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Dürfen starke Frauen auch mal schwach sein?!?!?

S

Struwelpetra

Gast
Die "starke Frau" ist eine Feminismusvokabular - ich weiß bis heute nicht, was ich mir darunter vorzustellen habe.
Liebe Aphrodite,

ich bin keinesfalls feministisch.

Eine starke Frau bedeutet für mich, daß sie sich nicht gehen lassen darf, keine Schwäche zeigen sollte, sonst bricht die Familie zusammen.

Eine starke Frau managt alles selbst ständig.

Sie geht arbeiten, übernimmt die Kindererziehung,den Haushalt und was sonst noch anfällt.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, muss ich leider feststellen, dass dies die Norm ist.

Der Mann geht auch arbeiten, aber wenn er nach Hause kommt, ist der Tag für ihn im Ausklang.

Das ist das, was ich zwölf Jahre erlebt habe, das ist das, was mir seit Generationen vorgelebt wurde.

Das ist das, was ich nicht mehr will...
 

dali1

Neues Mitglied
hallo,
ich wünsche mir das manchmal sogar. es gehört viel stärke dazu auch mal eine schwäche zu zeigen. wir sind alle menschen mit guten und auch mit schlechten tagen.
 
S

Struwelpetra

Gast
Bin Ich jetzt unnormal?:eek:
Für mich sollten Frauen wie Männer kochen, bügeln und waschen können (da ist doch garnicht soviel dabei:rolleyes:-ist halt eher das Problem vom Zeitaufwand beim bügeln und kochen)
Das zweite was du erwähnst möchte Ich persönlich auch keinesfalls erleben...nur Nehmen gehört nicht zu einer Beziehung.

MfG Alex
NEIN! Du bist nicht unnormal, sondern ein Goldstück, wenn das stimmt, was du schreibst...

Gruß Struwel
 
S

Struwelpetra

Gast
Du bist also nicht für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern :confused:
Neofene, so hab ich das nicht gemeint...

Das ist MEINE Einstellung, aber Feminismus wird oft verkannt und man wird als Frau abgestempelt.

Aber wenn du Feminismus so definierst wie im nachfolgenden Text, dann bin ich Feministin.

Der Feminismus ist eine politische Bewegung mit dem Ziel, die Gleichwertigkeit, Menschenwürde und Entscheidungsfreiheit von Frauen, die Selbstbestimmung über deren Leben und ihren Körper zu erreichen. Er zielt auf eine Veränderung der Gesellschaft ab, in der die vom Feminismus analysierte geschlechtshierarchische Unterdrückung von Frauen nicht mehr vorkommt und die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse durch Ebenbürtigkeiten geprägt sind. Der Feminismus sieht die in der bisherigen Geschichte vorherrschenden Gesellschaftsordnungen als androzentrisch an und interpretiert diesen Umstand als Männerherrschaft (Patriarchat). Er interpretiert Ungerechtigkeiten als patriarchal verursacht und bezieht daraus seine Existenzberechtigung. Auf dieser Grundlage haben sich zahlreiche Strömungen und Ausprägungen entwickelt, die sich teilweise ergänzen, aber auch widersprechen. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dem Abbau der Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern, jedoch auch dem Abbau der Vernachlässigung von als eher weiblich geltenden Denkweisen, Werten und Lebensentwürfen. Feministische Wissenschaftskritik und feministische Forschung in vielen Fachbereichen macht es sich zur Aufgabe, bisherige Ausblendungen weiblicher Geschichte und den Leistungen von Frauen sichtbar zu machen und auf diesen Gebieten nachzuarbeiten.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
NEIN! Du bist nicht unnormal, sondern ein Goldstück, wenn das stimmt, was du schreibst...
Struwel - der Alex, den ich persönlich kenne, meint das nicht nur so, er kann das alles auch.

Und ja, Feminismus - Patriachismus UND Feminismus sind Dinge, Schubladendenken, die die Menschheit durch Gleichberechtigung überwinden zu suchen sollte.

Starke Frauen dürfen mal schwach sein, und starke Männer dito :)

Peter
 

Serafina

Aktives Mitglied
Warum von Männer und Frauen reden und nicht von MENSCHEN? Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Menschen mit unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen. Menschen mit hormonell natürlich bedingten unterschiedlichen Regulierungen.

