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Dysthymia

L

Lilyan

Gast
Wer kennt von Euch den Begriff Dysthymia ?
In meinen Arztbericht für die psychosomatische Reha stand im Zusammenhang mit meiner schweren Depressions Episode noch das ich Dysthymia habe .
Wer weis dazu was und möchte gerne darüber schreiben .
 
Hallo Lilyan,

schau mal hier: Dysthymia. Hier findest du was du suchst.
G

Giesy

Gast
Frage(n):
Geschrieben von: Martin Winkler nach dem Original-FAQ von
Petros Skapinakis, MD, MPH, PhD, lecturer of Psychiatry in the University of Ioannina Medical School, Greece. Eva Gerasi, postgraduate student in the Department of Psychiatry, University Hospital of Ioannina, Greece.
Erstfassung: 15 Apr 2003. Geändert: 08 Jan 2007.
Was sind Merkmale und Symptome einer Dysthymie ? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Dysthymien und einer Major Depression?

Antwort:
Dysthyme Störung


Studien zum Auftreten von Depressiven Störungen und Dysthymie (einer etwas weniger ausgeprägten Form depressiver Beschwerden) haben eine Untergruppe von Menschen identifiziert, die nicht dem herkömmlichen Vorurteil einer Depressiven Erkrankung entsprechen, aber dennoch deutlich unter Beeinträchtigungen der Lebensqualität und Alltagsaktivitäten für die Betroffenen führen.

Studien zum Auftreten von Depressiven Störungen und Dysthymie (einer etwas weniger ausgeprägten Form depressiver Beschwerden) haben eine Untergruppe von Menschen identifiziert, die nicht dem herkömmlichen Vorurteil einer Depressiven Erkrankung entsprechen, aber dennoch deutlich unter Beeinträchtigungen der Lebensqualität und Alltagsaktivitäten für die Betroffenen führen. Dabei ergibt sich ein etwas anderes Muster von Symptomen:
Patienten mit einer Dysthymie haben über einen längeren Zeitraum (Monate bis Jahre) eher geringfügigere depressive Symptome, die aber dennoch eine für sie wünschenswerten Lebensführung im Alltag verhindern. So fehlt ihnen dauerhaft Begeisterungsfähigkeit, Fähigkeit zur Freude, ausreichender Antrieb oder Motivation. Die vollen Kriterien einer Depressiven Episode sind dabei aber nicht erfüllt.
Wiederum eine andere Gruppe von Patienten haben zwar für einen kurzen Zeitraum (wenige Tage) schwerere depressive Symptome. Während dieser Periode haben sie genug Symptome, die eigentlich einer herkömmlichen Depresssiven Störung (im Sinne der Diagnosekategorien) entspricht, allerdings über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen vorhanden sein müsste. Bei dieser Gruppe von Patienten besteht durchaus ein Risiko für Selbstschädigungen und einige dieser Patienten fallen z.B. dadurch auf, dass die nach einem Selbstmordversuch in medizinische Behandlung kommen.
Diese Form der Depressionen hört häufig auch ohne weitere Behandlung auf. Auch wenn sich die depressive Symptomatik ohne Behandlung auflösen kann, so erscheint rückwirkend die kurzen (wenn auch häufig dramatischen) Veränderungen der Stimmung nicht direkt mit belastenden Lebensereignissen im Zusammenhang zu stehen, wie man vielleicht annehmen könnte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt weiss man noch nicht, ob diese Gruppe von Patienten auf übliche Behandlungsansätze von Depressionen anspricht. Aber man vermutet, dass es sich doch um eine ziemlich bedeutsame Gruppe von Menschen mit depressiven Symptomen handelt.

Lylian, das habe ich dazu gefunden. Ich mußte mich auch erst schlau machen, da mir der Begriff nicht bekannt war.
 
G

Gast

Gast
Wer kennt von Euch den Begriff Dysthymia ?
In meinen Arztbericht für die psychosomatische Reha stand im Zusammenhang mit meiner schweren Depressions Episode noch das ich Dysthymia habe .
Wer weis dazu was und möchte gerne darüber schreiben .
Hallo,

da ich gerade eine Ausbildung zur Psychotherapeutin mache kann ich Dir sagen, dass es sich hierbei um eine depressive Störung handelt, die aber nicht die Schwere einer depressiven Episode erreicht. Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

LG
Nina
 
L

Lilyan

Gast
Das meine schwere Depression unmittelbar nicht mit der Dysthymie zusammenhängt weiß ich durch meinen Arzt . Meine schwere Depression die Episode mit der generalisierten Angststörrung wenn diese wieder wer weiß für wie lange weg geht bleibt die Dysthymie in mir .
 
G

Gast

Gast
nein deine depressive episode hängt nicht unmittelbar damit zusammen.
dysthymie is eine chronische depressive verstimmung bei der nicht alle anzeichen einer schweren depression zu finden sind. man hat zum beispiel auch tage in denen man mal lachen kann, und auch der rest ist nicht soooo schwer wie bei einer major depression.
oft dauert diese erkrankung jedoch jahrelang an (min. 2 jahre bis zu.. unbehandelt.. ewig?) so dass durch diese eher geringeren depressiven symptome ein ernormer leistungsdruck entsteht.

ursachen? naja keine ahnung.. kindheit usw..

