Eigene Wohnung mit 20, kein Geld, keine Arbeit, problematische Familiensituation.

Folgender Sachverhalt:

ich bin 20, wohne in der Whg meiner Mutter, bin momentan Arbeitslos, beziehe ALG1 250€, muss ausziehen.

Grund:
schlechte Familienverhätnisse, Psyschische erkrankung meiner Mutter, kein Hausfrieden.

nunja. es geht soweit, das meine mutter mich wegen körperverletzung und sachbeschädigung anzeigt. obwohl ich nichts gemacht habe und nichtmal zuhause war. bin ja eh fast nur unterwegs.
nunja. dadurch habe ich jetzt noch 8 Tage einen Platzverweis Zuhause. Sprich: ich darf eigentlich nicht nach hause. (bin es aber trotzdem grade heimlich, weil keiner da ist)
2 Tage habe ich bei Freunden geschlafen.
Problem: Meine mutter hat sämtliche Türschlösser ausgetauscht, sodass ich normalerweise nicht ins haus komme. Ich habe mir zugang durchs kellerfenster verschafft.

Problem: habe kein Fahrzeug mehr. Da es auf meine mutter angemeldet ist, hat sie durch die polizei die schlüsse und alle papiere bekommen.
Ich komme da nichtmehr drann, obwohl es ja eigentlich meins ist. ich habs von meinem geld was ich verdient habe gekauft.

Nächstes Problem:
ich komme an mein geld nicht dran. ich habe ersparnisse von etwa 9.000€. Diese lagerten bis vor kurzem auf meinem girokonto.
aus diversen Gründen musste ich das Geld vom Konto nehmen und Bar lagern. Das Geld liegt in einem Raum in der Wohnung in den Ich nicht mehr reinkomme.
Ich habe jetzt noch etwa 100€ zum leben. Bis nächsten Monat.

Ich kann mit meiner Mutter nicht reden. Wenn Sie herkommt und merkt das ich da bin, wird sie die Polizei rufen. Gesprächsversuche: zwecklos.

Fakt ist:
ich brauche eine Wohnung. Und dafür auch Geld. Ich setzte in etwa 2 Monaten meine Ausbildung fort. da verdiene ich 450€.
Ob das klappt ist allerdings noch unklar.
WIe gehe ich jetzt am besten weiter vor ?
Wo muss ich wohngeld oder so beantragen ?

Hut ab! Welch eine konsequente Mutter.

Scheinst dich ja gut gegenüber deiner Mutter aufgeführt haben.

Bei einem Arbeitslosengeld I von 250,--Euro hast du vorher kein ausreichendes Geld verdient
um denen kompletten Unterhalt plus Auto zu sichern.
Also mußt deine Mutter ran. Nun :kein Geld,kein Auto.

"Eigene" Ersparnisse von 9.000,- nehme ich dir nicht ab.
Hättest du das Geld ,wärst du schon lange von Zuhause in eine Wohnung entschwunden.

Echt heikle und verbissene Situation. Ich würde zum Sozialamt gehen und die Sache schildern. Bin zwar nicht aus Deutschland. Doch ich denke dort funktioniert das Sozialamt ähnlich nwie in der Schweiz.

Hier wäre es Hartz IV, wenn man arbeitsfähig ist (das Sozialamt ist in Deutschland nur bei Erwerbsunfähigkeit bzw. Rentenbezug zuständig).

Nun aber zu dem Problem, welches ich sehe, deine 9000 Euro, denn wenn das Jobcenter davon Wind bekommt, dann wirst du kein Geld erhalten, sondern vor deinem Hartz IV Bezug dieses bis zu deinem Selbstbehalt aufbrauchen müssen. Außerdem wundert es mich, dass du das Geld überhaupt abgehoben hast, denn beim ALG 1 Bezug ist es vollkommen egal, wie viel Geld man wo gelagert hat.

heikle situation.
trotzdem würde ich versuchen, nochmal mit meiner mutter zu reden. einen strauß blumen u/o pralinen senden und sie bitten, sich mal kurz an einem öffentlichen ort (kaffee) zu treffen.

auf jeden fall ansprechen, dass du ihre entscheidung respektierst, dich ggf. entschuldigen (auch wenn du keine schuld hast), dass du nicht zurückkommen willst, du aber noch einige sachen aus der wohnung holen möchtest. vielleicht die sache im gegenseitigen einvernehmen abschließen. das sie dann - wenn es ihr wunsch ist - dich nie wieder sehen muss.

nur NICHT ohne erlaubnis die wohnung betreten!!!