G
Gelöscht 114884
Gast
Hallo,
ich habe mein Leben eigentlich so beqeum gestaltet, dass ich neben der Arbeit nicht viele Verpflichtungen habe. Leider bin ich ein Mensch, der Verpflichtungen für den eigenen Antrieb brauch. Daher bin ich auf der Suche danach und habe es mir in einer ehrenamtlichen Tätigkeit vorgestellt. Ich habe dabei eine konkrete Vorstellung, aber leider bin ich dabei noch nicht fündig geworden. In der Ehrenamtssuche gibt es viele Begleiter-Tätigkeiten, bei denen andere Menschen an die Hand genommen werden und ihnen bei ihren gezielten Lebensumständen geholfen werden. Ob nun Senioren beim Einkaufen helfen, Flüchtlingen bei Amtsgängen helfen, Menschen in diversen Einrichtungen betreuen oder Sonstiges. Leider stoße ich nicht auf sowas Simples wie ein Freund"ersatz". Daher würde ich gerne erfahren, ob einer etwas kennt wo man solch eine Tätigkeit ausführen könnte oder wie sowas überhaupt bei euch ankommen würde.
Mein eigenes Interessensgebiet ist die Soziale Phobie, samt den Folgen. Generell einsame Menschen, die niemand an ihrer Seite haben, die helfen können. Als ehemaliger Betroffener bin ich nur deswegen nach und nach damals aus dieser Situation geraten, weil mich irgendwann Menschen und auch sinnbildlich Situationen an die Hand genommen haben. Es waren nicht zuerst die Freunde, nach denen man sich gesehnt hat, sondern fremde Menschen mit einer gewissen Rolle und Situationen, die über mich bestimmt hatten. Damals schon hatte ich mir eher mehr jemand gewünscht, der mich gezielt in Situationen begleitet. Denn oft war ich in der Anwesenheit gewisser Personen stärker bis fast angstfrei, während ich alleine nicht einmal vor die Tür gehen konnte. Alleine irgendwohin fahren, mal kurz über mich sprechen und danach wieder Zuhause zu sein hatte mir dagegen nicht viel bis gar nichts gebracht. Daher würde ich gerne das ausführen, was ich mir selber früher gewünscht hätte. Dass man sich bei jemanden melden kann, mit dem man zu seinen gewünschten Zielen fahren könnte.. sei es nur Eis essen oder ein Spaziergang. Dass man mit einer vertrauten Person unterwegs ganz normal über Themen sprechen kann, ohne dass jemand in einem Zimmer versucht an einem herumzutherapieren - währrend es gleichzeitig das unter Menschensein in der Gewohnheit trainiert. Besonders wenn man selbst seine falschen Wahrnehmungen hat, gibt es noch die 2 weiteren Augen und Ohren, die die tatsächliche Situationen objektiver beurteilen können.
Das ganze Stelle ich mir natürlich distanzierter vor. Vom Verhalten wie ein Freund, aber mit der klaren Aussage, dass man nicht dieser eine Freund ist. Um gegenseitigen Druck zu vermeiden, um vor allem die Verpflichtungen auch vom Gegenüber zu reduzieren, falls er sich spontan doch nicht bereit fühlt. Ebend Gründe, weswegen man oft auch oft schwer Nähe zu anderen Menschen aufbaut und schwer Freunde findet, weil man nicht verletzt werden aber auch nicht selbst verletzen möchte. Gleichzeitig läuft im Hintergrund bei sowas auch immer irgendwann eine Zeit ab... und solch ein Kontakt soll im Nachhinein nicht mehr schaden als nützen. Am besten wäre ein Kreislauf von einem Netzwerk, dass dem etwas Geholfenen auch auf ähnliche Weise einen neuen Schützling hilft.
Kennt einer von euch eine Organisation, in der man sowas in der Art ausführen kann? Oder wenn ihr sowas ansonsten auf eigener Faust machen würdet, wie genau würdet ihr vorgehen? Was wäre euch an den Umsetzungen wichtig. Was würde gehen, was nicht? Würdet ihr als Betroffen überhaupt sowas in Anspruch nehmen oder würde euch etwas daran hindern - abgesehen von der Angst vor der Erstkontaktaufnahme?
