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Durch Psyche nicht abnehmen

Help^^"

Neues Mitglied
Hey. Und zwar hab ich das Problem das ich's nicht schaffe abzunehmen. Ich habe, um es genau zu sagen, ein Problem mit essen. Ich schaffe es nicht mich dauerhaft gesund zu ernähren und esse unmengen an süßem, aber ich krieg es einfach nicht Aufzuhören damit. Ich habe schon so viel versucht mit ablenken und sowas, es scheint aber eher einen Psychologischen Hintergrund zu haben. Hättet ihr irgendwelche Tipps?^^"
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Isst du denn nur ein wenig falsch/zuviel oder reden wir hier schon fast von einer Essstörung kurz vor der Adipositas? Letztere gehört in einer Therapie erörtert.

Wenn du jedoch nur ein wenig zu dick bist und nur den inneren Schweinehund zum Traumgewicht nicht überwunden bekommst, würde ich es mal mit einer professionellen Essensberatung versuchen. Die dir einen genauen Essensplan für jeden Tag aufstellen. Sie sollten dir auch ein wenig (!) Süßes einplanen. Denn wenn man "eine süße Maus" ist und von heute auf morgen keine Süßigkeiten mehr bekommt, bekommt man Heißhunger darauf und macht alles nur viel schlimmer. Nach Zucker kann man nämlich echt süchtig werden, ohne Witz.

Vielleicht hilft es dir also, dir manchmal doch einen Riegel Schokolade oder eine Cola zu gönnen. Du könntest dafür ja eine Runde Sport machen, dann musst du auf weniger verzichten. Bei Cola war es bei mir sehr erfolgreich, mir statt echtem Cola dieses Colasirup für Sprudelmaschinen zu kaufen. Da konnte ich dann schön weiter meine Cola trinken und den Sirupgehalt nach und nach reduzieren. Der Körper kann sich dem langsam schwindenen Zuckergehalt besser anpassen als wenn man ihn von heute auf morgen weglässt. Ergo auch bei anderen Süßigkeiten. Sprich: iss noch deine Schokoriegel, aber jede Woche einen weniger oder so. Kuchen ja, aber nur zu bestimmten Anlässen (Kaffeetrinken mit der besten Freundin, daheim nicht).
 

Help^^"

Neues Mitglied
Isst du denn nur ein wenig falsch/zuviel oder reden wir hier schon fast von einer Essstörung kurz vor der Adipositas? Letztere gehört in einer Therapie erörtert.

Wenn du jedoch nur ein wenig zu dick bist und nur den inneren Schweinehund zum Traumgewicht nicht überwunden bekommst, würde ich es mal mit einer professionellen Essensberatung versuchen. Die dir einen genauen Essensplan für jeden Tag aufstellen. Sie sollten dir auch ein wenig (!) Süßes einplanen. Denn wenn man "eine süße Maus" ist und von heute auf morgen keine Süßigkeiten mehr bekommt, bekommt man Heißhunger darauf und macht alles nur viel schlimmer. Nach Zucker kann man nämlich echt süchtig werden, ohne Witz.

Vielleicht hilft es dir also, dir manchmal doch einen Riegel Schokolade oder eine Cola zu gönnen. Du könntest dafür ja eine Runde Sport machen, dann musst du auf weniger verzichten. Bei Cola war es bei mir sehr erfolgreich, mir statt echtem Cola dieses Colasirup für Sprudelmaschinen zu kaufen. Da konnte ich dann schön weiter meine Cola trinken und den Sirupgehalt nach und nach reduzieren. Der Körper kann sich dem langsam schwindenen Zuckergehalt besser anpassen als wenn man ihn von heute auf morgen weglässt. Ergo auch bei anderen Süßigkeiten. Sprich: iss noch deine Schokoriegel, aber jede Woche einen weniger oder so. Kuchen ja, aber nur zu bestimmten Anlässen (Kaffeetrinken mit der besten Freundin, daheim nicht).
Es ist eine Essstörung und ich habs mit dem Reduzieren schon versucht aber es geht einfach nicht...
 

