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Ehefrau eines Langzeitstudenten

G

Gast

Gast
Hallo,
wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir ein paar Tipps geben.
Mein Freund ist seit fast fünf Jahren scheinfrei. Seinen ersten Diplomarbeitstermin hat er sausen lassen, d.h. die Arbeit die er jetzt abgeben müsste, muss durchkommen. Das Problem aber ist, dass er für diese noch nicht eine Seite geschrieben hat. Alle seine Mitkommilitonen sind seit Jahren fertig und stehen im Job. Da es auch seine Freunde sind, haben sie auch oft versucht, ihm Tipps zu geben, endlich anzufangen und sein Studium zu beenden. Selbst seine Schwester und auch ich haben oft Hilfe angeboten, sogar mitzuschreiben, damit endlich etwas passiert. Bisher ist aber gar nichts passiert.
Am Anfang störte mich das auch nicht weiter, bin ein toleranter Mensch, vor allem aber da wir zwei Kinder haben und ich, obwohl die KLeine damals er 4 Monate alt war, wieder in den Job einstieg. Mittlerweile wird die "KLeine" fünf und es läuft das Familienleben auch ohne Hausmann. Die meiste Zeit vertrödelt er mit seinem Hobby und der angeblichen "Hausarbeit". Ich beginne, nein, mittlerweile habe ich mit dieser Situation Riesenprobleme. Jeder Versuch, diese Problematik bei ihm anzusprechen scheitert. Er will darüber nicht reden, oder aber verspricht etwas zu ändern, doch es passiert dann nichts. Eine andere Hilfe anzunehmen, erscheint ihm mehr als abwegig. Ich sehe aber mittlerweile nicht mehr ein, dass ich dieses Leben seinerseits finanzieren soll. Durch meine Arbeit stehe ich immer zwischen Job und Familie, dass befriedigt mich auf Dauer nicht. Desweiteren bin ich mittlerweile an dem Punkt, an dem ich mich frage, ob ich überhaupt an der Partnerschaft festhalten soll. In vielerlei Hinsicht ist er der Mann fürs Leben, gerade auch in Bezug auf die Kinder und den Haushalt, wo er die Sachen ernst nimmt. Aber es ist für mich schwer, einen Mann zu lieben, der keine Zukunftsvorstellungen hat, für den alles so weiterlaufen soll wie bisher. Nicht falsch verstehen, es geht nicht darum, dass er eine große Karriere anstreben soll, doch die Beziehung kann sich in vielerlei Hinsicht nicht weiterentwickeln, weil er "einfach stehenbleibt" und das schon seit fünf Jahren. D.h. der Geldbeutel als auch die Liebe leiden darunter.
Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun kann, um mit dieser Situation umzugehen. Meine Nerven liegen blank, vor allem wenn alle fragen, wie es denn mittlerweile aussieht. Zur Trennung haben auch schon einige geraten.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und Tipps, wie man es schafft gmeinsam mit dem Partner den Weg zu finden?
LG
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
ich habe zwar selbst keine Erfahrung mit solch einer Situation, kenne jedoch ähnliche Beschreibungen von Klienten in meiner Beratungspraxis. Um dein Ziel zu erreichen (dass er sich am Haushaltseinkommen beteiligt, wenn ich das richtig verstanden habe) würde ich dir raten, einmal einen zweigleisigen Versuch zu wagen:
a) in Sachen Abschluss des Studiums nicht mehr drängen sondern ihm (in deiner Haltung und mit Worten) noch mehr Zeit einräumen, eben so viel, wie er benötigt. Möglicherweise kann er nur nicht "Nein" sagen und es beenden und das Hinausschieben ist seine Art, das bequem zu erledigen.
b) in Sachen Finanzen würde ich ihm in einem Gespräch sehr deutlich aber sachlich klar machen, dass du nicht mehr seine privaten Ausgaben finanzierst ab dem Zeitpunkt X und er nur noch mit einem "Haushaltsgeld" rechnen kann. Das müsste ihn eigentlich motivieren, die Lage ernster zu nehmen und auch deine Haltung dazu.

