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Echte Freundinnen finden heutzutage wirklich so schwer?

G

Gast

Gast
Hallo, ich muss hier mal etwas loswerden weil ich wirklich nicht mehr weiter weiß. Ich bin w, (21), Studentin habe einen Freund und dachte auch mindestens so 5 gute Freundinnen (noch ein paar mehr, die ich aber nicht so oft sehe). Leider hab ich mich in letzter Zeit schon mit 2 davon so sehr zerstritten, dass da wohl auch nichts mehr zu retten ist (u.a. hat mich eine davon ziemich mies hintergangen und wollte sich hinter meinem Rücken an meinen damaligen Freund ranmachen). Einerseits finde ich es unglaublich schade, aber andererseits ist es auch immer so dass ich am ende die blöde bin.
Ich weiß mittlerweile wirklich nicht mehr was ich falsch mache. Aber ich bin immer diejenige, die alles für die anderen macht (wenn wir uns treffen bin ich meist immer diejenige die was zu trinken und essen mitbringt und sich nach deren wünschen richtet, immer höre ich mir sämtliche Geschichten an wenn Freundinnen sich mit ihrem freund streiten oder es ihnen sonst schlecht geht). Das mach ich grundsätzlich auch gerne.
Und leider bin ich auch wenn auch meistens diejenige, die sich melden muss, wenn ich was mit meinen "Freundinnen" machen will.
Letztens ist es mir leider wieder passiert, ich war bei einer Freundin und ich war einfach mal gut drauf und die Freundin (stress mit freund, und angeblich auch kopfschmerzen, was sie mir aber alles erst gesagt hatte als ich schon bei ihr war)nicht. Dann muss ich quasi automatisch dann mit ihr mitleiden und immer aufpassen dass ich ja nichts falsches sage. Dann durft ich mich wieder immer anzicken lassen wenn ihr irgendwas nicht gepasst hat, und so ging es dann weiter. Bis ich dann auch mal gesagt habe, das reicht jetzt aber mal, und sie dann beleidigt weggelaufen ist (wir sind noch in die stadt gegangen und wollten eigentlich noch in eine Bar).
Ist auch schon das zweite Mal das besagte Freundin einfach wegläuft. Anschließend wird dann von mir erwartet dass ich mich entschuldige. Worauf ich allerdings mittlerweile auch keine Lust mehr habe.
Stehe quasi immer vor der Entscheidung, soll ich mir das länger gefallen lassen oder hab ich wieder eine Freundin weniger?
Hat jemand vielleicht einen Tipp wie ich mich anderes verhalten sollte?
Habe auch das Gefühl, dass sich heutzutage die meisten Leute nur für sich selbst interessieren und es auch deshalb einfach schwer ist eine gute Freundin zu finden.
Freue mich auf Antworten, vielleicht haben ja einige von euch auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht.
 
L

Levi-chan

Gast
Ich verstehe was du meinst.
Man wird schon fast, wie ein tret Ball behandelt. Irgendwann hat man es satt und will nicht mehr.

Denn noch wird man auch für solche Fähigkeiten geschätzt und gemocht. Auch wenn es oft Mals so ist, dass jemand nur deswegen mit einem befreundet ist.
Solche Freunde kann man eigentlich in die Pfanne klopfen, denn wenn du mit ihnen über diese Problem rede möchtest, blocken sie ab und denken wieder nur an sich.
Allerding ist es nur dir überlassen ob du nun wirklich nichts mehr mit solchen Persönlichkeiten zu tun haben möchtest, oder sagt „ach komm ich will ihr was Gutes tun“.
In meinen Fall habe ich erste Variante gewählt und fühle mich erleichtert.

Doch es gibt nicht nur solche Freunde im Leben, sondern auch die, die dich wohl die ganze Zeit voll heulen, aber Verständnis haben wenn du versuchst mit diesen darüber zu reden.

Sag ihnen einfach mal klipp und klar, dass du nicht ihre gefühlslose Ausheulbox bist.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.:)

Mit lieben grüßen und einem *knuddel*

Levi-chan (Weiblich)
 

Earthling

Aktives Mitglied
Ich glaube, gerade in unserem Alter ist es oft schwierig, "wahre" Freundschaft zu finden. Von den Freundinnen, die man schon lange kennt, entwickelt man sich auseinander, man verändert sich, wird reifer... und das ist bei jedem eben ein individueller Prozess. Dass deine Freundin z.B. einfach weglief, zeugt davon, dass sie vermutlich noch etwas kindischer und unreifer ist als du - natürlich kann ihr Verhalten teilweise auch Charaktersache sein.