Tiefenpsychologische Theorien zur Dysthymie

- Dysthymie als aversive, fluchthafte Abkehr vom Leben, also einer Lebensverneinung (I. H. Schultz, 1955).
- Der Dysthymiker erlebt sich ausgeschieden aus dem Lebensstrom, abgeschnitten von der Zukunft und ohne erfüllende Gegenwart (E. Minkowski, 1923, E. Straus, 1960, V. E. Gebsattel, 1964).
- Die Dysthymie ist der Ausdruck einer verlorenen Sinnfindung, d. h. es fehlt die Voraussetzung für die sinn-gesteuerte Bereitschaft, in dieser Welt weiterleben zu wollen (V. Frankl, 1975).

diesen artikel bzw text zur dysthymie fand ich ganz interessant weil ausdrucksstark:
Dysthymie- eine seelisch bedingte reaktive Depression mit Tendenz zur Chronifizierung

zusätzlich zu dieser dysthymie können dann auch noch depressive episoden auftauchen. sowas mache ich gerade auch durch ~.~
 
G

Gast

Gast
Hallo Lilyan,
bei der Diagnose Depression ist grundsätzlich etwas Zurückhaltung angebracht. Die psychische Struktur eines Menschen ist schon recht kompliziert und die Art, wie wir damit umgehen auch. Zum einen wäre die Frage, ob Ihnen erklärt worden ist, welche seelischen Vorgänge mit der Disthymie beschrieben werden, zum anderen, was Ihr Anliegen dabei ist, was Sie verstehen wollen, wie es Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Situation hilft... .
 
K

kathyhhb

Gast
Wer kennt von Euch den Begriff Dysthymia ?
In meinen Arztbericht für die psychosomatische Reha stand im Zusammenhang mit meiner schweren Depressions Episode noch das ich Dysthymia habe .
Wer weis dazu was und möchte gerne darüber schreiben .
das hab ich bei google gefunden als ich dythymia eingegeben hab:
Dysthymia - neurotische Depression


Diese Störung bedeutet eine krankhafte Neigung zu traurigen Stimmungen. Sie ist eine Unterform einer chronischen depressiven Verstimmung, ist nicht so schwer wie diese, dauert aber länger an. Die Betroffenen sind mindestens zwei Jahre lang depressiv, erleben jedoch manchmal auch helle Tage oder Wochen, in denen sie eine gute Stimmung haben. Meistens sind sie jedoch müde, erfolglos und niedergeschlagen. Die lang anhaltenden depressiven Phasen sind geprägt durch eine depressive Niedergeschlagenheit, eine Störung des Selbstwertgefühls, Unsicherheit, Selbstzweifel und Angst. Aber auch körperliche Symptome können schwach vorhanden sein. Das negative Denken wie Schuldgefühle, Sünde, das ständige Denken an eine Verarmung, eben all das, was sonst für eine Depression typisch ist, ist nicht beziehungsweise nur selten zu beobachten.
Daß die Auswirkungen dieser Depression als leichter bezeichnet werden, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß auch diese Menschen schwer an ihrer Krankheit leiden. Fast das Gegenteil ist anzunehmen. Erkrankte an einer schweren Depression mit psychotischen Symptomen können nach einigen Wochen wieder total gesund sein, so daß die Krankheit nur eine schlechte Erinnerung bleibt. Depressive, die an einer dysthymischen Depression erkrankt sind, können aufgrund der längeren Dauer und der Hartnäckigkeit der Störungen daran verzweifeln und resignieren. Sie halten sich selbst für nicht behandelbar und deswegen auch für unheilbar erkrankt. Sie können zwar den Alltag mehr schlecht als recht bewältigen, jedoch strengt sie alles sehr an und es bleibt kein Raum für Entspannung und Erholung übrig.
Eine Dysthymia tritt meist im frühen Erwachsenenalter auf und kann sich über viele Jahre hinziehen. Dabei variiert die Intensität der Störung ständig. Ist man schon älter, kann diese Störung nach einer schweren Depression als Rest der Erkrankungen zurückbleiben.
 

Sissi1959

Neues Mitglied
Hallo Katy,
ich selber habe auch Dysthymie. Nur wieviele Jahre ich auf diese Diagnose warten mußte, kann ich überhaupt nicht mehr sagen. Jedenfalls habe ich sie schon seit über 20 Jahren.
Wieviele Ärzte ich aufsuchen mußte, habe leider auch jetzt noch keinen gefunden, der mich für "voll" nimmt. Gott sei Dank bin ich ich psychotherapeutischer Behandlung seit 6 Jahren. Habe auch schon 4 Rehakuren in psychosomatischen Kliniken hinter mir.
Mein Psychotherapeut sagte mir die Diagnose, nachdem ich ihm meine Einweisung ins Krankenhaus vorgelegt habe und er er nicht einverstanden war was für Diagnoseschlüssel auf der Überweisung stand.
Ich habe mir ein Buch bei Amazon gekauft "Dysthymie" von Peter Hofmann vom Springer WienNewYork-Verlag. Ist sehr zu empfehlen.
Bin nun leider noch auf der Suche nach einem Psychologen, der mich versteht und mir die passenden Medikamente verschreibt. Die ich jetzt bekam, habe ich über 15 kg zugenommen. Habe von selbst wieder auf Fluoxetin 20mg umgestellt, davon habe ich sehr viel abgenommen und die Psyche war auch ok. Nur all zu viel habe ich nicht mehr, hoffe nur, dass ich bald einen passenden Arzt finde. Kann mir jemand passende Tabl. empfehlen, die nicht zu Übergewicht führen.
Danke
 

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