Naja, ich bin mal gespannt auf die Antworten.. vielleicht fühlen sich ja auch andere inspiriert.
ich habe mein Leben eigentlich so beqeum gestaltet, dass ich neben der Arbeit nicht viele Verpflichtungen habe. Leider bin ich ein Mensch, der Verpflichtungen für den eigenen Antrieb brauch. Daher bin ich auf der Suche danach und habe es mir in einer ehrenamtlichen Tätigkeit vorgestellt. Ich habe dabei eine konkrete Vorstellung, aber leider bin ich dabei noch nicht fündig geworden. In der Ehrenamtssuche gibt es viele Begleiter-Tätigkeiten, bei denen andere Menschen an die Hand genommen werden und ihnen bei ihren gezielten Lebensumständen geholfen werden. Ob nun Senioren beim Einkaufen helfen, Flüchtlingen bei Amtsgängen helfen, Menschen in diversen Einrichtungen betreuen oder Sonstiges. Leider stoße ich nicht auf sowas Simples wie ein Freund"ersatz". Daher würde ich gerne erfahren, ob einer etwas kennt wo man solch eine Tätigkeit ausführen könnte oder wie sowas überhaupt bei euch ankommen würde.
Mein eigenes Interessensgebiet ist die Soziale Phobie, samt den Folgen. Generell einsame Menschen, die niemand an ihrer Seite haben, die helfen können. Als ehemaliger Betroffener bin ich nur deswegen nach und nach damals aus dieser Situation geraten, weil mich irgendwann Menschen und auch sinnbildlich Situationen an die Hand genommen haben. Es waren nicht zuerst die Freunde, nach denen man sich gesehnt hat, sondern fremde Menschen mit einer gewissen Rolle und Situationen, die über mich bestimmt hatten. Damals schon hatte ich mir eher mehr jemand gewünscht, der mich gezielt in Situationen begleitet. Denn oft war ich in der Anwesenheit gewisser Personen stärker bis fast angstfrei, während ich alleine nicht einmal vor die Tür gehen konnte. Alleine irgendwohin fahren, mal kurz über mich sprechen und danach wieder Zuhause zu sein hatte mir dagegen nicht viel bis gar nichts gebracht. Daher würde ich gerne das ausführen, was ich mir selber früher gewünscht hätte. Dass man sich bei jemanden melden kann, mit dem man zu seinen gewünschten Zielen fahren könnte.. sei es nur Eis essen oder ein Spaziergang. Dass man mit einer vertrauten Person unterwegs ganz normal über Themen sprechen kann, ohne dass jemand in einem Zimmer versucht an einem herumzutherapieren - währrend es gleichzeitig das unter Menschensein in der Gewohnheit trainiert. Besonders wenn man selbst seine falschen Wahrnehmungen hat, gibt es noch die 2 weiteren Augen und Ohren, die die tatsächliche Situationen objektiver beurteilen können.
Das ganze Stelle ich mir natürlich distanzierter vor. Vom Verhalten wie ein Freund, aber mit der klaren Aussage, dass man nicht dieser eine Freund ist. Um gegenseitigen Druck zu vermeiden, um vor allem die Verpflichtungen auch vom Gegenüber zu reduzieren, falls er sich spontan doch nicht bereit fühlt. Ebend Gründe, weswegen man oft auch oft schwer Nähe zu anderen Menschen aufbaut und schwer Freunde findet, weil man nicht verletzt werden aber auch nicht selbst verletzen möchte. Gleichzeitig läuft im Hintergrund bei sowas auch immer irgendwann eine Zeit ab... und solch ein Kontakt soll im Nachhinein nicht mehr schaden als nützen. Am besten wäre ein Kreislauf von einem Netzwerk, dass dem etwas Geholfenen auch auf ähnliche Weise einen neuen Schützling hilft.
Kennt einer von euch eine Organisation, in der man sowas in der Art ausführen kann? Oder wenn ihr sowas ansonsten auf eigener Faust machen würdet, wie genau würdet ihr vorgehen? Was wäre euch an den Umsetzungen wichtig. Was würde gehen, was nicht? Würdet ihr als Betroffen überhaupt sowas in Anspruch nehmen oder würde euch etwas daran hindern - abgesehen von der Angst vor der Erstkontaktaufnahme?
Naja, ich bin mal gespannt auf die Antworten.. vielleicht fühlen sich ja auch andere inspiriert.