagt, das ich immer zu ihr halte, egal was passiert, sie versteht es, aber sie checkt es nicht.
wie kann ich ihr klar machen, das ihr bei mir nichts passiert, wenn sie schwäche zeigt? wie??
mitten im gespräch platzt sie auf einmal damit heraus, warum sie überhaupt noch heimkommt, es interessiert sich sowieso keiner für sie, niemand ist da und fühlt sich wahnsinnig allein, und ist total genervt von allem und jeden.
ich hab dann wörtlich gesagt, sie kann sich ja bei mir auskotzen, und alles mal rauslassen.
dann war stille.
und plötzlich sagte sie, delphia, ich muss dir jetzt was sagen, was dich depressiv machen wird. mein allergrößtes geheimnis.....
"ich hatte 4 jahre bulimie und bin seit einem jahr davon weg."
jetzt war ich still. sie hatte mir das jetzt gesagt, weil ich gesagt hatte, sie soll sich auskotzen und weil sie in dem moment ein häufchen verdammt angreifbares elend war und sie nicht stark genug war, nichts an sich rankommen zu lassen.
auf meine frage hin, warum sie mir das nicht gesagt hatte, sagte sie, sie wollte mich nicht belasten.
ich war geschockt. jetzt sind wir schon 10 jahre beste freundinnen und sie konnte es mir nicht sagen, weil sie mich nicht belasten wollte. für was sind freundinnen denn da?
noch dazu hab ich jetzt ein schlechtes gewissen, weil ich ihr immer alles erzähle. und ich sie damit ja auch belaste.
sie ist ein mensch, der alles unter kontrolle haben möchte. die nie schwäche zeigen möchte. bei niemanden. immer sie, sie die starke, die die kontrolle über alles hat. sie hat gesagt, wenn sie gekotzt hat, hatte sie kontrolle über ihren körper, wenn ihr alles andere zu entgleiten schien. und sie wollte niemanden mit ihren problemen belasten, besonders mich nicht, weil ich zu dem zeitpunkt auch nicht gut drauf war (probleme mit meinem vater, umzug - anderes thema).
wie kann ich ihr klar machen, das sie mir vertrauen kann? ich mach ihr keine vorwürfe wg. der bulimie, ich steh immer in allem voll hinter ihr.
also natürlich versteh ich das man die dunkelsten seiten seiner seele nicht nach außen kehren kann, das kann ich auch nicht, und jetzt kommt es mir gerade ziemlich anmaßend vor, während ich das hier schreibe, von ihr zu verlangen, das sie mir alles erzählt.
aber ich will ihr doch helfen.
sie sagt zwar, die bulimie hat sie überstanden, aber sie hat weder selbstvertrauen noch selbstbewusstsein.
wie kann ich ihr helfen, das sie an sich selber glaubt?
das sie sich nicht weh tun muss, um zu wissen das sie existiert?
ich hab ihr jetzt auch gesagt, das ich immer zu ihr halte, egal was passiert, sie versteht es, aber sie checkt es nicht.
wie kann ich ihr klar machen, das ihr bei mir nichts passiert, wenn sie schwäche zeigt? wie??