Persönlich mag ich es gar nicht, von Leuten angezickt zu werden, die sich als meine Freunde bezeichnen. Und ich finde es auch sch..., wenn man anderen hinterherlaufen muss und diese sich nie von sich aus melden.

Vielleicht solltest du versuchen, es den Freudinnen zukünftig nicht immer um jeden Preis recht machen zu wollen. So merkst du schnell, wer die wahren Freunde sind und welchen es eher nur darum geht, jemanden zu haben, der halt fast alles für einen macht.

Ich habe übrigens auch wenige Freundinnen - 3, um genau zu sein. Zwei davon leben weiter weg und wir haben trotzdem ein sehr enges Verhältnis - ich glaube, teilweise liegt das sogar gerade auch an der Distanz!

Ich denke, es ist besser, wenige wahre Freundinnen zu haben als mehrere, die aber nicht wirklich so eng mit einem sind bzw. deren emotionaler Mülleimer man ist. Meistens treten solche Freundinnen gerade dann ins eigene Leben, wenn man am wenigsten damit rechnet ;)
 
G

Gast

Gast
Danke für die netten Antworten.
Ja ich denke auch ich sollte vielleicht weniger tun und ihnen nicht alles recht machen. Ich tu eben halt gerne auch mal mehr und erwarte dann dementsprechend auch irgendwie mehr von den Leuten - und werde dann enttäuscht.
Glaube dass ich die meisten meiner "Freundinnen" wohl auch mit diesem Verhalten von mir etwas "verdorben" habe, denn gewisse Sachen werden dann wohl inzwischen von mir erwartet oder die wissen einfach dass ich mir Vieles gefallen lasse.
Auch ist mir aufgefallen, dass wenn sich eine Freundin mal wieder so in der Weise benimmt und es zum Streit kommt, ich immer diejenige bin, die wieder einen Schritt auf sie zu macht und selbst Fehler einräumt und sich entschuldigt (obwohl ich das meistens garnicht so sehe, aber um die "Freundschaft" zu retten mach ich das dann...)
Letzten Endes komme ich mir dabei aber natürlich auch wie der letzte Depp vor.

Werde auch versuchen mich in nächster Zeit nicht mehr bei Ihnen zu melden, bei der Freundin über die ich geschrieben hatte sowieso nicht, denn auf solche Abende habe ich dann auch keine Lust, da bleib ich dann doch lieber Zuhause.
Es fällt nur etwas schwer sich nicht mehr zu melden, vor allem wenn dann von denen dann länger garnix kommt.
Schließlich will ich ja auch mal was unternehmen, also auch mal mit Mädls nicht nur mit meinem Freund.

Leider ist es auch ziemlich schwer neue Freundinnen zu finden, denn einerseits wohne ich nicht in der Stadt wo ich studiere, war auch nie oft an der Uni und bin auch bald fertig, da ergibt sich also nichts mehr.
Und selbst wenn ich mal wen neues kennenlerne bleibt das oft nur oberflächlich. Auch hab ich so das Gefühl, dass es irgendwie größtenteils nur 2 Sorten von Mädls gibt, die einen die schon eine beste Freundin seit Ewigkeiten haben und denen das auch genug ist, und die anderen, die alle 2 Wochen eine neue "beste Freundin" haben.
Ist mir auch schon öfter passiert, dass ich so ca. 1 Jahr lang immer mit derselben Freundin ganz viel gemacht habe und uns super verstanden haben und auf einmal (wirklich ohne Grund) wurde der Kontakt immer weniger, bis irgendwie garnicht mehr auf Nachrichten reagiert wurde.

Naja und das mit dem rumzicken ist eben bei Frauen allgemein irgendwie ausgeprägter als bei Männern, und bei meinen Freundinnen irgendwie je nach Tagesform eben mal mehr mal weniger, oft eben leider mehr.
Mit Männern hab ich auch schon versucht Freundschaften aufzubauen, das endete aber immer damit dass sich rausstellte dass die eigentlich schon mehr als Freundschaft wollten und als das nicht erwidert wurde und derjenige dann wieder eine Freundin hatte wars dann auch wieder aus.

Hab auch so allgemein manchmal das Gefühl, dass die meisten Menschen ziemlich egoistisch sind. Glaube auch manchmal diverse "Freundinnen" gönnen mir nicht so viel, besonders wenn es bei ihnen grade nicht so rund läuft.
Und das ist ziemlich schade, denn eigentlich sollte man sich ja trotzdem auch mal für andere freuen können.

Aber muss wahrscheinlich wirklich mal mehr Abstand nehmen von meinen Freundinnen, auch wenn ich sie eigentlich nicht verlieren möchte immerhin kenn ich die alle mindestens schon 4 Jahre..
Manchmal ist es vielleicht besser allein zu sein als in schlechter Gesellschaft :(
 
G

Gast

Gast
Hey,

ich habe deinen Beitrag verfolgt und finde mich irgendwie wieder.
Ich bin auch eher meist die Person die sich meist für Sachen entschuldigt hatte,wofür ich garnicht Schuld bin,damit die Freundschaft nicht kaputt geht.Aber mittlerweile bin ich da ganz anders.Mit meiner besten Freundin habe ich mich gestritten,weil sie ihre Schuld nicht anerkennen wollte.Somit habe ich für mich die Sache beendet,weil ich nicht verstehen kann wie man sich so gegenüber einer Freundin verhalten kann mit der man schon über 10 Jahre befreundet ist.Ich wollte sie nie als Freundin verlieren aber ich denke mittlerweile kann man sowas nicht mehr als gute Freundschaft bezeichnen.
Es ist natürlich manchmal schade allein zu sein aber auf so ner ,,Freundschaft''kann man verzichten.
Heutzutage denke ich auch dass es echt schwer ist neue gute Freundschaften zu finden aber deswegen muss man sich nicht ,,verarschen'' lassen.
 
G

Gast

Gast
Hallo Gast :)
bin der Gast der den Beitrag verfasst hat.
Hab grad zufällig bemerkt dass doch noch jemand dazu was geschrieben hat.
Mittlerweile muss ich auch sagen, dass ich aufgrund der ganzen Vorkommnisse mit meinen "Freundinnen" verstanden habe wies heutzutage (leider) läuft: Freunde kommen und gehen.
Kümmer mich jetzt auch mehr um mich und akzeptiere es einfach, wenn ich eben öfters alleine bin, weil ich einfach keine Lust habe wieder irgendwelchen Freundinnen hinterher zu kriechen.
Teilweise hat diese Taktik auch schon dazu geführt, dass sich diese Freundinnen (nach einiger Zeit) dann doch mal von sich aus bei mir gemeldet haben.
Klar ist es immernoch schade, weil ich einfach die Mädels beneide, die das Glück haben eine richtige "beste" Freundin über Jahre hinweg zu haben. Die immer da ist und vieles mit einem teilt.
Aber so eine zu finden ist wohl wie ein 6er im Lotto.
Denn für die meisten Menschen sind "Freunde" einfach nur gut um wen zu haben um sich auszuheulen oder zum Zeitvertreib, wenn im Fernsehen grade mal nix läuft oder der Freund mal keine Zeit für sie hat.
 
G

Gast

Gast
Freunde kommen und gehen.
Das ist wohl leider die Wahrheit. Oft will man das aber nicht wahrhaben, kenne ich von mir selbst auch. Aber das Leben ist in den seltensten Fällen konstant und Veränderungen machen es ja oft auch spannend. Versuch vielleicht nicht zu denken, dass Veränderungen immer was negatives sein müssen. Oft verändern sich Dinge zu etwas positivem, wo man im Nachhinein froh ist, dass es passiert ist. Und neue Freunde zu finden ist heutzutage dank des Internets auch nicht mehr so schwer. Selbst für sowas gibt es ja mittlerweile Seiten, wie beispielsweise Zazeni.de oder ähnliche.

Denn für die meisten Menschen sind "Freunde" einfach nur gut um wen zu haben um sich auszuheulen oder zum Zeitvertreib, wenn im Fernsehen grade mal nix läuft oder der Freund mal keine Zeit für sie hat.
Die beste Freundin zu finden braucht aber auch Zeit. Nicht nur das Finden selbst, sondern auch das Entwickeln zur "besten" Freundin. Da muss eine Freundschaft auch erstmal hinkommen.
 

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