hellobinoculars
Neues Mitglied
Mich belastet zur Zeit folgendes:
Mein Partner und ich sind seit einer Weile schon zusammen, seit fast 4 Jahren. Er ist 22 und ich bin 21.
Vor mir hatte er einige Beziehungen, und ein turbulentes Leben über das er nicht gerne redet. Ich weiß,dass er mit 11 mit Trinken anfing und mit 13 seine erste große Liebe kennenlernte, nennen wir sie V.
V. und er lernten sich auf einer Party kennen, verbrachten sehr gerne viel Zeit miteinander und mein Partner fühlte sich bei ihr so wohl wie bei niemand anderen in seinem Leben. Sie war für ihn wohl das,was viele die große Liebe bezeichnen würden. Er sagte mir, dass er bei niemanden so sehr er selbst sein konnte.
Nur weiß ich, dass sie ihn auf irgendeine Weise sehr verletzt hat, so wie ich es verstanden habe, konnte sie sich nicht so recht zwischen ihn und einen anderen Freund entscheiden. Sie traf eine Wahl, die allerdings nicht auf meinen Partner fiel. Letzterer distanzierte sich trotz Liebe von ihr und ein paar Monate später erhielt er die Nachricht von ihrem Suizid.
Mein Partner fühlt sich schuldig und sagt, dass er sie niemals vergessen wird und, dass sie trotzdem immer einen Platz in seinem Herzen haben wird.
Und das sind so Dinge, die mir einen richtigen Hieb versetzten: wäre es eine richtige Trennung, ohne Tot, gewesen, könnte ich wahrscheinlich besser damit umgehen. Dann wäre die Geschichte bestimmt auch einfacher zu verarbeiten (für ihn)
Ich fragte ihn, ob ich irgendwann auch mal als etwas ganz besonderes in Erinnerung bleiben würde und er wisch mir aus. Das ganze ist in diesem Gespräch etwas nach hinten losgegangen, weil wir beide momentan unsere Probleme haben und si war seine Antwort:
"Ich hatte noch nie eine Partnerin, die so viel geweint hat wie du (...)"
Und dass er meinen Bauch mag...
Er hat mir schon oft schönere Komplimente als DAS oben gemacht; es war seine Art abzublocken.
Naja es ist so, dass ich jedes Mal das Leuchten und die Tiefe Trauer in seinen Augen sehe, wenn das Thema aufkommt (das ist sehr sehr selten,das waren bisher 3 Mal in einem Gespräch und ansonsten alle paar Monate mal kurze Bemerkungen). Er möchte irgendwie nie so recht drüber reden und da ist einfach der Punkt den ich nicht verstehe; Er sagt, er sei über sie hinweg und dennoch war er bis gestern nicht bereit mir zu erzählen, wie sie so war, oder was sie so besonders gemacht hat.
Er sagt mir, dass er mit V. ab den Zeitpunkt ihres Todes abgeschlossen hat und, dass er mir diese Fragen zu ihr als Person ungerne beantwortet, weil er befürchtet, dass ich anfange mich mit ihr zu vergleichen oder aufhöre ich selbst zu sein.
Ich fühle mich wie seine zweite Wahl und als ob er sie trotz seines Abstreitens doch mit mir vergleicht. Und zwar wegen einer Situation von vor 1 ½ Jahren (irgendwie kleinlich von mir): Er fasste mir an die Taille und sagte, dass ich die schönste Frau sei, der er jemals begegnet ist. Machte eine kurze Denkpause und raunte etwas abwesend etwas in die Richtung " abgesehen von V. damals, aber an sie kommt keine heran "
Es war wirklich nur ein einziges Mal und er hat sich dafür auch ehrlich entschuldigt.
Ich bin kurz gesagt eifersüchtig auf einen Teenager, der seit Jahren tot ist und weiß nicht inwieweit, das gerechtfertigt ist. Ich fühle mich deshalb sogar fast ohnmächtig und kann mich ihn seit unserem gestrigen Gespräch nicht so recht körperlich nähern.
Was kann ich hier machen, damit meine Eifersucht nachlässt? Habt ihr vielleicht selbst einen Partner durch einen Suizid verloren?
Welche Rolle spielt die erste groß Liebe für euch? (Ich versteh nicht so ganz, inwiefern sie vielen Leuten so etwas besonderes ist; ja klar Pubertät und Hormone verstärken Empfinden; ich suche allerdings nach emotionalen Gründen)
Fragen beantworte ich gerne, danke schonmal
Mein Partner und ich sind seit einer Weile schon zusammen, seit fast 4 Jahren. Er ist 22 und ich bin 21.
