N
Nahimanaa
Gast
Liebes Forum,
ich schreibe hier, weil ich mir nicht mehr anders zu helfen weiß.
Ich bin 27 Jahre und komme aus Köln, einer Stadt mit einer Million Einwohner und fühle mich trotzdem unendlich Einsam und wertlos. In den letzten Jahren hat sich bei mir so viel verändert, worüber ich damals nie nachgedacht hätte, dass ich mal in diese Situation komme. Ich hatte immer eine handvoll Freunde (heute weiß ich, dass das für vielen Menschen alles andere als normal ist und dass ich mich glücklich schätzen konnte.), mit denen ich über alles geredet habe und mit denen ich eine super tolle Zeit verbracht habe. Hatte schon immer recht viele Probleme mit mir selbst durch meine psychische Erkrankung aber meine Freunde waren mir immer der Strohhalm um mich wieder aus der Depression oder Angst rauszuziehen. Dann kam der, für mich plötzliche, Bruch. Es wurde alles weniger, es kamen auf anderer Seite neue Freunde dazu und der Kontakt wurde immer krampfiger, auch das reden miteinander. Ich habe Stück für Stück alles in sich Zusammenbrechen sehen. Nach 10 oder mehr Jahren Freundschaft. Dabei bin ich ein Mensch, der seine Freunde am liebsten das ganze Lebenlang behält, schließlich ist eine gute Verbindung in dieser Welt so kostbar. Doch das Gefühl des ersetzt oder egal werdens schmerzt so tief. Ich habe mit dem Kiffen aufgehört und wollte meinem Leben eine neue Richtung geben, meine Probleme in den Griff kriegen und versuchen glücklich zu sein. Einen Job habe ich gefunden, im Garten, der mir Spaß macht und wo ich beschäftigt bin, doch es hilft mir nicht über diese Einsamkeit hinweg. Die Depressionen werden von tag zu Tag schlimmer und ich habe seit der Abstinenz seit über 2 Monaten jede Nacht Alpträume die mir einfach nur noch mehr die Energie rauben... Hatte überlegt wieder ein Hobby zu suchen und dort Menschen begegnen zu können doch ich bin einerseits sehr introvertiert und schüchtern, andererseits ist es so schwer wirkliche Verbindungen zu finden und nicht nur Oberflächliche Bekanntschaften. Ich denke dass viele von euch dieses Gefühl kennen und womöglich schon selbst durch diese Zeit gehen mussten; Ich hoffe dass mir einer sagen kann was ich tun könnte oder sogar "nur" tröstende Worte findet. Vielleicht jemand der dasselbe Jahrelang gefühlt hat aber es wieder eine bessere Zeit gekommen ist. Denn dadurch dass ich meine Familie kaum sehe, wegen der Entfernung und auch ihrem eigenen Problemen, denke ich zunehmend daran aus dem Leben zu gehen. Und alleine diese Gedanken machen mir Angst.
Liebe Grüße, mila
ich schreibe hier, weil ich mir nicht mehr anders zu helfen weiß.
Ich bin 27 Jahre und komme aus Köln, einer Stadt mit einer Million Einwohner und fühle mich trotzdem unendlich Einsam und wertlos. In den letzten Jahren hat sich bei mir so viel verändert, worüber ich damals nie nachgedacht hätte, dass ich mal in diese Situation komme. Ich hatte immer eine handvoll Freunde (heute weiß ich, dass das für vielen Menschen alles andere als normal ist und dass ich mich glücklich schätzen konnte.), mit denen ich über alles geredet habe und mit denen ich eine super tolle Zeit verbracht habe. Hatte schon immer recht viele Probleme mit mir selbst durch meine psychische Erkrankung aber meine Freunde waren mir immer der Strohhalm um mich wieder aus der Depression oder Angst rauszuziehen. Dann kam der, für mich plötzliche, Bruch. Es wurde alles weniger, es kamen auf anderer Seite neue Freunde dazu und der Kontakt wurde immer krampfiger, auch das reden miteinander. Ich habe Stück für Stück alles in sich Zusammenbrechen sehen. Nach 10 oder mehr Jahren Freundschaft. Dabei bin ich ein Mensch, der seine Freunde am liebsten das ganze Lebenlang behält, schließlich ist eine gute Verbindung in dieser Welt so kostbar. Doch das Gefühl des ersetzt oder egal werdens schmerzt so tief. Ich habe mit dem Kiffen aufgehört und wollte meinem Leben eine neue Richtung geben, meine Probleme in den Griff kriegen und versuchen glücklich zu sein. Einen Job habe ich gefunden, im Garten, der mir Spaß macht und wo ich beschäftigt bin, doch es hilft mir nicht über diese Einsamkeit hinweg. Die Depressionen werden von tag zu Tag schlimmer und ich habe seit der Abstinenz seit über 2 Monaten jede Nacht Alpträume die mir einfach nur noch mehr die Energie rauben... Hatte überlegt wieder ein Hobby zu suchen und dort Menschen begegnen zu können doch ich bin einerseits sehr introvertiert und schüchtern, andererseits ist es so schwer wirkliche Verbindungen zu finden und nicht nur Oberflächliche Bekanntschaften. Ich denke dass viele von euch dieses Gefühl kennen und womöglich schon selbst durch diese Zeit gehen mussten; Ich hoffe dass mir einer sagen kann was ich tun könnte oder sogar "nur" tröstende Worte findet. Vielleicht jemand der dasselbe Jahrelang gefühlt hat aber es wieder eine bessere Zeit gekommen ist. Denn dadurch dass ich meine Familie kaum sehe, wegen der Entfernung und auch ihrem eigenen Problemen, denke ich zunehmend daran aus dem Leben zu gehen. Und alleine diese Gedanken machen mir Angst.
Liebe Grüße, mila