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Drang mich zu betäuben

Hallo Forum,

ich verspüre wieder den starken Drang mich mit Alkohol zu betäuben. Aber ich weis, dass es nicht gut ist, aber so langsam kann ich mich nicht mehr dagegen wehren.

Ich habe solche Angst wieder zur Flasche zu greifen. Ich habe damals auch den Stress vonner Ausbildung im Alkohol ertränkt, bis ich dann für den gesamten April ausgefallen bin vor der Kündigung.

Ich kann nicht mehr, es tut so sehr weh diese Welt bewusst wahrzunehmen. Ich will meine Wahrnehmung trüben, damit ich dieses Scheiß Leben besser ertragen kann.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Es gibt allerdings auch sehr viel Schönes, was man wahrnehmen kann.
Du musst aus dem inneren "grauen Zimmer" raus.
Was müsste passieren, damit du dein Leben nicht mehr als "Scheißleben" empfinden müsstest?
 

bertil

Aktives Mitglied
Hallo Forum,

ich verspüre wieder den starken Drang mich mit Alkohol zu betäuben. Aber ich weis, dass es nicht gut ist, aber so langsam kann ich mich nicht mehr dagegen wehren.

Ich habe solche Angst wieder zur Flasche zu greifen. Ich habe damals auch den Stress vonner Ausbildung im Alkohol ertränkt, bis ich dann für den gesamten April ausgefallen bin vor der Kündigung.

Ich kann nicht mehr, es tut so sehr weh diese Welt bewusst wahrzunehmen. Ich will meine Wahrnehmung trüben, damit ich dieses Scheiß Leben besser ertragen kann.
Such Dir eine Aufgabe, die Dir ohne Betäubung Befriedigung verschaffen würde. Heimwerken wäre so ein Fall. Türrahmen schleifen, ausbessern und schön lackieren. Schafft Befriedigung und die Sichtweise wird notgedrungen auf die Arbeit eingeschränkt. Statt wieder im Öl gelegen zu haben, wäre etwas Positives, Befriedigendes geschehen! winwin

Sucht hat viel damit zu tun, den Tag nicht auslasten zu können. Sogar wenn man arbeitstätig ist, sind die Freizeitstunden vor der Glotze auch nur "Opium für Arme", das keine Ruhe und Befriedigung schafft. Nutze den Tag mit (für Dich) Sinnvollem, bis Du todmüde ins Bett fällst. So sollte man leben. Um 22;00 kann man meist nicht mehr bohren und hämmern aber immerhin alles für den nächsten Tag (Freizeitabend) vorbereiten.

Der Geist bestimme unser Tun, ist inzwischen populär. Das umgekehrt Wirkschema wird dabei
sehr, sehr oft übersehen: auch unser Tun formt den Geist und zwar gleichrangig. Indem Du etwas tust, egal was und wenn du stupide Steine hin und her trägst, werden Deine Gedanken auch auf diesem Weg verändert. Ein guter Tipp für alle die ewig vom Gedanken zum Tun gelangen wollten aber es klappt einfach nicht.

Bei Dr. Eric Berne, einem US Militärpsychiater der 40/50er gelesen: Alkoholiker kurieren ist im Grunde einfach. Man müsste nur etwas für sie finden, dass sie noch mehr interessiert als Alkohol und das unter Alkoholeinfluß nicht zu bewerkstelligen wäre oder nur sehr unbeholfen und mangelhaft.
 
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