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Ein absolut fehlgeschlagenes Experiment

Niv

Mitglied
Hallo, ich denke ich dürfte einigen hier noch ein Begriff sein ... Von meiner kurzen Anwesenheit anfang des Jahres, wo ich Dinge von mir preis gab und naja ... Man mir geraten hatte einen Weg zu gehen den ich nicht gehen kann und konnte.

Naja, jetzt stehe ich am Abgrund. Wir habe hineingeschaut, und der Abgrund betrachtete mich. Und gab mir Erkenntnisse.

Ich bin ein Experiment, welches fehlschlug.
Ich habe Freundeskreis, Ausbildung und fast meine Familie wie Zuhause verloren.
Und das nur weil ich jemand bin der nicht so einfach zu handeln ist.

Ich gebe niemanden außer mir selbst die Schuld an meiner miesen Lage.
Mein Stresslevel ist mittlerweile so hoch dass ich bei jedem Pieps Suizidgedanken bekomme ..
Und da helfen weder Menschen noch Musik.
Auch meine Skills helfen nicht mehr.

Meine Psyche dreht endgültig durch.
Die Medikamente setze ich weiter ab.
Und ich plane schon meine Schritte, wie ich diese Erde verlassen werde.

Weil ich es nicht mehr aushalten kann.
Ich kann menschliche Nähe nicht mehr ertragen.
Und kann keine Verantwortung über mich mehr übernehmen.
Meine Existenz bedeutet mir gar nichts mehr.
Und selbst das Schreiben dieser Zeilen scheint keinen Sinn mehr zu machen.

Aber ich möchte dennoch irgendwie mein letztes Ziel erreichen:
Einmal wieder ein wenig, einen Hauch an Tiefgreifender Glückseligkeit haben ...
Ich möchte einmal noch spüren wie es ist glücklich zu sein.
Doch diese Möglichkeit wird sich mir nicht mehr bieten.

Ich bin schwach.
Und habe viele (für mich) unverzeihliche Fehler begangen.
Habe moralische Einstellungen, die ich niemandem wünsche.
Habe Ideen, die niemand haben will.
Und bin innerlich zwischen Hoffnung und Todessehnsucht zerrissen ..

Praktisch eine Resterampe für Ideologie und Tod, für Emotionale Ausfälle und wertlose Gedanken und Ideen

Ich habe so vieles versucht um glücklich zu werden.
Doch ich glaube diese Tür ist und bleibt verschlossen.

Ich möchte gehen doch die Hoffnung hält mich davon ab.
Sie wehrt sich mit der letzten Kraft die sie hat.

Und das ist mein Problem.


Was soll ich tun?
Eigentlich erübrigt sich die Frage, aber ich stelle sie trotzdem. Vielleicht habe ich in meiner Kalkulation etwas nicht bedacht.

Ich bin gespannt was ihr schreibt ...
Auch wenn ich eigentlich nicht mehr daran glaube noch irgendeinen Wert oder Sinn zu besitzen in einer wert- und sinnlosen Welt.

Bis dann
 
G

Gelöscht 79650

Gast
"Praktisch eine Resterampe für Ideologie und Tod, für Emotionale Ausfälle und wertlose Gedanken und Ideen"


Das hast du mit ca. 80% der Menschheit gemein. Nicht schlimm.

Hast du immer noch diese Wünsche, Frauen zu jagen und zu zerbeißen?
Dann würde ich meine Medikamente keinesfalls eigenmächtig absetzen.
Ich kann verstehen, das du von dir selbst angeödet bist.
Du kannst dein Leben ändern.
Oder so weitermachen.
Und warten, bis es endet.
Ich würde versuchen, an die Wurzeln deiner gestörten Sexualität zu kommen.
SO kannst du keine Beziehung leben und eine Beziehung scheinst du zu brauchen.
 
G

GrayBear

Gast
Immer wieder gibt es Phasen im eigenen Leben, in denen man ohne fremde Hilfe nicht weiter kommt. Das magst Du ablehnen und hassen, aber das ändert nichts daran. Im Augenblick scheinst Du Hilfe zu brauchen. Bitte lass diese Hilfe zu und trage Du dazu bei.
 

Niv

Mitglied
Zu Schroti

Nein, diese Dinge sind wieder vergangen ... genauso wie vieles andere in meinem Leben kommt und geht.
Und das ist ein großer Teil des Problems. Die Dinge von denen ich erzählte hier ... sind nur Symptome einer komplizierteren Krankheit die ich selbst nicht in Gänge zu verstehen vermag.

