Eigentlich bin ich gar nicht da.

Dein Leben hört sich in der Tat sehr frustrierend an, und auch wenn es dir nicht viel helfen mag, aber für mich hörst du dich sympathisch an .

Zappzarapp meinte:

Dein Leben hört sich in der Tat sehr frustrierend an, und auch wenn es dir nicht viel helfen mag, aber für mich hörst du dich sympathisch an .

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Doch, ist schon angenehm sowas mal zu hören. Danke.

Ich will gerade so gerne einfach losheulen und den ganzen Kummer rauslassen aber es geht einfach nicht :wein:
Noch nie in meinem Leben hab ich so oft rumgeheult wie in den letzten 1,5 Jahren... ich kann nichtmal mehr weinen :wein:

Ich glaub ich weiß ziemlich genau wie du dich fühlst... was einen besonders fertig macht ist, dass einem ständig nach losheulen zu Mute ist, obwohl man es nicht mehr kann... ich versuche in solchen Augenblicken mich krampfhaft an irgendetwas Schönem "festzuhalten" oder mache Sport bis zur Erschöpfung, damit ich an nichts denken muss, oder liege einfach deprimiert im Bett, aber das versuche ich zu reduzieren^^

Ich kann einfach an nichts schönem mehr festhalten... Es gibt nichts mehr schönes. Nichts, auf das ich mich freuen kann, keine Ziele, absolut nichts.

Zum Sport machen hab ich gar keine Kraft... Allein schon deswegen, weil ich kaum mehr esse. Ich kann einfach nichts mehr essen..genauso wie schlafen. Ich fühle mich permanent schlecht, kann mich nicht mehr konzentrieren.

Ich weiß, dass ich nur am jammern bin. Aber ich kann einfach nicht mehr.

Ich bin zwar nicht gerade ein Experte im Glücklichwerden, aber eins weiß sogar ich und ich denke du weißt es auch: Du kommst da nur raus wenn du was tust.
Was genau man tun muss, da tappe ich allerdinbgs absolut im Dunkeln
Aber man kann es wohl nur rausfinden wenn man es versucht...

Mit einigen Dingen musst du allerdings krass aufpassen, mit den Schlaf- und Essstörungen würde ich vllt mal einen Doc aufsuchen, wie lange geht das denn schon so?

Ich find das toll, dass du dir die Mühe machst, meinen Mist zu lesen und auch noch drauf zu antworten. Danke.

Das mit den Schwierigkeiten bzgl. Essen und Schlafen geht seit ca. 1,5 Monaten so.

Ich muss was tun. Aber leider tappe ich ja genauso im Dunkeln wie du.

Du möchtest Anerkennung und Zuspruch und du möchtest nicht mehr dieses Gefühl des "verlassen seins" empfinden (falls ich das richtig rausgelesen habe). Damit unterscheidest du dich nicht von den anderen Menschen. Jeder ist so. Nur du unterscheidest dich im Detail. Du magst dieses Angepasste nicht, den Styling-Zwang und das Gesaufe, du hast dein Wertesystem, warum man andere nicht mobben sollte, was ich toll finde (ohne schleimen zu wollen). Leider kannst du dich auf deine Familie nicht besonders stützen. Gerade die sollte aber für einen da sein und Selbstbewusstsein geben. Also tragisch...
Also, da ich annehme, dass dein Hauptgrund für deine Niedergeschlagenheit deine Einsamkeit ist, weil du niemanden hast, würde sich dein Problem wohl ganz leicht lösen lassen (theoretisch), wenn du passende Leute finden würdest. Leider geht das aber nicht so einfach, in dem man mal einfach seine Einstellung anpasst. Manche schaffen das wohl. Putzen sich jeden Tag raus und schließen sich dann den Mobbern und Lästerern an (soll nur ein Beispiel sein). Und wenn man das aber nicht will, weil man das nicht ist? Dann ist man auf das pure Glück angewiesen. Was kann man denn dafür, wenn die so häufig sind und man selbst so selten?
Ich denke, man muss seine Linie durchziehen und dann hoffen, dass man Menschen begegnet, die einen zu schätzen wissen. Das mögen dann nicht viele sein, aber dafür sind sie dann umso wertvoller.
Wenn es einen gibt (wie dich), dann muss es auch noch andere geben. So zumindest meine Theorie, hm.

mach ich gern^^
kannst mir auch jederzeit ne pm schreiben


Es gibt Phasen, da ist jeder Tag ein Kampf.
Ich zb habe in solchen Phasen nicht das Problem zuwenig zu schlafen, sd zuviel und wache dann nachmittags auf und weiß, dass ich schon wieder einen Teil meines Lebens verschwendet habe.

Oft kommt man aus solchen Phasen von selbst, scheinbar grundlos heraus, wenn man nur lange genug kämpft.
Es sind meist kleine Dinge, die dir jeden Tag helfen können weiterzumachen, zb das Gefühl endlich mal wieder was geschafft zu haben wenn du eine Arbeit erledigst, die du schon lange vor dir herschiebst, oder auch nur ein gutes Gefühl wenn du eine kleine gute Tat für jmd anders tust oder irgendwas anderes
Zumindest hilft mir sowas manchmal

Aber was am meisten hilft ist mit vertrauenswürdigen Leuten über deine Probleme zu reden - seien es die Eltern, das geht aber nur bedingt, oder ein Pädagoge in der Schule oder in irgendeiner Hilfestelle oder ein Psychologe oder ein Seelsorger in der Kirche - ich will sicher nicht dieses Forum schlecht machen, aber direkter Kontakt zu anderen Menschen ist extrem wichtig, wenn du aus dem Tief rauswillst...

...weißt du was witzig ist? Ich schreib diese ganzen Ratschläge und sitze hier selber im Halbtief vorm Forum, anstatt meinen eigenen Ratschlägen zu folgen - deshalb steh ich jetzt mal auf und geh in die Mensa zum Abendessen^^

EDIT: @Zappzarapp: Weiser Mann xD

ptx325 meinte:

ich will sicher nicht dieses Forum schlecht machen, aber direkter Kontakt zu anderen Menschen ist extrem wichtig, wenn du aus dem Tief rauswillst...

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Das ist richtig. Wobei Hilfestellen auch nur bedingt helfen können, da sie keine Kontakte herzaubern können.

Gast89, schade das es mit dem Verein nicht geklappt hat. Ich finde, der Ansatz war schon gut. Du müsstest "nur noch" das Passende für dich finden...

ptx325 meinte:

EDIT: @Zappzarapp: Weiser Mann xD

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Vielen Dank .