Was ich dir gerade nicht raten würde, es mit der Beziehungsebene zu verknüpfen. Das solltest du, wenn es dort Probleme gibt, separat klären (für dich oder mit ihm).

Und wenn es zu zweit zu schwierig ist, mach einen Termin bei einem Ehe/Paarberater.

Gruß, Werner
 
G

Gast

Gast
Habe mir die Ratschläge lange angesehen, finde aber nicht den richtigen Zugang zu ihnen.
1. Noch mehr Zeit einräumen? Ich habe die ersten 3 Jahren fast keinen Druck ausgeübt und immer darauf gehofft, dass er irgendwann beginnt. Das trat aber nicht ein. Von wie viel Zeit soll man den ausgehen, wenn schon so viele Semester verstrichen sind.
2. Haushaltsgeld. Mir geht es nicht "nur" um das Haushaltsgeld. Ich bestreite im MOment alles, angefangen von Miete, Hobbys der Kinder, Auto usw. Er verdient ja auch ein Minigehalt mit seinem Studentenjob. Allerdings muss man davon schon die Gebühren für Langzeitstudenten abziehen. Es geht auch nicht darum, dass ich nicht gern das Geld für die Familie verdiene, ich würde aber das Geld auch gerne für mich ausgeben oder auch vor allem für spätere Zeitpunkte, gerade für die Kinder, sparen. Das ist nicht möglich und das stört mich; bzw. dass ich nicht die Möglichkeit habe, eventuell Arbeitszeiten zu verkürzen oder gar Jobalternativen ins Auge zu fassen, da mir die Verantwortung für "die Ernährung" der Familie obliegt. Aus dieser Verantwortung kann ich mich nicht einfach nur für meine Bedürfnisse herausnehmen, da ich für meine Kinder da sein muss.
3. Liebesdinge davon zu trennen, ist schwierig. Diese "Gammelsituation" gehört zum Wesen des Partners dazu. Es ist nicht allein die Geldfrage. Deshalb hängt es zusammen. Will ich über die Beziehung debattieren, muss ich den Punkt anschneiden, da dieser Dreh- und Angelpunkt für viele Differenzen in unserer derzeitigen Beziehung sind.
4. Vorschlag der Ehe- und Partnerberatung. Finde ich generell nicht schlecht. Mein Freund allerdings würde mir den Vogel zeigen, wenn ich mit einer derartigen Idee auftauchen würde. Vorbehalte hege ich auch dahingehend, aus meinem eigentlichen Idealismus heraus, dass es dann wahrscheinlich wirklich zu spät ist für die Beziehung und die Angst vor einer Trennung so groß ist, dass man zu viele Kompromisse eingeht, nur um zusammenzubleiben. Die Probleme liegen doch auf der Hand. Frage mich, was dort als Vorschläge kommen kann.
LIebe Grüße und vielen Dank fürs Antworten, auch wenn alles Geschriebene meinerseits die Vorschläge in Frage stellt LG
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Mir geht es nicht "nur" um das Haushaltsgeld. ... Die Probleme liegen doch auf der Hand. Frage mich, was dort als Vorschläge kommen kann.
Hallo Gast,
um was geht es dir denn genau, wenn nicht ums Haushaltsgeld. Kannst du einen Zustand beschreiben, der realistisch ist (ohne deinen Mann grundsätzlich zu verändern) und in dem du dich gut fühlen würdest? Ich lese vor allem, dass du weißt, was NICHT in Ordnung ist, aber was ist z.B. gut, dass es bleiben soll (im ersten Schreiben standen da Hinweise darauf drin) oder wo zeigen sich in letzter Zeit positive Veränderungen von denen du gerne mehr hättest?

Was mir auch noch einfällt im Vergleich mit Paaren aus meiner Beratungspraxis, was ich euch/dir aber nicht wünsche: Es gibt Partner, die schaffen es nicht, sich aus einer Beziehung zu lösen (können nicht Nein sagen), obwohl sie diese als unbefriedigend erleben und schlagen dann (vermutlich meist unbewusst) eine Art Verweigerungstaktik ein, die den anderen irgendwann dazu zwingt, für sie die Entscheidung zu treffen. Dann sind sie das "arme Opfer" und können nach außen die Verantwortung für das Scheitern (zumindest moralisch) von sich weisen. In diesem Fall, falls dein Mann dieses "Spielchen" spielt hilft nur klare Hopp-oder-Topp-Entscheidung - dann zeigt sich, ob Bereitschaft da ist, auch die praktischen Seiten der Beziehung mit zu tragen.

In einer Paarberatung lässt sich so etwas ziemlich rasch klären (vorausgesetzt, der Berater weiß was seine Aufgabe ist).

Gruß, Werner
 
J

Jun

Gast
Hallo Gast,

du hast angefangen einen Kassensturz zu machen. Wie vielen hier ist auch mir schon der Lebenswind ins Gesicht geblasen, daher mag das Folgende drastisch klingen.

Er ist Student und Vater. Er hat eine letzte Arbeit abzuliefern und macht dieses nicht. Es gibt also 2 Möglichkeiten. Entweder er fängt morgen damit an, oder er lässt sich exmatrikulieren, meldet sich beim Arbeitsamt, beantragt ALG 2 und sucht sich einen Job. Am Montag möchtest du seine Entscheidung diesbezüglich.

Darüber musst du weder mit ihm diskutieren noch irgend ein weiteres Wort verlieren. Das ist in meinen Augen das, was eure Situation von ihm fordert. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn er Angst davor hat, seine Arbeit zu schreiben, Angst vor der Zukunft, dann muss er echte Lösungen/Lösungsansätze auf den Tisch packen. Alles andere ist verstecken spielen, verstecken vor einem sehr realen Wind.

Jun

Ps.: Sollte er Hilfe für seine Arbeit brauchen, empfehle ich Amazon.de: Handbuch Wissenschaftliches Arbeiten.: Bücher: Norbert Franck
Das Buch hatt mir wieder die Zügel in die Hand gegeben :).
 
G

Gast

Gast
Hallo, es ist total interessant eure Beiträge zu lesen und man versucht den Sachverhalt einmal uas anderen Blickwinkeln zu betrachten.
Grundlegend will ich meinen Mann nicht ändern. Ich wünsche mir nur mehr Verständnis - auch für meine Situation (Arbeiten, Gestresstsein, Etwaserreichenwollen). Das kann er nicht nachvollziehen, weil er selbst diese Situaiton nicht hat. Mittlerweile ist es soweit, dass ich ihm nichts mehr erzählen kann. Es mündet in Diskussionen oder Feststellungen seinerseits, die ich nicht verstehen kann. Manchmal bräuchte ich auch nur jemanden der mir zuhört, mich dann in den Arm nimmt und ablenkt. Das passiert aber nicht mehr. Zumal es interessanterweise so ist: Habe ich einmal Zeit freigeschaufelt, klappt ein Zusammensein nicht, weil er es irgendwie boykottiert. So nach dem Motto, jetzt habe ich keine Zeit oder Lust. Simples Beispiel: Wenn es nur ein Abend vor der Glotze ist, wird dann nach 10 Minuten eingeschlafen. Auf den Vorschlaf sich mal zu unterhalten, wird nicht eingegangen.
Es sind sachliche Diskussionen und Festlegungen, in denen es häufig nur noch um Geldverteilung und Kinderbetreuung geht, das ist mir zu wenig. DIe Diskussionen um Liebe und den Unterschied zum Verliebtsein will ich nicht führen, hier ist aber das angesprochen, was ich in der ersten Mail schon erwähnt habe. Es muss sich etwas weiterentwickeln, neue Ziele auch in der Partnerschaft gesetzt werden, das passiert aber nicht, da er mit seiner Position und seinem Leben zufrieden erscheint. Sein Hobby, indem er aufgeht, sein Sport, der ihn begeistert, genügend Geld, um gut leben zu können. Mir reicht es aber nicht, da ich einfach sehe, dass man sich immer mehr voneinander entfernt. Seine Kinder und der Haushalt sind ihm wichtig, was ich ihm wirklich hoch anrechne, aber auf der anderen Seite immer wieder als Entschuldigung höre, da er deshalb zu wenig Zeit hätte mit seiner Diplomarbeit voranzukommen. Meines Erachtens ein totaler Trugschluss. Ich arbeite fast jeden Tag bis in den späten Abend, während er auf der Couch liegt und dumm in die Röhre schaut. Hier liegt Zeit, die er nicht nutzt. Am WE geht er in seinem Hobby auf und ich kümmere mich meist ausschließlich um die Kinder, womit ich kein Problem hätte, wenn der Ausgleich auf anderer Ebene vorhanden wäre, so wie es vor ein paar Jahren noch war, als ich noch Student war.

Den Vorschlag von June finde ich ja interessant, doch ich halte nichts davon, ein Ultimatum zu stellen. Was passiert, wenn er nichts tut. Dann stehe ich da wie die hysterische Ziege, die ihn zu irgendetwas zwingen will ohne ein Mittel in der Hand zu haben.

Je länger ich darüber schreibe, um so verfahrener erscheint mir die Situation. Vor allem frustriert mich die Situation. Es gibt Momente in denen ich mich tatal zurückziehe, um nicht loszuheulen oder wieder einen dämlichen Spruch zu reißen. Ich reagiere schon allergisch, wenn wir über Geld reden. Das ist schon für mich das Zeichen, dass endlich etwas passieren muss. Manchmal reagiere ich schon tatal bescheuert, klar dass er dann einen Spruch drückt, aber er reflektiert es nicht, ihm scheint es egal zu sein, dass wir schon so oft darüber gesprochen haben, dass er in diesen Situationen auch zugab, dass sich etwas ändern muss, aber es tut sich nichts.

Etwas durcheinander, verwirrt, aber noch in positiver Hoffnung
LG
 

JaneDoe

Aktives Mitglied
Hallo,

habe selber fast 10 Jahre lang mit einem 'ewigen' Studenten zusammengelebt.
Sein bevorzugter Spruch war: 'Hauptsache man ist gesund und hat eine Frau die arbeitet.'
Er hatte alle nur mögliche und unmögliche Ausreden, warum er sein Studium nicht vorantreibt, geschweige denn beendet.
Eine schöne war, daß ich zuwenig Geld verdiene und er immer mal wieder jobben mußte.
Er hat mich angetrieben, andere Stellen anzunehmen, in denen ich mehr Geld verdienen würde - egal, ob es für mich Sch...jobs waren - Hauptsache die Knete stimmt und er konnte mir seinen Kumpels rumziehen.

Gespräche, Diskussionen waren völlig fruchtlos.
Irgendwann hab ich mich dann getrennt.
Es war für mich nicht einfach, weil ich diesen Menschen geliebt habe.
Übrigens: Sein Studium hat er nie fertig gemacht.

LG
JaneD.
 

CupCoffie

Aktives Mitglied
Liebe Übermutter "gast".

Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Liebe unter dem Zustand leidet - es fällt schwer, den Respekt vorm anderen (der ja zuir Liebe gehört) zu behalten, wenn der keine erwachsenes Leben führt, also für seinen Lebensunterhalt arbeitet, etwas leistet, seine Möglichkeiten ausschöpft.

Außerdem lebt er euren Kindern etwas merkwürdiges vor, das sich möglicherweise auch auf deren Leistungsbereitschaft auswirken wird. Du selbst bist sicher ein gutes Vorbild, aber dein Mann?

Ich meine bei deinen Ausführungen etwas Co-Abhängiges zu entdecken, wie man es auch bei Trinker-Frauen sieht: ertragen, abwarten, immer wieder Chancen geben, eigentlich nicht mehr wollen...über den anderen nachdenken müssen, weil der das nicht selbst tut. Therapie wollen - die der andere weit von sich weist: du hast ein offensichtlich depressives Sorgenkind zu Hause, scheint mir. Und lebst seine Arbeits- und Leistungs- und Erwachsenenanteile mit. Bei ihm bewegt sich nichts - das ist das Depressive.
Aber: Co-Abhängigkeit selbst ist eine Sucht - die Sucht, gebraucht zu werden, das Leben anderer zu organisieren, nicht ersetzbar zu sein, jemand zu sein, ohne den andere nicht klar kommen. So einen Ve rsorg-mich-ich-kann-nicht-Mann "sucht" man sich nämlich.

Mein Rat wäre: mach DU die Therapie und schau dir an, warum du das Spiel mitmachst, einen "ewigen Sohn" (der jetzt halt DEIN drittes Kind ist) durchzuziehen.

Deinen Mann kannst du nicht ändern, wenn der nicht will - du hast aber nur EIN Leben; das kannst du mit einem potentiellen Hungerleider (mal ganz böse gesagt) verbringen oder nicht.
Und auch, wenn er Depressionen haben sollte: du kannst sie ihm nicht wegmachen. Aber du kannst aber verhindern, dass deine Kinder auch noch zusätzlich mit einer Burnout-Mutter klarkommen müssen.

Beste Grüße, CupCoffie

Ganz dringende Literatur-Empfehlung:
Pia Mellody: Verstrickt in die Probleme anderer. Über Entstehung u. Auswirkung von Co-Abhängigkeit. Kösel, ca. 12 EU
 
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Werner

Sehr aktives Mitglied
Manchmal bräuchte ich auch nur jemanden der mir zuhört, mich dann in den Arm nimmt und ablenkt. Das passiert aber nicht mehr.
Hallo Gast,
anschließend an meine zwei Vorschreiberinnen würde ich auch den Teil in dir unterstützen wollen, der noch an die Erfüllung deiner normalen menschlichen Bedürfnisse glaubt und auch bereit ist, dafür eine anfangs harte Entscheidung zu treffen.
Wobei ich eine "letzte Chance" durchaus für sinnvoll ansehe - einerseits wegen eurer langen Beziehung und auch wegen der Kinder. Also mein Rat: Paarberatung vereinbaren, dir selbst ein zeitliches Limit und klare Markierungssteine setzen, woran du merken würdest dass sich "etwas bewegt" (da gibt es schon Hoffnung) und woran, dass es keinen Sinn mehr macht, weiter zu machen. Und dann auch die Liebesbeziehung, die keine mehr ist, beenden und dich nach einer neuen umsehen. Und natürlich Eltern bleiben, so gut es geht. Und ihn sein Leben leben lassen (nur halt ohne dein Sponsoring).
Ich frage mich nur wenn ich deine Zeilen so lese: Gestehst du dir selbst zu, in einer glücklichen Beziehung zu leben? Oder lebst du vielleicht selbst schon ein Beziehungsmuster nach (und deinen Kindern vor) das dir selbst vorgelebt wurde (als Maximalglück, sozusagen?). Kommt öfters vor als man so glaubt - der "Glückshorizont" wird übernommen (meist von den Eltern natürlich) und es fällt enorm schwer, ihn zu durchstoßen/auszuweiten. Verrückterweise fühlt man sich in gewisser Weise sogar zuhause und daheim in einer solchen Situation und hat Angst vor mehr Glück oder Harmonie.
Gruß, Werner
 
G

Gast

Gast
Hallo Werner,
was meinst du denn mit dem Maximalglück? Genug zu haben, obwohl es noch mehr geben könnte?

Und eine andere Frage, wie finde ich denn eine Partnerberatung, die zu mir passt?
Muss gestehen, dass der Gedanke mir doch etwas absurd erscheint, einer realen fremden Person meinen "Kummer" zu berichten. Bin mir nicht sicher, ob ich das kann.

Wäre nicht auch ein Schritt zu sagen, hier lies doch mal den Tread?

In so vielen neuen Gedanken
LG
 

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