Das was ich weiß ist jedoch folgendes:

Meine Psyche scheint so beschädigt zu sein, wenn man in der technischen Sprache bleibt, dass sie immer neue Symptome entwickelt und simuliert, ehe sie mir wirklich bewusst werden und ich diese anspreche. Das macht meine Psyche zum Schutze meiner Person, viele Traumatisierungen und ähnliche Dinge, wie die Ärzte sagen.

Jedenfalls ist es so, dass mein Unterbewusstsein, meine kaputte Psyche, sich praktisch aus Halbwissen meinerseits und Wünschen und Vorstellungen sich durch diese simulierten, aber für mich zu den Zeitpunkten als real empfundenen Symptome erschafft und diese als Schutzwand so lange aufrecht erhält, bis die Fassade zerbricht. Wenn die Fassade zerbricht werde ich höchst emotional, sehr verwundbar, und habe ein stetes Bedürfnis nach Isolation und gleichzeitig nach Verständnis.

Das Paradoxe ist daran, dass gemäß dieser Logik dieser Aspekt des Unterbewusstseins, also des Abschnitts welches die Trugbilder erzeugt, eben auch dieser verschwinden müsste. Und das geschieht auch. Aber es ist die einzige Symptomatik, die immer wieder zurückkommt, bis auf das Brechen der Fassade.


Und das, ist denke ich das zentrale Problem.

Der Rest, von dem ich geschrieben habe in der Nacht war eben das ... was ich in der letzten Zeit erlebte und was ich empfand, da die Fassade wieder gebrochen war. Momentan bin ich sehr klar im Kopf, aber was wird das nächste sein, was meine Krankheit sich einbildet, um mich vor Gefahren zu schützen, die ich nicht zu fürchten brauche.

Wegen den Medis braucht man sich keine Sorgen bei mir machen, ich setze sie mit der Zustimmung meines Arztes ab, der ebenfalls der Ansicht ist, dass ich für meine Krankheit keine Medikamente brauch die für eine Schizophrenie gedacht sind.

Ein weiteres Problem ist das mit der Diagnostik. Die Ärzte tun sich unheimlich schwer damit das zu diagnostizieren, und selbst dann weiß ich nicht, ob und wie mir das helfen soll. Münchhausen-Syndrom war einer der Verdachte.
Aber ich fühle mich nicht wohl damit, meine gesamte Glaubwürdigkeit zu verlieren, wenn ich mit diesem Etikett herumlaufe ...

Ich habe für mich kein Vertrauen in Nichts und Niemanden mehr, weil ich eben nicht mehr weiß, was wirklich und was falsch ist. Und deswegen ... bezeichne ich mich auch als Resterampe für so ziemlich jeden Dreck, weil ich einfach alles in mich aufnehme, aber nict differenzieren kann, was gut unjd was schlecht ist.

Deswegen denke ich dass auch eine Beziehung mir nicht guttun würde. Ich bin gegenüber Menschen in den benebelten Phasen nicht so gut eingestellt, eher hasse ich sie in diesen Phasen, die aber sehr lange anhalten. In den klaren Momenten kann ich immernoch so etwas wie Dankbarkeit und sogar Liebe empfinden, aber in den kranken Phasen .. da bestehe ich aus Hass, Selbstmitleid, Schwäche und einem Unvermögen, weiter als meine Nase zu schauen.


Zu Masi

Ich nehme nicht nur alles viel zu ernst, ich nehme auch alles zu sehr .. aus der Perspektive des Bedrohten wahr. Ich bin immer in Vorsichtshaltung, kann nicht entspannen, bin ständig in der Lage zu fliehen oder zu kämpfen. Selbst im Schlaf hab ich die Möglichkeit, bei einem Gefühl der Bedrohung, aufzuwachen und binnen weniger Sekunden komplett einsatzfähig zu sein.

Zumindest ist das mein Empfinden oftmals in den kranken Phasen.

Das Pendel ist derzeit, wenn ich es so beschreiben müsste, auf der hoffnungsvollen Seite angekommen. Aber wann sie sich wieder auf die hoffnungslose Seite schlägt und dort festgehalten wird, das weiß ich nicht.

Dass es passieren wird, dessen bin ich mir bewusst. Und ich muss irgendwie damit leben. Es gibt derzeit keine Möglichkeit für mich, das irgendwie aufzulösen, da ich keine Therapie akzeptieren will.