Silan

Aktives Mitglied
Ich habe auch das Problem, dass ich aufgrund psychischer Störungen sehr adipös geworden bin. Ich habe dann in der Therapie gelernt, mein Essverhalten zu normalisieren. Allerdings änderte das dann nichts mehr am Gewicht, denn ab einem bestimmten Punkt bekommt der Körper von alleine nicht mehr den Dreh, das Gewicht zu reduzieren. Mir hat dann eine Magen - OP geholfen. Ich konnte im letzten Jahr mein Gewicht drastisch reduzieren.
Ich rate dir, such dir einen guten Therapeuten, der nicht nur dein psychisches Grundproblem mit dir bearbeitet, sondern dir auch bei der Ernährungsumstellung hilft. Und dann schau was passiert. UNd lassdich nicht verrückt machen von tipps, dass du doch nur deinen Süßigkeitenverbrauch reduzieren brauchst. Das ganze ist viel komplexer. Das fängt wirklich schon bei den Grundnahrungsmitteln an. Es ist ein langer Weg, aber er lohnt sich.
 

Platypus

Neues Mitglied
Hallo Help^^",
ich kenne dein Problem ziemlich gut. Wenn es mir schlecht geht, hab ich oft das Gefühl, viel Süßkram zu brauchen, um mich zu trösten oder zu beruhigen oder bei Stress auch zu "belohnen". Ich bin da noch nicht ganz raus, aber auf einem vielversprechenden Weg:
Mir hat es sehr geholfen, mir klar zu machen, was ich solchen Momenten wirklich bräuchte. Das tat manchmal ganz schön weh! Oft war ich zB einsam und hätte eine Umarmung gebraucht oder ich war/bin überfordert und bräuchte eine Pause oder weniger Anforderung, manchmal war ich wütend und wollte am liebsten laut schreien =)
Das hab ich dann nicht zwangsläufig bekommen oder gemacht, aber es tat gut, mal auf das ECHTE Bedürfnis zu schauen!
Ich hab mir zu keinem Zeitpunkt die Süßigkeiten verboten, aber durch die Beschäftigung mit den Bedürfnissen hab ich festgestellt, dass der Süßkram natürlich keine Umarmung ersetzt! Und dass ich mir bei Wut nur selbst den Mund stopfe und genau das Gegenteil mache: Ich schlucks mal wieder runter, statt es rauszulassen!
Ich hab lange gebraucht, um was anderes zu finden, aber seit ein paar Wochen merke ich, dass es mich tröstet, wenn ich meinem Körper was gutes tue: warme Dusche oder Badewanne, eincremen, Tanzen, Wärmflasche, Spazierengehen...
Ich hab mich vor ein paar Jahren entschieden, mich erstmal um meine Depressionen zu kümmern, weil ich auch einen ganz eindeutigen Zusammenhang zwischen schlechter Stimmung und Gewichtszunahme habe. Für mich war es goldrichtig! Ich bin jetzt seit 2 Jahren in Therapie (und es geht NICHT ums Gewicht) und ganz nebenbei traue ich mich langsam an das Thema ran und hab ein paar Ideen, die ich möglichst stressfrei ausprobiere und dabei hoffentlich für mich den richtigen Umgang und Weg finde, zu meinem Wohlfühlgewicht zu kommen. Allerdings ist es halt kein besonders schneller Weg, das geb ich gern zu ;)

Noch ein paar interessante Denkanstöße:
- Bauchfett hängt wohl mit einem hohen Cortisospiegel zusammen, den man bei Dauerstress hat (der kann auch nur innerlich sein, wenn es einem schlecht geht) und dann verbraucht der Körper wohl horrend viel Magnesium. Also soll es zumindest ein bisschen helfen, abends Magnesiumtabletten zu nehmen!
- Manchmal hat "dick sein" auch was mit "nicht loslassen können" zu tun (in jeder Hinsicht!), eine Angst vor einem Mangel heißt oft, dass wirklich irgendwo was fehlt oder mal länger gefehlt hat. Lohnt sich auch, da mal auf die Suche zu gehen!

So, ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen und dir neue Ideen geben!

Platschige Grüße vom Platypus ;)
 

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