Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

"Du bist ja so eine starke Frau" - Schein vs Realität

RausDamit

Mitglied
Hi.

Ich weiß, du willst keinen Ratschlag und so. Aber immerhin postest du hier und sehnst dich nach Austausch, und so mag ich dir schreiben.
Was ich sehr befremdlich finde und was mir auffällt, ist die viele Schuld und die Scham, welche beide in deinem Leben so eine große Rolle spielen und über dich zu verfügen scheinen.
Ich will wissen: Warum schämst du dich für deine Situation? Was ist das genau für eine Scham? Wie erklärst du dir diese Scham?
Und warum trägst du so viel (scheinbare?) Schuld mit dir herum?
Und was mir auch aufstoeßt, ist dein "Ich trauere auch nicht wie andere Menschen". Warum nicht?
Also befremdlich finde ich Schuld und Scham und von Traurigkeit findet sich keine Spur, wobei ich diese bei dir so passend fände. Und du willst behaupten, deine Umstände wären ja gar nicht so anders und blabla, jaja, ich weiß, aber auf mich wirkst du leider! sehr einsam.

Bis dann!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast_TE

Gast
Hi.

Ich weiß, du willst keinen Ratschlag und so. Aber immerhin postest du hier und sehnst dich nach Austausch, und so mag ich dir schreiben.
Was ich sehr befremdlich finde und was mir auffällt, ist die viele Schuld und die Scham, welche beide in deinem Leben so eine große Rolle spielen und über dich zu verfügen scheinen.
Ich will wissen: Warum schämst du dich für deine Situation? Was ist das genau für eine Scham? Wie erklärst du dir diese Scham?
Und warum trägst du so viel (scheinbare?) Schuld mit dir herum?
Und was mir auch aufstoeßt, ist dein "Ich trauere auch nicht wie andere Menschen". Warum nicht?
Also befremdlich finde ich Schuld und Scham und von Traurigkeit findet sich keine Spur, wobei ich diese bei dir so passend fände. Und du willst behaupten, deine Umstände wären ja gar nicht so anders und blabla, jaja, ich weiß, aber auf mich wirkst du leider! sehr einsam.

Bis dann!

1. Ja, ich sehne mich nach Austausch, aber mit Leuten, denen es vll ähnlich geht, die sich trotz allem nicht unterkriegen lassen.

2. Warum schämst du dich für deine Situation? Was ist das genau für eine Scham? Wie erklärst du dir diese Scham?
Und warum trägst du so viel (scheinbare?) Schuld mit dir herum? - Bei psychischen Erkrankungen herrscht nach wie vor viel Stigma, es gibt viel Unwissen usw. Dazu kommt, ich muss mich vor anderen ständig erklären, rechtfertigen, es kommen dumme Fragen. Das ist nicht schön. Ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht, trotzdem versuche ich, das beste draus zu machen. Das kann ich aber nicht, wenn jeder über meine Situation Bescheid weiß und ich womöglich dadurch Vorteile bekomme. Was wiederum bei anderen Neid hervorruft. Stell dir mal vor, dir wird wegen fehlender Credits das Bafög versagt, aber eine Freundin bekommt es in derselben Situation weiter, weil sie auf einmal behauptet, sie sei ja sooo sehr psychisch krank.
Ich sehe mich nicht als kranken Menschen und ich möchte nicht so wahrgenommen, geschweige denn darauf reduziert werden. Ist das nicht verständlich?

In meiner jetzigen Lebenssituation wäre es jammern auf hohem Niveau. Andere wären froh, wenn sie trotz Depression noch so viel leisten könnten wie ich. Mir ist das bei der Selbsthilfegruppe nochmal aufgefallen, was für ein Glück ich habe.

3. "Ich trauere auch nicht wie andere Menschen". Warum nicht?

Ich denke, ich kann negative Gefühle leichter abschalten als andere Menschen.
 

RausDamit

Mitglied
Ich sehe mich nicht als kranken Menschen und ich möchte nicht so wahrgenommen, geschweige denn darauf reduziert werden. Ist das nicht verständlich?
Doch, sehr. Niemand sollte auf irgendwas reduziert werden. Aber eine Person als ganze sehen, heißt, eine Person als ganze sehen.

In meiner jetzigen Lebenssituation wäre es jammern auf hohem Niveau. Andere wären froh, wenn sie trotz Depression noch so viel leisten könnten wie ich. Mir ist das bei der Selbsthilfegruppe nochmal aufgefallen, was für ein Glück ich habe.
Okay, na dann! :)

1. Ja, ich sehne mich nach Austausch, aber mit Leuten, denen es vll ähnlich geht, die sich trotz allem nicht unterkriegen lassen.
Dann bin ich falsch. Manchmal bin ich ganz unten.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
Puddingbrumsel Stell Dir vorDu bist ein kleines, unschuldiges Baby und triffst auf die Außenwelt... Ich 15
G "Du bist zu emotional" Ich 15
MalibuBeachGuy Ich lebe eine Lüge… Ich 20

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben