Guten Morgen,
Ich bin seit 14 Jahren verheiratet. Probleme zwischen mir und meinem Mann gibt es schon länger. In seinen Augen bin ich schlampig, unhygienisch und mitunter auch dumm. Wir haben eine 13jährige Tochter, deren Teenager Verhalten er absolut nicht nachvollziehen kann ( zickig, provokant, letztes Wort, sie soll stinken etc...) . Wir hatten beide vor unserer Ehe einen Freundes - bzw Bekanntenkreis. Er sogar mehr als ich, da ich es nicht somit Freundschaften habe. Seit der Ehe bzw seitdem wir Eltern sind, ist das nicht mehr so gewesen und er hat seine Leute verloren. Ich hatte mich zwischendurch noch mit meinen Leuten getroffen, allerdings sind ein paar weggezogen oder deren Lebensstil passt nicht mehr zu mir. Wir haben einen Kleingarten , wo neben uns drei Familien sind, mit denen wir gut klar kamen und aus dem sich Freundschaften entwickelt haben. Für meinen Mann sehr wichtig. Ich , die Einzelgängerin in unserer Ehe, bin mit den Frauen zwar befreundet und man schreibt auch mal privat dass ein oder andere vertrauliche, aber um das jetzt für mich als Freundschaft zu bezeichnen, dafür ist mir das zu unsicher und für mich persönlich passen die auch nicht zu mir. Da gehen Interessen weit auseinander.
Seit einigen Jahren bin ich seelisch, körperlich und geistig etwas verändert, da ich mich in einer hormonellen Umstrukturierung befinde. Seit dem Tod meiner Mutter 2017 denke ich auch viel über gewisse familiäre Altlasten nach, mit dem ich aber nicht darüber bei meinem Mann sprechen kann.
Nun ist der Fall, dass ich vor ein paar Wochen alle meinen WhatsApp Status , die ich von den anderen sehe, auf stumm gestellt habe, weil mir die ganzen Urlaubsbilder auf den Sack gingen. Wir sind selbst dieses Jahr nur drei Tage weggefahren und mich hat das traurig gestimmt. Ich konnte nicht nicht einmal auf mein geliebtes Festival fahren, obwohl ich spontan VIP Karten bekommen hätte. Dem Mann war das aber zu stressig. Daher bin ich auch nicht alleine gefahren.
Einer Nachbarin aus dem Garten habe ich das mit dem Status stumm stellen mitgeteilt, weil ich sie persönlich für sehr "sensibel" hielt, was das Thema angeht.
Besagte Nachbarin und ihren Mann haben mein Mann und ich in diesem Jahr zur Fähre ihres Urlaubsortes gefahren und abgeholt, weil sie sagten es wäre so teuer von der anderen Stadt die Fâhre zu nehmen. Diese Nachbarin steht vor dir, sagt wie teuer das alles ist, aber kann sich dann andere Dinge leisten. Sie spart dafür okay... Diese Nachbarin postet aber immer in ihrem WhatsApp Status wie toll alles ist und bedankt sich quasi bei allen Leuten für ihre Hilfe, den schönen Abend etc. Nur wir würden nicht öffentlich erwähnt, dass wir sie gefahren haben. Das fand ich mies, außerdem schuldete sie uns Geld,da sie sich im Vorfeld schon ab den Fahrkosten beteiligen wollte. Wir haben extra drei Tage Urlaub dort in der Nähe gemacht, an dem Wochenende, wo sie zurück kamen, um etwas von der Zeit persönlich zu haben ( 3 Stunden Fahrt).
Ich persönlich fühle mich von dieser Nachbarin ausgenutzt , nicht wertgeschätzt und war auch eifersüchtig. Das habe ich ihr auch gesagt. Daraufhin wurde ich von ihr als Dreckstück bezeichnet und als uneinsichtig.
Mein Mann hat mit mir nun vorgeworfen, ich mache die Freundschaft mit der Nachbarin und den anderen beiden Gärten ( weil man ja zusammen ist) kaputt. Ihm und mir. Er versteht weder meine Gründe für mein Verhalten noch will er sie sich anhören. Für ihn bin ich krank im Kopf. Ich komme ja mit seiner Familie auch nicht klar. Und jetzt will er sich trennen.
Mich hat dieses permanente nach Freundschaften greifen, so unter Druck gesetzt. Dieses ständig auf Kuschelkurs gehen, immer zusammen sitzen etc.
Mein Mann kann das gerne tun, damit habe ich keine Probleme, aber er akzeptiert, dass ich das nicht möchte. Lieber gehe ich z.B alleine auf einen Feierabend Markt und komme dort zwanglos mit Leuten ins Gespräch als mich im Garten zu den Nachbarn zu setzen und genau zu überlegen, was man sagt. Für ihn ist es scheiße, wenn er weggeht mit den Nachbarmännern und ich quasi alleine etwas mit meiner Tochter mache, während zwei der anderen Nachbarinnen zwei Gärten weiter zusammen sitzen ( die eine Nachbarin davon hat mir , als ich sie schon vor Tagen fragte, ob wir was machen, abgesagt, da habe ich mich dann anderweitig verplant, ohne meinen Mann das zu sagen).
Ich frage euch, muss man Freude haben? Muss man in einer Ehe nicht den anderen akzeptieren wie er ist? Respektieren? ( Sagt er, ich hätte das vor ihm nicht) Darf man nicht seine Meinung sagen? ( Ich habe immer das letzte Wort, sagt er). Und muss man sich nicht gegenseitig unterstützen, Rücksicht nehmen ( z.B in Phasen wie den Wechseljahren, Midlife-Crisis , Pubertät der Kinder etc).
Muss man da seine Frau als schwierig bezeichnen?
Ich bin gespannt auf eure Antworten. Mit meinem Latein bin ich am Ende. Auf die Meinung meiner Therapeutin bin ich auch gespannt.
Ehetherapie lehnt der Mann übrigens ab. Braucht er nicht, sagt er. Das Problem bin ich.
Liebe Grüße
Ich bin seit 14 Jahren verheiratet. Probleme zwischen mir und meinem Mann gibt es schon länger. In seinen Augen bin ich schlampig, unhygienisch und mitunter auch dumm. Wir haben eine 13jährige Tochter, deren Teenager Verhalten er absolut nicht nachvollziehen kann ( zickig, provokant, letztes Wort, sie soll stinken etc...) . Wir hatten beide vor unserer Ehe einen Freundes - bzw Bekanntenkreis. Er sogar mehr als ich, da ich es nicht somit Freundschaften habe. Seit der Ehe bzw seitdem wir Eltern sind, ist das nicht mehr so gewesen und er hat seine Leute verloren. Ich hatte mich zwischendurch noch mit meinen Leuten getroffen, allerdings sind ein paar weggezogen oder deren Lebensstil passt nicht mehr zu mir. Wir haben einen Kleingarten , wo neben uns drei Familien sind, mit denen wir gut klar kamen und aus dem sich Freundschaften entwickelt haben. Für meinen Mann sehr wichtig. Ich , die Einzelgängerin in unserer Ehe, bin mit den Frauen zwar befreundet und man schreibt auch mal privat dass ein oder andere vertrauliche, aber um das jetzt für mich als Freundschaft zu bezeichnen, dafür ist mir das zu unsicher und für mich persönlich passen die auch nicht zu mir. Da gehen Interessen weit auseinander.
Seit einigen Jahren bin ich seelisch, körperlich und geistig etwas verändert, da ich mich in einer hormonellen Umstrukturierung befinde. Seit dem Tod meiner Mutter 2017 denke ich auch viel über gewisse familiäre Altlasten nach, mit dem ich aber nicht darüber bei meinem Mann sprechen kann.
Nun ist der Fall, dass ich vor ein paar Wochen alle meinen WhatsApp Status , die ich von den anderen sehe, auf stumm gestellt habe, weil mir die ganzen Urlaubsbilder auf den Sack gingen. Wir sind selbst dieses Jahr nur drei Tage weggefahren und mich hat das traurig gestimmt. Ich konnte nicht nicht einmal auf mein geliebtes Festival fahren, obwohl ich spontan VIP Karten bekommen hätte. Dem Mann war das aber zu stressig. Daher bin ich auch nicht alleine gefahren.
Einer Nachbarin aus dem Garten habe ich das mit dem Status stumm stellen mitgeteilt, weil ich sie persönlich für sehr "sensibel" hielt, was das Thema angeht.
Besagte Nachbarin und ihren Mann haben mein Mann und ich in diesem Jahr zur Fähre ihres Urlaubsortes gefahren und abgeholt, weil sie sagten es wäre so teuer von der anderen Stadt die Fâhre zu nehmen. Diese Nachbarin steht vor dir, sagt wie teuer das alles ist, aber kann sich dann andere Dinge leisten. Sie spart dafür okay... Diese Nachbarin postet aber immer in ihrem WhatsApp Status wie toll alles ist und bedankt sich quasi bei allen Leuten für ihre Hilfe, den schönen Abend etc. Nur wir würden nicht öffentlich erwähnt, dass wir sie gefahren haben. Das fand ich mies, außerdem schuldete sie uns Geld,da sie sich im Vorfeld schon ab den Fahrkosten beteiligen wollte. Wir haben extra drei Tage Urlaub dort in der Nähe gemacht, an dem Wochenende, wo sie zurück kamen, um etwas von der Zeit persönlich zu haben ( 3 Stunden Fahrt).
Ich persönlich fühle mich von dieser Nachbarin ausgenutzt , nicht wertgeschätzt und war auch eifersüchtig. Das habe ich ihr auch gesagt. Daraufhin wurde ich von ihr als Dreckstück bezeichnet und als uneinsichtig.
Mein Mann hat mit mir nun vorgeworfen, ich mache die Freundschaft mit der Nachbarin und den anderen beiden Gärten ( weil man ja zusammen ist) kaputt. Ihm und mir. Er versteht weder meine Gründe für mein Verhalten noch will er sie sich anhören. Für ihn bin ich krank im Kopf. Ich komme ja mit seiner Familie auch nicht klar. Und jetzt will er sich trennen.
Mich hat dieses permanente nach Freundschaften greifen, so unter Druck gesetzt. Dieses ständig auf Kuschelkurs gehen, immer zusammen sitzen etc.
Mein Mann kann das gerne tun, damit habe ich keine Probleme, aber er akzeptiert, dass ich das nicht möchte. Lieber gehe ich z.B alleine auf einen Feierabend Markt und komme dort zwanglos mit Leuten ins Gespräch als mich im Garten zu den Nachbarn zu setzen und genau zu überlegen, was man sagt. Für ihn ist es scheiße, wenn er weggeht mit den Nachbarmännern und ich quasi alleine etwas mit meiner Tochter mache, während zwei der anderen Nachbarinnen zwei Gärten weiter zusammen sitzen ( die eine Nachbarin davon hat mir , als ich sie schon vor Tagen fragte, ob wir was machen, abgesagt, da habe ich mich dann anderweitig verplant, ohne meinen Mann das zu sagen).
Ich frage euch, muss man Freude haben? Muss man in einer Ehe nicht den anderen akzeptieren wie er ist? Respektieren? ( Sagt er, ich hätte das vor ihm nicht) Darf man nicht seine Meinung sagen? ( Ich habe immer das letzte Wort, sagt er). Und muss man sich nicht gegenseitig unterstützen, Rücksicht nehmen ( z.B in Phasen wie den Wechseljahren, Midlife-Crisis , Pubertät der Kinder etc).
Muss man da seine Frau als schwierig bezeichnen?
Ich bin gespannt auf eure Antworten. Mit meinem Latein bin ich am Ende. Auf die Meinung meiner Therapeutin bin ich auch gespannt.
Ehetherapie lehnt der Mann übrigens ab. Braucht er nicht, sagt er. Das Problem bin ich.
Liebe Grüße