Wisst ihr was. Ich sehe meinen Freund nicht als Mann und mich als Frau. Ich ergänze seine männliche Seite mit der weiblichen und er meine weibliche mit seiner männlichen. Das hat zur Folge dass, ich die Dinge tue die ich liebe und die mir Freude machen und er die Dinge tut die er liebt und die ihm Freude machen und wir uns so ergänzen, dass alles erledigt ist. Wir sind schon lange verschmolzene trotzdem eigenständige Wesen. Wir leben in einem absolut harmonischen Verbund von gleichmässig verteilten Kräften.

Allerdings musste ich länger warten um so einem Partner über den Weg zu laufen.

Dabei ist immer zu berücksichtigen, dass jeder Mensch Schwächen hat. Und dabei schenken sich Männer und Frauen nichts. Die Kunst ist wohl diese Schwächen als liebenswert zu empfinden. Sowohl die des Partners als auch seine eigenen.

Wir meckern nicht aneinander herum. Der Respekt dem Partner gegenüber ist immer so gross, dass nie ein Vorwurf gebraucht wird. Vorwürfe tun weh und schaden ohne Nutzen zu bringen. Der Partner wird entweder stur oder hilflos. Verständnis, Geduld und Selbstdisziplin sind von beiden Seiten erforderlich.

Unsere harmonische Nähe besteht aus unserer Distanz. Hört sich zwar komisch an, ist aber der wichtigste Faktor für ein ausgegelichenes wohltuendes Beziehungsleben. Nur wer genug Respekt vor sich selber hat kann einen anderen angemessen respektieren. Nur wer sich selber und seine eigenen Schwächen lieben kann kann angemessen jemand anderes lieben. Nur wer sich selbst vertraut kann angemessen jemand anderem vertrauen. Und nur wer Distanz hält erfährt Nähe...

Lieb Grüsse

Sera:D
 
N

Neofene

Gast
@ Struwelpetra

Ich weiß schon, dass du es nicht so meintest, denn sonst würde dein Thread gar nicht zu dir passen ;) - ich habe es etwas provokant gemeint und mich auf solche - wie deinen - Zitat berufen, WAS Feminismus wirklich ist und nicht das was Menschen oder Männer draus machen wollen: Emanze & Co. Und weil jede Frau für die Gleichberechtigung sein sollte (und jeder Mann auch), sind wir feministisch ;).
 
N

Neofene

Gast
Warum von Männer und Frauen reden und nicht von MENSCHEN?
Weil die Realität leider noch ganz anders aussieht, nur darum und nicht weil wir sie nicht anders haben wollten....

Im gewissen Maße kann ich persönlich mich gar nicht beschweren. Ich bin eine starke Frau, schon alleine deswegen weil ich meinen Weg ohne die Männer gehe. Eigentlich hat es jemand wie ich doppelt so schwer, sich in dieser Gesellschaft durchzusetzen. Aber wer nicht damit anfängt, wird NIE leben. Also betreffen mich diese Dinge nicht, denn in meinen Beziehungen ist das nach Vorliebe, Können und Geschmack verteilt, wer welche Rollen übernimmt und nicht danach was Frau und was Mann tun soll. Jeder Mensch hat beide Seiten, weiblich und männlich, von daher kann man auch hier gut ergänzen - gar keine Frage. Die Frage stellt sich mir nicht, es ärgert dennoch, wenn man das bei Freunden & Co. mitbekommt, in der Gesellschaft, weil man eben selbst eine Frau ist. Andererseits gibt es Länder, da habt ihr hier noch Glück. Was das Private anbelangt. Das berufliche, nun, auch besser, aber das muss noch wachsen. Es gibt wohl einfach zu wenig Frauen die sich trauen, um was zu bewegen.....Leider!
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Chris1970

Gast
Liebe Aphrodite,

ich bin keinesfalls feministisch.

Eine starke Frau bedeutet für mich, daß sie sich nicht gehen lassen darf, keine Schwäche zeigen sollte, sonst bricht die Familie zusammen.

Eine starke Frau managt alles selbst ständig.

Sie geht arbeiten, übernimmt die Kindererziehung,den Haushalt und was sonst noch anfällt.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, muss ich leider feststellen, dass dies die Norm ist.

Der Mann geht auch arbeiten, aber wenn er nach Hause kommt, ist der Tag für ihn im Ausklang.

Das ist das, was ich zwölf Jahre erlebt habe, das ist das, was mir seit Generationen vorgelebt wurde.

Das ist das, was ich nicht mehr will...
Eine starke Frau hat es in der Hand das zu ändern.

Man muss das ja nicht so leben.

Eine starke Frau lässt sich das einfach nicht gefallen.
 

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