Ich weiß nicht warum, aber ich war schon immer ein Einzelkämpfer, der nie so wirklich Hilfe zugelassen hat. Nur sporadisch, wenn ich selbst aus meiner Situation nicht mehr herauskam. Und genau so eine Situation ist gerade. Ich habe alle Dinge in meinem Leben immer mit mir selbst ausgemacht, weil ich einfach niemanden an meiner Seite hatte, der oder die mich unterstützen würde.
Zumindest nicht restlos unterstützen, wie ich es manchmal auch erwarte aus unerfindlichen Gründen.

Meine Mitte zu finden wird sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich zu diesen Zeitpunkt. Und das ist eine Sache ...
Die Andere ist, meine Krankheit in den Griff zu kriegen, auch wenn ich nicht weiß wie oder wo ..
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich würde mich stationär diagnostizieren und medikamentös richtig einstellen lassen.
Für eine Beziehung bist du aktuell nicht geeignet, da stimme ich dir zu.
Du kreist uneffektiv um deinen Bauchnabel und willst dir selbst Diagnosen stellen.
Ich würde das einer guten Fachklinik überlassen und damit aufhören, mich zu dämonisieren.
Setz dir ein schönes Ziel:
Was würdest du gerne tun, wenn du geistig gesund wärst?
Was wünschst du dir?
Worauf willst du hinarbeiten?
 

PierredelaSaare

Aktives Mitglied
Ich kenn ähnlich, hatte aber das glück, das ich immer irgendwo ein Licht sehe.

Das dämliche gelabber vieler Fachärzte geht mir ziemlich auf den Senkel, Hilfe keine aber nehmen sie mal das und dies und am besten das auch noch. Er wird Helfen.

Vonwegen: Ich bekam Selbstmord gedanken, einen ganz tiefen Drang. Hatte wahnvorstellungen.
Einen Hass auf Menschen, fühle mich unverstanden und unterdrück. Egal was du sagst, Intressiert sowieso keinen. Wenn dir wer helfen will und du nicht das machst was man von dir erwartet, bekommst du keine Hilfe mehr.

Wie du siehst, gibt es auch andere Menschen den es so geht, Ich fühle mich auch sehr einsam, will aber mit anderen nichts zu tun haben, Ich habe es aber mittlerweile geschaft einmal die Woche bei der Tafel zu Helfen, das tut mir auch gut. Vielleicht weil es Menschen gibt die Dankbar sind ohne wenn und aber.

Gib dich nicht auf, glaub an dich und ja Scheiss ruhig auf diese Welt die ist so verlogen, voller gutmenschen. Drück dir die Daumen das du einen weg findest mit dir und deiner Welt klar zu kommen.

Ich glaube an Gott aber an keine kirche oder sonstiges gesindel :eek:
 

Niv

Mitglied
Ich würde mich stationär diagnostizieren und medikamentös richtig einstellen lassen.
Für eine Beziehung bist du aktuell nicht geeignet, da stimme ich dir zu.
Du kreist uneffektiv um deinen Bauchnabel und willst dir selbst Diagnosen stellen.
Ich würde das einer guten Fachklinik überlassen und damit aufhören, mich zu dämonisieren.
Setz dir ein schönes Ziel:
Was würdest du gerne tun, wenn du geistig gesund wärst?
Was wünschst du dir?
Worauf willst du hinarbeiten?
Das ist das Problem:
Die Ärzte wissen selbst nicht was ich haben könnte.

Und anstelle dass ich versuche mir von denen etwas geben zu lassen was ich nicht ertrage versuche ich es auf meinem Weg.

Und ich weiß, dass dieser im Suizid endet.
Aber was bleibt mir anderes übrig?

Jeder sagt ich muss auf die Station
Und ich muss medis nehmen
Doch ganz ehrlich
Ich bin müde von den ganzen Versuchen.
Ich bin müde von immer den selben Themen.

Ich weiß ja nicht ob du schonmal in einer psychiatrischen Klinik warst.
Ich war mit meinen 23 Jahren schon 16 mal drin, davon 15 in denletzten 6 Jahren

Es ist immer dasselbe

Deswegen lehne ich die Klinik ab


Naja, und ich kann den Poster oder die Posterhin nach mir gut nachvollziehen
Weil ich mich da gut wiedererkenne

Aber letztenendes ... Bleibt mir das Ende freiwillig zu suchen.
Ich schädige mich absichtlich enorm
Bald ist mein körper zu nichts mehr zu gebrauchen
Und dann wars es mit mir

So wird es enden
 

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