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Eifersuchtstrigger: Ehemann bester Freund meiner Freundin

Daoga

Urgestein
Ich habe irgendwie den Eindruck, Du bist in sie verschossen, gerade weil sie sich bisher nicht für Dich allein entschieden hat. Nur weil Du nichts mehr mit den Müttern Deiner Kinder hast, erwartest Du von ihr, daß sie genauso sein soll wie Du und nur noch für Dich da sein, weg mit dem Ex? Evtl. mit der Hoffnung, daß Du mit ihr das nächste Kind produzierst ... und sie genauso abservierst, wenn Du sie samt Kind dann irgendwann satt hast? Die Frau als Trophäe, die Du nur haben willst, eben weil sie schwer zu kriegen ist? Stattdessen bist Du an eine geraten, für die Du eine willkommene Abwechslung bist, aber nicht der Lebensinhalt. Du willst sie als nächste in einer Reihe von Frauen und hältst das für Liebe, aber sie hat anscheinend gar nicht die Absicht, sich von ihrem bisherigen Leben zu trennen. Sonst hätte sie das nämlich schon längst getan.
Ganz ehrlich, das wird sicher nix mit Euch zwei. Bei Deinen anderen Frauen war garantiert auch jedesmal die große wahre und einzige Liebe im Spiel ... bis sie es irgendwann nicht mehr war.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ja, habe ich. Schwierig! Finde es aber echt schwer, da ich in die Rolle des Bösen rutsche. Finde meine Rolle echt schwer. Bin ich nur für den Entspannungsteil bei ihr da? Mein inneres Kind tanzt...
Da würde ich mein "inneres Kind" ganz schnell auf den Pott setzen und mich um die real existierenden, selbstgemachten Kinder kümmern. Bist du ein ebenso guter Vater wie der Ex deiner Freundin? Zahlst du den drei Frauen/Kindern regelmäßig Unterhalt? Warum rutschst du in die Rolle des "Bösen"?
Hast du Angst vor dem Vergleich?
 

pinkus

Mitglied
Und wie gehst du in der Gegenwart damit um?
In der Gegenwart versuche ich wirklich aus den Erfahrungen zu lernen und diese besser zu gestalten. Ich kümmere mich im Rahmen meiner Möglichkeiten um meine Kinder. Ich habe ja jetzt auch eine Partnerin, der die Kinder sehr wichtig sind und mir keine Steine in den Weg legt. Wir wachsen ja auch schon ganz langsam zu einer Art Patchworkfamilie zusammen. Ich bin auch gerne mit ihren Kindern zusammen.

Mir ist auch klar, das wir den Ehemann irgendwie brauchen. Er passt öfter auf die Kinder auf, so können wir was unternehmen. Ihre Kinder sind ja auch nicht mehr ganz klein (9, 14, 15). Ich finde es ja auch eigentlich toll, wenn die beiden sich so gut verstehen. Manch echtes Paar versteht sich nicht so gut! Immer wenn ich das erlebe, finde ich es irgendwie to much. Wieso werden sie nicht wieder ein Paar? Wieso geht die angedachte Scheidung nicht voran? Ändert eine Scheidung überhaupt irgendwas? Will ich die Scheidung überhaupt noch? Grundsätzlich können die ja auch bis zum Tod verheiratet bleiben. Hat aktuell eher Vorteile. Nur ich finde es irgendwie seltsam und komme mir seltsam vor. Kann ich dieses Gefühl abstellen?
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Weißt du, ich verstehe, dass dich das furchtbar aufregt. Es ist untypisch, komisch und keiner sieht die Freundin gern mit ihrem Ex, egal in welcher Konstellation.
Aber er ist nicht der Ex oder Ehemann, er ist eben vor allem der Vater der gemeinsamen Kinder und wie du selbst weißt, trennt man sich von seinen Kindern nicht, wenn man nur irgendwie Anstand hat. Deswegen wird er auch bei so einem Geburtstagscafé dabei sein. Als Vater der gemeinsamen Kinder. Wie du selbst sagst: Weil es immer so war. Auch wenn sie nicht mehr klein sind, so wird ihnen das dennoch wichtig sein und sie freuen. Sogar erwachsene "Kinder" leiden unter der Trennung der Eltern oft sehr und erst recht, wenn einer das nicht wollte und es so richtig fetzt. Das Ganze ist auch ein Zeichen dafür, dass deine Freundin WIRKLICH drüber hinweg ist. Wenn man noch am Partner hängt, dann kann man nicht so auf Friede, Freude, Eierkuchen machen, obwohl der eine andere poppt. Eigentlich ist sie es, die hier Größe beweist, nicht er. Dadurch, dass sie so gelassen ist und er ihr scheinbar ein Stück weit egal ist (als Parter oder Expartner), geht es so harmonisch zu. Wäre es nicht so, müsste sie ihn ja die ganze Zeit angraben, wütend sein auf ihn, seine Neue kritisieren, was auch immer, die Kinder gegen ihn aufhetzen. Ihr freundschaftliches Verhältnis ist eigentlich ein gutes Zeichen, dass sie wirklich beide kein Problem damit haben, getrennt zu sein und mit ihren aktuellen Partnern glücklich sind. Also auch mit dir.