Vor mir hatte er einige Beziehungen, und ein turbulentes Leben über das er nicht gerne redet. Ich weiß,dass er mit 11 mit Trinken anfing und mit 13 seine erste große Liebe kennenlernte, nennen wir sie V.
V. und er lernten sich auf einer Party kennen, verbrachten sehr gerne viel Zeit miteinander und mein Partner fühlte sich bei ihr so wohl wie bei niemand anderen in seinem Leben. Sie war für ihn wohl das,was viele die große Liebe bezeichnen würden. Er sagte mir, dass er bei niemanden so sehr er selbst sein konnte.
Nur weiß ich, dass sie ihn auf irgendeine Weise sehr verletzt hat, so wie ich es verstanden habe, konnte sie sich nicht so recht zwischen ihn und einen anderen Freund entscheiden. Sie traf eine Wahl, die allerdings nicht auf meinen Partner fiel. Letzterer distanzierte sich trotz Liebe von ihr und ein paar Monate später erhielt er die Nachricht von ihrem Suizid.
Mein Partner fühlt sich schuldig und sagt, dass er sie niemals vergessen wird und, dass sie trotzdem immer einen Platz in seinem Herzen haben wird.
Und das sind so Dinge, die mir einen richtigen Hieb versetzten: wäre es eine richtige Trennung, ohne Tot, gewesen, könnte ich wahrscheinlich besser damit umgehen. Dann wäre die Geschichte bestimmt auch einfacher zu verarbeiten (für ihn)
Ich fragte ihn, ob ich irgendwann auch mal als etwas ganz besonderes in Erinnerung bleiben würde und er wisch mir aus. Das ganze ist in diesem Gespräch etwas nach hinten losgegangen, weil wir beide momentan unsere Probleme haben und si war seine Antwort:
"Ich hatte noch nie eine Partnerin, die so viel geweint hat wie du (...)"
Und dass er meinen Bauch mag...
Er hat mir schon oft schönere Komplimente als DAS oben gemacht; es war seine Art abzublocken.
Naja es ist so, dass ich jedes Mal das Leuchten und die Tiefe Trauer in seinen Augen sehe, wenn das Thema aufkommt (das ist sehr sehr selten,das waren bisher 3 Mal in einem Gespräch und ansonsten alle paar Monate mal kurze Bemerkungen). Er möchte irgendwie nie so recht drüber reden und da ist einfach der Punkt den ich nicht verstehe; Er sagt, er sei über sie hinweg und dennoch war er bis gestern nicht bereit mir zu erzählen, wie sie so war, oder was sie so besonders gemacht hat.
Er sagt mir, dass er mit V. ab den Zeitpunkt ihres Todes abgeschlossen hat und, dass er mir diese Fragen zu ihr als Person ungerne beantwortet, weil er befürchtet, dass ich anfange mich mit ihr zu vergleichen oder aufhöre ich selbst zu sein.
Ich fühle mich wie seine zweite Wahl und als ob er sie trotz seines Abstreitens doch mit mir vergleicht. Und zwar wegen einer Situation von vor 1 ½ Jahren (irgendwie kleinlich von mir): Er fasste mir an die Taille und sagte, dass ich die schönste Frau sei, der er jemals begegnet ist. Machte eine kurze Denkpause und raunte etwas abwesend etwas in die Richtung " abgesehen von V. damals, aber an sie kommt keine heran "
Es war wirklich nur ein einziges Mal und er hat sich dafür auch ehrlich entschuldigt.
Ich bin kurz gesagt eifersüchtig auf einen Teenager, der seit Jahren tot ist und weiß nicht inwieweit, das gerechtfertigt ist. Ich fühle mich deshalb sogar fast ohnmächtig und kann mich ihn seit unserem gestrigen Gespräch nicht so recht körperlich nähern.
Was kann ich hier machen, damit meine Eifersucht nachlässt? Habt ihr vielleicht selbst einen Partner durch einen Suizid verloren?
Welche Rolle spielt die erste groß Liebe für euch? (Ich versteh nicht so ganz, inwiefern sie vielen Leuten so etwas besonderes ist; ja klar Pubertät und Hormone verstärken Empfinden; ich suche allerdings nach emotionalen Gründen)
Fragen beantworte ich gerne, danke schonmal