Klar, ist es trotzdem eine harte Nuss. Aber noch schlimmer wären die ewigen Kriege ums Sorgerecht, um Unterhalt, um jeden Euro, Intrigen gegen neue Partner, Anzeigen, Körperverletzung und ständig miese Stimmung, wenn mal jemand zum Geburtstag kommt. Ich denke, das ist noch die beste Version, die man da haben kann. Leider weiß ich auch nicht, wie man die Eifersucht da kleinkriegt, die sich ganz natürlich anhört. :confused:
 

Daoga

Urgestein
Eifersucht hängt mit Besitzdenken zusammen, aber wenn alle Parteien locker damit umgehen und sagen, sie bleiben zusammen, solange sie sich gegenseitig was geben können, genießen die Zeit und was irgendwann später sein wird, weiß sowieso keiner, dann hat die Eifersucht keinen Platz.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Hallo pinkus,
sei froh dass du so eine Partnerin hast. Bei einer Scheidung haben 3 Kinder Unterhaltsanspruch. Es wird weiterhin ein Ehegattenunterhalt errechnet. Und es entstehen keine wechselseitigen Ansprüche mehr auf Altersversorgung. Wenn das Haus nicht angezahlt ist können vielleicht die Raten nicht mehr bezahlt werden. Der Fall ist komplex. Sicher ist nur das alle, Ehefrau, Ehemann, alle 3 Kinder am Ende deutlich weniger Geld haben. Die Scheidung selbst kostet auch Geld für die Anwälte. Es herrscht Anwaltszwang. Andererseits kann diese Familie die Dinge auch ohne Scheidung regeln. Die Scheidung ist ein symbolischer Akt. Das stimmt. Sie hat aber enorme Rechtsfolgen die nicht du, sondern die Familie zu tragen hat. Lass die Dinge wie sie sind. Du kamst auch so glücklich sein.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo @pinkus,

wie du hier liest, kann sich hier jeder ein anderes Lebensmodell vorstellen.

Meine Nichte hat sich vor glaub 10 Jahren scheiden lassen,
Trennung,
er ist ausgezogen,
soweit das finanzielle geregelt,
Sie hat die zwei Töchter während der Woche, er hat sie geregelt an Wochenenden + Ferien etc.

Ich wollte die von Dir geschilderte Situation auch nicht leben.

Ich finde es super, wie sie sich um die gemeinsamen Kinder kümmern, daß sich die Familien gut verstehen, allerdings frage ich mich, weshalb sie sich dann getrennt haben.

Dazu stelle ich mir noch die Frage, weshalb ihr zusammen seid ?
Was macht eure Beziehung aus ?
Wie seid ihr zusammen gekommen ?

Mir ist auch klar, das wir den Ehemann irgendwie brauchen.
Grundsätzlich können die ja auch bis zum Tod verheiratet bleiben. Hat aktuell eher Vorteile.
Klar haben Konstellationen Vorteile, das klingt auch leicht bequem ;) :)
Nur ich finde es irgendwie seltsam und komme mir seltsam vor
Was daran ?
Wie war es früher in deinen Beziehungen ?
Was wünschst du dir jetzt ?
Kann ich dieses Gefühl abstellen?
Wenn überhaupt ...
mit viel reden, also ich kann das nur sehr schwierig.

Gruß Hajooo
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Ich finde auch, die beiden tun anscheinend alles, was den größten Gewinn für die Familie/die Kinder bringt. Das ist supi.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man bei einer Trennung dann nicht mehr befreundet sein kann bzw. man sich ja nicht hätte trennen müssen, wenn man sich gut versteht.

Man hat sich doch mal als Paar so geliebt, dass man sogar geheiratet und Kinder bekommen hat. Eines Tages ging dann die romantische Liebe verloren. Dennoch hat man sich als Mensch doch noch durchaus gern.

Eine Trennung ist doch kein Grund, sich nicht mehr zu mögen und sich zu mögen ist doch kein Grund, zusammen zu sein.
 

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